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Arteria femoralis

Die Arteria femoralis und ihre Äste versorgen Teile des Unterbauchs und Oberschenkels sowie den gesamten Unterschenkel und Fuß. Erfahre mehr mit diesem Video von Kenhub!

Die Arteria femoralis (Oberschenkelarterie) ist die Fortsetzung der A. iliaca externa unterhalb des Leistenbandes. Sie ist ein Leitgefäß und dient somit der Weiterleitung des Blutes in die weiter distal gelegenen Beinarterien.

Ihre Äste versorgen die vordere Bauchwand, die Hüfte, den Oberschenkel und die Haut der äußeren Geschlechtsorgane. In der Klinik wird häufig von der A. femoralis superficialis gesprochen - in Abgrenzung zur tiefen Oberschenkelarterie (A. profunda femoris).

Dieser Artikel erläutert die Anatomie, den Verlauf und die Funktion der Arteria femoralis.

Kurzfakten zur Arteria femoralis
Ursprung A. iliaca externa
Versorgungsgebiet vordere Bauchwand, Hüfte, Oberschenkel, Haut der äußeren Geschlechtsorgane
Äste A. epigastrica superficialis
A. circumflexa ilium superficialis
Aa. pudendae externae
A. profunda femoris
A. descendens genus
Inhalt
  1. Verlauf und Topographie
  2. Äste
  3. Klinik
  4. Literaturquellen
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Verlauf und Topographie

Unterhalb des Leistenbandes wird die A. iliaca externa als A. femoralis bezeichnet. Hier tritt sie durch die Lacuna vasorum und liegt auf dem Pecten ossis pubis. Im Oberschenkel zieht sie eingebettet in der Muskulatur weiter nach kaudal (medial Adduktorenmuskulatur, lateral M. iliopsoas und M. quadriceps femoris). 

In der Mitte des Oberschenkels verläuft sie hinter dem Septum intermusculare vastoadductorium in den Adduktorenkanal (Canalis adductorius) und gelangt so auf die Rückseite des Oberschenkels. Kaudal verlässt sie den Kanal wieder durch den Hiatus adductorius als A. poplitea, die zur Kniekehle zieht.

Im Trigonum femorale (Scarpa-Dreieck), einer Vertiefung in der Oberschenkelinnenseite, die durch das Leistenband, den M. sartorius sowie M. adductor longus begrenzt wird, liegt die A. femoralis zwischen V. femoralis und N. femoralis. Als Leitmuskeln zum Auffinden der Arterie dient der M. sartorius.

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Äste

Die A. femoralis gibt im Verlauf fünf Äste ab. Über dem proximalen Trigonum femorale öffnet sich in der Fascia lata der Hiatus saphenus. Hier gibt die A. femoralis drei epifasziale und einen tiefen Ast ab.

  • A. epigastrica superficialis - Sie steigt in der Haut der vorderen Bauchwand nach kranial zum Nabel.
  • A. circumflexa ilium superficialis - Diese kleine Arterie verläuft unterhalb des Leistenbandes zur Spina iliaca anterior superior.
  • Aa. pudendae externae - Diese Arterie ist meist zweifach angelegt. Sie versorgt mit ihren Ästen die Haut der äußeren Geschlechtsorgane (A. pudenda externa superficialis), Skrotum bzw. Labia majora (A. pudenda externa profunda mit Rr. scrotales anteriores/labiales anteriores) und die inguinalen Lymphknoten (Rr. inguinales).
  • A. profunda femoris - Dies ist der kräftigste Hauptast der A. femoralis. Er zweigt nach laterodorsal ab und versorgt den Großteil der Hüfte und des Oberschenkels.

Ihren fünften Ast gibt die A. femoralis im Adduktorenkanal ab.

  • A. descendens genus - Ihre Rr. articulares ziehen zum Rete articulare genus, einem arteriellen Blutgeflecht an der Vorderseite des Kniegelenks. Ihr R. saphenus durchdringt die Membrana vastoadductoria und zieht zusammen mit dem N. saphenus zur Medialseite des Knies.

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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