Untere Extremität
Unsere Beine sind für uns im Alltag häufig nichts besonderes. Sie laufen eben! Das scheint so selbstverständlich! Anatomisch und physiologisch gesehen sind sie allerdings komplexe Teile unseres Körpers; wie eine gut geölte Maschine in der Lage, Höchstleistungen zu erbringen. Ohne die unteren Extremitäten könnte der Mensch weder springen noch rennen, weder stehen noch gehen. Ihre Fähigkeiten sind somit wichtiger Bestandteil unseres Alltags. Deshalb sorge dafür, dass deine Beine stets in guter Form sind und genügend “Auslauf” bekommen.
Man teilt die unteren Extremitäten in die folgenden Abschnitte auf:
- Hüfte
- Oberschenkel
- Knie
- Unterschenkel
- Sprunggelenk
- Fuß
Auf dieser Seite werden wir kurz auf jeden dieser anatomischen Abschnitte eingehen, um dir einen Überblick über die untere Extremität zu geben.
Hüfte und Becken |
Knochen: Ossa coxae, Os sacrum, Os coccygis Hüftgelenk: Kugel- bzw. Nussgelenk Muskulatur: innere und tiefe Hüftmuskeln, Gesäßmuskulatur Arterien: Aa. gluteae und femoralis Venen: Vv. iliaca externa und interna Nerven: Nn. clunium, cutanei femoris, femoralis, obturatorius, ischiadicus und glutei; alle Äste des Plexus lumbosacralis |
Oberschenkel |
Knochen: Femur Gelenke: Hüft- und Kniegelenk Mukulatur: ventrales, mediales und dorsales Kompartiment Arterien: A. femoralis und ihre Äste Venen: Vv. femoralis, poplitea, circumflexae, saphena magna und tiefe Venen des Oberschenkels Nerven: Nn. femoralis und ischiadicus (Äste der Plexus lumbalis und sacralis) |
Kniegelenk |
Knochen: Tibia, Fibula, Patella Gelenkart: Dreh-Scharniergelenk, Bewegungen: Flexion, Extension, Rotation Muskulatur: Extensoren und Flexoren des Knies Arterien: Aa. genus Venen: V. poplitea Nerven: R. articulares genus; Äste der Nn. tibialis und fibularis communis |
Unterschenkel |
Knochen: Tibia, Fibula Gelenke: Knie- und Sprunggelenke Muskulatur: anteriores Kompartiment (Extensorenloge), posteriores Kompartiment (Flexorenloge), laterales Kompartiment (Fibularisloge) Arterien: Aa. tibialis anterior und posterior Venen: Vv. saphena parva und magna, Vv. tibiales und fibulares Nerven: Nn. fibularis (peroneus) communis, tibialis, saphenus (Äste der Nn. ischiadicus und femoralis) |
Sprunggelenk und Fuß |
Sprunggelenk: Scharniergelenk, fähig zur Plantar- und Dorsalflexion Knochen: Calcaneus, Talus, Os naviculare, Os cuboideum, Os cuneiformia, Mittelfußknochen, Phalangen der Zehen Muskulatur: Muskeln der Fußsohle, des Kleinzehenballens und des Großzehenballens, Muskeln des Fußrückens Arterien: A. dorsalis pedis, Arcus plantaris profundus Venen: oberflächliches und tiefes venöses System: Rete venosum dorsale, pedis, Venae plantares Nerven: Nn. plantares medialis und lateralis, Nn. digitales |
- Hüfte und Becken
- Oberschenkel
- Knie
- Unterschenkel
- Oberes Sprunggelenk und Fuß
- Literaturquellen
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Hüfte und Becken
Das knöcherne Gerüst für die Hüftregion bildet das Becken. Das Becken wiederum besteht aus dem Beckenring und dem Os coccygis. Zum Beckenring gehören die beiden Hüftbeine, also die Ossa coxae, und das Os sacrum, die durch die Symphysis pubica und die Sakroiliakalgelenke miteinander verbunden sind.
