Video: Muskeln der Hüfte und des Oberschenkels
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Mehr lesenBerühmte Sportler, wie Usain Bolt, Serena Williams und Wayne Rooney… hast du dich jemals gefragt, wie sie mit ihren Siegen und Erfolgen die Sportwelt derart dominieren können? Nun, neben Disziplin, harter Arbeit und Talent verdienen auch ihre gut trainierten Hüft- und Oberschenkelmuskeln ein wenig Anerkennung. Egal, ob du Profisportler, Sportarzt, oder irgendwas dazwischen werden willst, die Anatomie dieser Muskelgruppen wird die wortwörtlich dabei helfen, den richtigen Weg einzuschlagen. Welche Rolle sie dabei spielen? Das wirst du heute in unserem Tutorial über die Muskeln der Hüfte und des Oberschenkels erfahren.
Bevor wir loslegen, möchte ich dir, wie immer, einen kurzen Überblick über die heutigen Themen geben. Wir beginnen mit den Muskeln der Hüfte, die in zwei Gruppen unterteilt werden können - die inneren und die äußeren Hüftmuskeln, wobei die inneren Hüftmuskeln entweder ventral oder tief lokalisiert sind. Die äußeren Hüftmuskeln werden auch als Gesäßmuskeln bezeichnet. Als Nächstes schauen wir uns die Muskeln des Oberschenkels genauer an. Diese befinden sich in drei verschiedenen Kompartimenten beziehungsweise Logen des Oberschenkels - im ventralen, medialen und dorsalen Kompartiment. Zum Schluss werfen wir noch einen Blick in die Klinik und besprechen eine häufige Sportverletzung - die Oberschenkelzerrung.
Fangen wir also an mit der ventralen Hüftmuskulatur, und zwar, mit diesem Muskel hier - dem Musculus psoas major. Er entspringt an den Wirbelkörpern von Th12 bis L4 sowie an den Processus costales der Wirbel L1 bis L5. Lateral davon verläuft der Musculus iliacus, der an der Fossa iliaca entspringt. Interessanterweise werden der Musculus psoas major und der Musculus iliacus oft als ein Muskel zusammengefasst - zum Musculus iliopsoas. Diese beiden Muskeln haben zwar einen unterschiedlichen Ursprung, sie verlaufen aber beide unterhalb des Ligamentum inguinale bis zum Trochanter minor des Oberschenkels, wo sie gemeinsam ansetzen.
Der letzte ventrale Hüftmuskel, den wir besprechen, ist der Musculus psoas minor. Wie ihr hier seht, ist dies ein kleiner Muskel, der auf dem Musculus psoas major verläuft. Da er bei 40-70% der Menschen gar nicht vorhanden ist, wird dieser Muskel oft nicht genau beschrieben oder gar nicht erwähnt.
Bevor wir zu den tiefen Hüftmuskeln übergehen, gibt es noch ein paar wichtige Details zu den ventralen Hüftmuskeln zu besprechen.
Der Musculus iliopsoas, hier in grün schön zu sehen, ist der stärkste Flexor am Hüftgelenk. Wie die Flexion am Hüftgelenk aussieht, seht ihr hier. Um die Muskeln benutzen zu können, brauchen wir aber natürlich auch Nerven. Der Musculus iliacus sowie auch der Musculus psoas major werden vom Nervus femoralis innerviert. Der Musculus psoas major wird zusätzlich noch durch den Plexus lumbalis innerviert. Der Musculus psoas minor, falls vorhanden, wird wiederum ausschließlich durch den Plexus lumbalis innerviert. Kommen wir noch kurz zur Blutversorgung dieser Hüftmuskeln. Der Musculus iliopsoas wird von der Arteria iliolumbalis und der Arteria circumflexa femoris medialis arteriell versorgt.
Lasst uns jetzt noch eine Ebene tiefer gehen und uns die nächste Gruppe, die tiefen inneren Hüftmuskeln genauer ansehen. Der erste Muskel, den wir besprechen, ist der Musculus piriformis. Wie hier von dorsal gut zu sehen, entspringt er an der Facies pelvica des Os sacrum und verläuft weiter bis zu seinem Ansatz am Trochanter major des Femurs. Unterhalb des Musculus piriformis sehen wir hier den Musculus obturatorius internus, der an der Membrana obturatoria entspringt und am Trochanter major und der Fossa trochanterica femoris ansetzt.
Der nächste Muskel ist der Musculus gemellus superior, auch oberer Zwillingsmuskel genannt. Er verläuft von der Spina ischiadica bis zum Trochanter major des Femurs. Wenn es schon einen oberen Zwillingsmuskel gibt, überrascht es nicht, dass wir auch einen unteren Zwillingsmuskel haben. Dieser entspringt am Tuber ischiadicum und setzt ebenfalls am Trochanter major an. Wahrscheinlich ist dir schon aufgefallen, dass der Trochanter major ein sehr beliebter Ansatzpunkt der Hüftmuskeln ist.