Das Os coxae hat sich in der Embryonalentwicklung aus drei Knochen geformt: dem Os ilium, dem Os ischii und dem Os pubis. Zusammen mit dem Femurkopf bildet das Os coxae das Hüftgelenk. Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk, das Bewegungen der unteren Extremität in beinahe jeder Richtung ermöglicht.
Die Hüftmuskeln sind all diejenigen Muskeln, die zu einer Bewegung der unteren Extremität im Hüftgelenk führen. Man kann diese Muskeln in die inneren Hüftmuskeln, die tiefen Hüftmuskeln und die Gesäßmuskeln unterteilen.
Zu den inneren Hüftmuskeln gehört der Musculus iliacus, der Musculus psoas major und der Musculus psoas minor. Zu den tiefen Hüftmuskeln dagegen zählen der Musculus piriformis, der Musculus obturatorius internus, der Musculus obturatorius externus, der Musculus gemellus superior, der Musculus gemellus inferior und der Musculus quadratus femoris.
Zur Gesäßmuskulatur gehören die drei Glutealmuskeln (der Musculus gluteus maximus, der Musculus gluteus medius und der Musculus gluteus minimus) und der Musculus tensor fasciae latae.
Im Folgenden widmen wir uns kurz der Gefäß- und Nervenversorgung der Hüfte. Die Hauptarterien in dieser Region sind die Arteriae gluteae und die Arteria femoralis, die allesamt aus den Arteriae iliacae stammen.
Die venöse Drainage der gesamten unteren Extremität geschieht über ein oberflächliches ein tiefes Venensystem. Die Hauptvenen der Hüfte und des Beckens gehören zum tiefen Venensystem der unteren Extremität. Zu ihnen gehören vor allem die Vena iliaca externa und interna. Es gibt zahlreiche Zuflüsse dieser beiden Iliakalvenen, wie die Vena femoralis und die vielen tiefen Venen des Beckens und der Hüfte.
Die Hauptnerven der Hüftregion sind die Nervi clunium, der Nervi cutanei femoris, der Nervus femoralis, der Nervus obturatorius, der Nervus ischiadicus und die Nervi glutei. Sie alle entspringen aus dem Plexus lumbosacralis mit Ausnahme der Nervi clunium.
Oberschenkel
Der nächste Abschnitt der unteren Extremität nach der Hüfte und dem Becken ist der Oberschenkel. Der Oberschenkel befindet sich zwischen der Hüfte und dem Knie. Er ist der stärkste und längste Teil der unteren Extremität. Vielleicht ist er aus diesem Grunde für Bodybuilder und Fitnessmodels so wichtig als Vorzeigeobjekt.
Halte- und Leitstruktur des Oberschenkels ist das Femur, also der einzige Oberschenkelknochen und überdies längster Knochen des menschlichen Körpers. Sowohl die beiden Enden als auch der Schaft des Femurs sind voller wichtiger anatomischer Landmarken.
Das proximale Ende des Femurs ist Teil des Hüftgelenks, während das distale Ende am Aufbau des Kniegelenks beteiligt ist. Das Femur ist Ansatzpunkt für diverse Muskeln der unteren Extremität, die eine Vielzahl von Bewegungen in den beiden Gelenken bewirken können.
Man unterscheidet im Grunde genommen drei Muskelkompartimente des Oberschenkels: ein ventrales, ein mediales und ein dorsales Kompartiment.
Zu den ventralen Oberschenkelmuskeln auf der Vorderseite des Oberschenkels gehören insgesamt fünf Muskeln: der Musculus sartorius und die vier Anteile des Musculus quadriceps femoris; der Musculus rectus femoris, der Musculus vastus medialis, der Musculus vastus lateralis und der Musculus vastus intermedius.
Die medialen Oberschenkelmuskeln setzen sich aus fünf Adduktoren zusammen: dem Musculus gracilis, dem Musculus pectineus und dem Musculus adductor longus. Außerdem dem Musculus adductor brevis und dem Musculus adductor magnus.
Zu den dorsalen Oberschenkelmuskeln gehören nur drei Muskeln. Sie sind auch unter dem Namen ischiokrurale Muskulatur bekannt: der Musculus biceps femoris, der Musculus semimembranosus und der Musculus semitendinosus.
Die Nerven und Gefäße des Oberschenkels sind Fortsetzungen der Nerven und Gefäße der Hüfte und des Beckens. Der Oberschenkel wird dabei vor allem durch die Arteria femoralis und ihre Äste arteriell versorgt. Die Hauptvene der gesamten unteren Extremität, und damit auch des Oberschenkels, ist im Grunde genommen die Vena femoralis. Sie ist eine Vene des tiefen Venensystems und mündet in die Vena iliaca externa. Die Vena femoralis erhält venöses Blut vor allem aus der Vena poplitea, aber auch aus den Venae circumflexae, der Vena saphena magna und den tiefen Venen des Oberschenkels.
Innerviert wird der Oberschenkel vor allem durch die Äste zweier großer Nerven: dem Nervus femoralis aus dem Plexus lumbalis und dem Nervus ischiadicus aus dem Plexus sacralis.
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Knie
Der distale Femur bildet mit dem Unterschenkel ein prominentes Gelenk in der Mitte der unteren Extremität: das Kniegelenk. Im Kniegelenk artikulieren drei Knochen miteinander: das Femur, die Tibia und die Patella. Genauer gesagt, befinden sich innerhalb des Knies zwei Gelenke in einer Gelenkkapsel. Diese Gelenkkapsel wird durch diverse extra- und intrakapsuläre Bänder verstärkt.
Das Kniegelenk ist eine Mischung aus einem Drehgelenk für die Rotation und einem Scharniergelenk für die Flexion und Extension. Diese Bewegungen im Kniegelenk werden durch das Zusammenspiel diverser Muskeln des Ober- und Unterschenkels koordiniert. Zu den Kniestreckern gehören die vier Muskeln, die den Musculus quadriceps femoris bilden. Kniebeuger sind dagegen der Musculus biceps femoris, der Musculus semitendinosus, der Musculus semimembranosus, der Musculus sartorius, der Musculus popliteus und der Musculus gastrocnemius.
Die Gefäß-Nervenversorgung des Kniegelenks ist relativ komplex. Es gibt sechs Kniearterien, die in und um das Knie herum verlaufen. Zusammen mit einigen anderen Arterien der unteren Extremität bilden sie am Kniegelenk zahlreiche Anastomosen. Die Kniearterien stammen aus der Arteria poplitea, die ihrerseits eine Fortsetzung der Arteria femoralis ist.
Die Hauptvene des Knies ist die Vena poplitea, die ihr Blut aus den Unterschenkelvenen und den Venen des Knies erhält. Sie mündet selbst in die Vena femoralis. Die Hauptnerven des Knies sind die Rami articulares genus. Diese stammen zum einen aus dem Nervus tibialis und zum anderen aus dem Nervus fibularis (peroneus) communis, die beide wiederum aus dem Nervus ischiadicus kommen. Darüber hinaus wird das Knie von Rami musculares des Nervus femoralis und gelegentlich von einem Ast des Nervus obturatorius innerviert.
Unterschenkel
Weiter geht es mit der Anatomie des Unterschenkels. “Unterschenkel” meint dabei genau den Teil des Beines, der sich zwischen dem Knie- und dem Sprunggelenk befindet. In den folgenden Abschnitten soll es also vor allem um die Knochen, Muskeln, Nerven und Gefäße des Unterschenkels gehen.
Die beiden Knochen des Unterschenkels sind die Tibia (“Schienbein”), die weiter medial liegt, und die Fibula auf der lateralen Seite. Die Tibia ist etwas größer als die Fibula. Deshalb wird das Gewicht des Körpers im Stand vor allen Dingen auf die Tibia übertragen.