Unser letzter Muskel aus dieser Gruppe ist viereckig geformt und trägt deshalb den Namen Musculus quadratus femoris. Er entspringt ebenfalls am Tuber ischiadicum und zieht bis zur Crista intertrochanterica am Oberschenkel.
Die tiefe Hüftmuskulatur ist für die Außenrotation des Oberschenkels am Hüftgelenk verantwortlich und wird durch den Plexus sacralis innerviert. Die Blutversorgung der tiefen Hüftmuskulatur wird durch die Arteria glutea superior und inferior sichergestellt.
Als Nächstes schauen wir uns die äußere Hüftmuskulatur an, die man auch als Gesäßmuskulatur bezeichnet.
Bevor wir loslegen, wechseln wir die Perspektive und schauen jetzt von hinten auf die Hüfte und den Oberschenkel. Der wohl bekannteste von ihnen ist der Musculus gluteus maximus, da er am stärksten die Form des Pos bestimmt und z.B. beim Tanzen zum Einsatz kommt.
Der Musculus gluteus maximus entspringt an der lateroposterioren Fläche des Kreuzbeins und des Steißbeins, der Facies glutea des Os ilium, der Fascia thoracolumbalis und dem Ligamentum sacrotuberale. Er hat seinen Ansatz an der Tuberositas glutea des Femurs und am Tractus iliotibialis.
Wenn wir den Musculus gluteus maximus entfernen, sehen wir den darunter liegenden Musculus gluteus medius. Er entspringt, genauso wie der große Gesäßmuskel, an der Facies glutea des Os ilium und setzt am Trochanter major des Femurs an.
Etwas tiefer gelegen finden wir den Musculus gluteus minimus, der ebenfalls an der Facies glutea des Os ilium entspringt und am Trochanter major ansetzt.
Der vierte und letzte Gesäßmuskel ist der Musculus tensor fasciae latae. Dieser Muskel erstreckt sich von der Spina iliaca anterior superior bis zu seinem Ansatz, dem Tractus iliotibialis. Der Tractus iliotibialis endet natürlich nicht einfach in der Luft wie in dieser Abbildung. Um einen besseren Eindruck vom Tractus iliotibialis zu bekommen, wechseln wir zu einer anschaulicheren Abbildung. Hier siehst du, dass der Tractus iliotibialis ein relativ dickes bindegewebiges Band ist, das den Musculus tensor fasciae latae und den Musculus gluteus maximus mit der Tibia verbindet.
Kommen wir jetzt zu ein paar allgemeinen Informationen zur Gesäßmuskulatur. Diese Muskulatur ist für die Extension, die Abduktion und die Rotation des Oberschenkels am Hüftgelenk verantwortlich sowie für die Stabilisierung des Beckens. Der Musculus gluteus maximus wird vom Nervus gluteus inferior innerviert, während die restlichen äußeren Hüftmuskeln vom Nervus gluteus superior innerviert werden. Die Blutzufuhr zu diesen Muskeln erfolgt über zwei Gefäße: die Arteria glutea superior und die Arteria glutea inferior.
Und das war es schon zu den Hüftmuskeln. Schauen wir uns jetzt die Muskeln des Oberschenkels etwas genauer an. Los geht’s mit dem anterioren Kompartiment der Oberschenkelmuskulatur.
In dieser Abbildung siehst du den Musculus sartorius, der längste Muskel des menschlichen Körpers. Er erstreckt sich von der Spina iliaca anterior superior zu der medialen Fläche der Tibia. Dort bildet er zusammen mit den Ansatzsehnen des Musculus gracilis und des Musculus semitendinosus den sogenannten Pes anserinus superficialis. Der Musculus sartorius hat mehrere Funktionen: Flexion, Abduktion und Außenrotation am Hüftgelenk sowie Flexion und Innenrotation am Kniegelenk. Im Schneidersitz, wie hier in der Abbildung dargestellt, kann man diesen Muskel also maximal beanspruchen.
Unter dem Musculus sartorius befindet sich der Musculus quadriceps femoris, der von vier Muskeln gebildet wird: dem Musculus rectus femoris, dem Musculus vastus lateralis, dem Musculus vastus intermedius und dem Musculus vastus medialis. Alle vier Muskeln setzen gemeinsam an der Quadrizepssehne an. Sie entspringen jedoch alle an unterschiedlichen Stellen, deshalb schauen wir uns die Muskeln jetzt einmal einzeln an.