Die Fibula artikuliert an zwei Stellen mit der Tibia: ein Stück distal unterhalb des Knies (proximales Tibiofibulargelenk) und etwas oberhalb des Fußgelenks (distales Tibiofibulargelenk). Dazwischen befindet sich die Membrana interossea cruris, die die beiden Knochen miteinander verbindet.
Die Muskeln des Unterschenkels werden in drei Kompartimente eingeteilt: ein anteriores, ein posteriores und ein laterales Kompartiment.
Die Extensorenloge ist die Muskelgruppe des anterioren Kompartiments. In ihr liegen folgende Muskeln: der Musculus tibialis anterior, der Musculus extensor hallucis longus, der Musculus extensor digitorum longus und der Musculus fibularis (peroneus) tertius.
Zum posterioren Kompartiment des Unterschenkels gehören insgesamt sieben Muskeln; die Flexorenloge. Diese werden wiederum in die oberflächlichen und die tiefen Flexoren unterteilt. Zu den oberflächlichen Flexoren des Unterschenkels zählt der Musculus gastrocnemius, der Musculus soleus (zusammen bilden sie den Musculus triceps surae) und der Musculus plantaris. Tiefer im Unterschenkel liegen dagegen die vier tiefen Flexoren: der Musculus popliteus, der Musculus tibialis posterior, der Musculus flexor digitorum longus und der Musculus flexor hallucis longus.
Die Fibularisloge des Unterschenkels bildet das laterale Kompartiment. Zu ihr gehören lediglich zwei Muskeln: der Musculus fibularis (peroneus) longus und der Musculus fibularis (peroneus) brevis.
Die Hauptarterien des Unterschenkels sind die Arteria tibialis anterior und posterior. Sie versorgen den Unterschenkel durch ihre Ästen mit sauerstoffreichem Blut. Von der Arteria tibialis posterior zweigt sich ein wichtiger Ast ab: die Arteria fibularis (peroneus). Die Arteria fibularis versorgt vor allem die Muskulatur des Unterschenkels. Der Ursprung der beiden Arteriae tibiales ist die selbstverständlich Arteria poplitea weiter proximal.
Bei den Unterschenkelvenen gibt es wieder einmal zwei Venensysteme; ein oberflächliches und ein tiefes. Oberflächlich drainieren die Vena saphena magna und die Vena saphena parva den Unterschenkel. Die Vena saphena magna fließt direkt in die Vena femoralis, während die kleinere Vena saphena parva zunächst in die Vena poplitea mündet. Zu den tiefen Venen des Unterschenkels zählen die beiden Venae tibiales und die Venae fibulares. Die beiden Venae tibiales vereinigen sich auf Höhe des Knies zur Vena poplitea.
Innerviert wird der Unterschenkel durch den Nervus fibularis (peroneus) communis, den Nervus tibialis und den Nervus saphenus. Die ersten beiden sind Äste des Nervus ischiadicus, während letzterer aus dem Nervus femoralis stammt.
Natürlich verzweigen sich alle drei Nerven weiter, um ganz unterschiedliche Strukturen des Unterschenkels spezifisch zu innervieren.
Oberes Sprunggelenk und Fuß
Zum Schluss gehen wir noch kurz auf die Anatomie des oberen Sprunggelenks und des Fußes ein. Das obere Sprunggelenk (Articulatio talocruralis) ist ein Scharniergelenk, in dem eine Plantarflexion und eine Dorsalflexion (Extension) des Fußes möglich sind. Es setzt sich aus drei Knochen zusammen: der Tibia, der Fibula und dem Talus. Von diesen dreien spielt die Fibula eher eine sekundäre Rolle für die Funktionalität des oberen Sprunggelenks. Sie stabilisiert dagegen das Gelenk und unterstützt somit indirekt die Bewegungen im oberen Sprunggelenk. Zehn Bänder verstärken und unterstützen das Gelenk außerdem. Das wichtigste Band ist hierbei das Ligamentum deltoideum.
Unterhalb des oberen Sprunggelenks befindet sich das untere Sprunggelenk (Articulatio talotarsalis). Im unteren Sprunggelenk kann der Fuß supiniert und proniert werden.
Wir haben eben schon den Talus erwähnt, weil er am Aufbau des Sprunggelenks beteiligt ist. Der Talus ist allerdings nur einer von vielen Knochen des Fußes. Zu den Fußknochen gehören nämlich zum einen sieben Fußwurzelknochen (Calcaneus, Talus, Os naviculare, Os cuboideum und drei Ossa cuneiformia) sowie die Mittelfußknochen und die Zehenknochen.
All diese Knochen werden von einer Vielzahl von Ligamenta zusammengehalten. Die bekanntesten sind wohl das Ligamentum plantare longum und die Ligamenta collateralia des Fußes.
Es wird einige Zeit brauchen, bist du dir all diese Knochen des Fußes merken kannst. Fang ruhig erst einmal mit den Namen an. Im Anschluss kannst du dann Stück für Stück ihre Position und Funktion erlernen. Dabei werden dir unsere Materialien immens helfen. Probier es aus!
Die Muskulatur des Fußes ist sogar noch komplexer als sein knöcherner Aufbau. Deshalb werden die Fußmuskeln zum besseren Verständnis in vier Gruppen aufgeteilt: die Muskeln der Fußsohle, des Großzehenballens, des Kleinzehenballens und des Fußrückens. Die ersten drei Gruppen beschreiben die plantare Fußmuskulatur, während die Muskeln des Fußrückens die dorsale Muskulatur darstellen.
Die Muskeln der Fußsohle befinden sich im zentralen Muskelkompartiment des Fußes. Sie verlaufen auf verschiedenen Ebenen. Zu ihnen gehören der Musculus flexor digitorum brevis, der Musculus quadratus plantae, die Musculi lumbricales, die Musculi interossei plantares und die Musculi interossei dorsales.
Etwas weiter lateral auf der plantaren Seite des Fußes liegt das laterale Muskelkompartiment des Fußes; die Muskeln des Kleinzehenballens. Zu ihnen werden die folgenden drei Muskeln gezählt: der Musculus abductor digiti minimi, der Musculus flexor digiti minimi brevis (pedis) und der Musculus opponens digiti minimi.
Die Muskeln des Großzehenballens liegen ebenfalls auf der plantaren Seite des Fußes. Sie bilden dort das mediale Muskelkompartiment. Zu ihnen gehören der Musculus abductor hallucis, der Musculus adductor hallucis und der Musculus flexor hallucis brevis.
Auf dem Fußrücken liegt die dorsale Muskulatur des Fußes; also die Muskeln des Fußrückens. Das sind lediglich zwei an der Zahl: der Musculus extensor digitorum brevis und der Musculus extensor hallucis brevis.
In den meisten Quellen wirst du die Fußmuskulatur in ihre Kompartimente aufgeteilt finden. Man kann sie allerdings auch nach ihrem Verlauf oder ihren Ansatzpunkten einteilen. Diejenigen Muskeln, die oben am Unterschenkel entspringen wären dann die “extrinsischen” Fußmuskeln. Im Gegensatz dazu sind die Muskeln, die unterhalb des Sprunggelenks entspringen und inserieren die “intrinsischen” Fußmuskeln.
Die wichtigste Arterie des Fußrückens ist die Arteria dorsalis pedis mit ihren Ästen. Der Arcus plantaris profundus gewährleistet die arterielle Blutversorgung in der Fußsohle.
Die venöse Drainage wird auch am Fuß durch oberflächliche und tiefe Venen erreicht. Zum oberflächlichen Venensystem des Fußes gehört zum Beispiel das Rete venosum dorsale pedis. Zum tiefen System zählen die Venae plantares. Das Rete venosum dorsale pedis erhält das venöse Blut der Venae marginales, digitales und metatarsales des Fußes. Das Rete venosum dorsale pedis wiederum drainiert sein Blut in die Venae saphenae des Unterschenkels. Zu den Hauptnerven des Fußes gehören die Nervi plantares medialis und lateralis sowie die Nervi digitales.
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