Der anterior gelegene Musculus rectus femoris entspringt an der Spina iliaca anterior inferior sowie am Sulcus supraacetabularis. Wenn wir diesen Muskel in der Abbildung entfernen, können wir uns die unteren drei Muskeln besser ansehen. Der hier grün markierte Muskel ist der Musculus vastus lateralis. Wie der Name schon sagt, verläuft dieser Muskel am lateral am Oberschenkel und entspringt an der Linea aspera sowie am Trochanter major.
Mittig am Oberschenkel liegt der Musculus vastus intermedius, der seinen Ursprung am Femurschaft hat. Medial davon findet man den Musculus vastus medialis. Dieser entspringt an der Linea aspera und der Linea intertrochanterica.
Der letzte Muskel des anterioren Kompartiments ist der Musculus articularis genus. Er liegt unterhalb des Musculus vastus intermedius. Dieser kleine, flache Muskel entspringt am vorderen distalen Femurschaft und setzt an der Gelenkkapsel des Knies an.
Die Muskeln des anterioren Kompartiments wirken hauptsächlich als Extensoren am Kniegelenk, aber zusätzlich auch als Flexoren am Hüftgelenk. Die Flexion im Hüftgelenk wird ermöglicht durch das Zusammenwirken vom Musculus sartorius und dem Musculus rectus femoris. Die Innervation erfolgt über den Nervus femoralis. Die Blutversorgung übernimmt die Arteria femoralis zusammen mit der Arteria profunda femoris.
Wir bewegen uns nun Richtung medial und schauen uns dort die Muskeln des medialen Kompartiments an. Der erste Muskel, den wir uns ansehen, ist der Musculus obturatorius externus. Er entspringt am Foramen obturatum und zieht zur Fossa trochanterica.
Den nächsten Muskel sieht man besser von anterior- es handelt sich um den Musculus pectineus. Sein Ursprung ist an der Eminentia iliopubica sowie am Pecten ossis pubis. Er zieht bis zum Oberschenkelknochen, wo er an der Linea aspera und der Linea pectinea ansetzt.
Am weitesten medial befindet sich der Musculus gracilis, der eine Ausnahme in dieser Muskelgruppe darstellt, weil er als einziger nicht am Femur, sondern an der Tibia ansetzt. Er verläuft also vom Ramus inferior ossis pubis zur proximalen medialen Fläche der Tibia. Dort setzt er - wie vorhin schon erwähnt - gemeinsam mit dem Musculus semitendinosus und dem Musculus sartorius an.
Die nächsten vier Muskeln bilden die sogenannten „Adduktoren“. Sie haben deshalb praktischerweise alle ein „adductor“ im Namen. Der erste Adduktor, den wir besprechen, ist der Musculus adductor brevis. „Brevis“ ist Lateinisch für „kurz“ und tatsächlich sehen wir hier, dass es ein ziemlich kurzer Muskel ist. Er entspringt am Ramus inferior ossis pubis und hat seinen Ansatz an der Linea aspera femoris. Wenn es einen Musculus adductor brevis gibt, gibt es natürlich auch einen Musculus adductor longus. Dieser entspringt an der Symphysis pubica sowie dem Ramus superior ossis pubis und setzt an der Linea aspera femoris an.
Der nächste Adduktor ist ziemlich groß und heißt deshalb auch „adductor magnus“. Dieser Muskel hat drei Ursprünge - den Ramus inferior ossis pubis, den Ramus ossis ischii und das Tuber ischiadicum. Er setzt an der Linea aspera femoris und dem Tuberculum adductorium an. Der kleine Abschnitt des Musculus adductor magnus, den wir hier in grün markiert sehen, wird manchmal als separater Muskel unterschieden - und dann als Musculus adductor minimus bezeichnet. Er zieht vom Ramus inferior ossis pubis zur Linea aspera femoris. Du merkst vielleicht schon: Auch die Adduktoren haben einen Lieblingsansatzpunkt - die Linea aspera.
Lasst uns nun noch die Funktion, Innervation und Blutversorgung des medialen Kompartiments besprechen. Diese Muskelgruppe ist vor allem an der Adduktion am Hüftgelenk beteiligt, aber auch an der Flexion, Extension und Rotation des Oberschenkels. Der Musculus gracilis ist der einzige zweigelenkige Muskel dieser Gruppe: Er bewegt neben dem Hüftgelenk auch das Kniegelenk und bewirkt dort eine Flexion und Innenrotation. Der Hauptnerv, der diese Muskeln innerviert, ist der Nervus obturatorius, wobei einige Muskeln auch noch von Fasern des Nervus femoralis und tibialis innerviert werden. Dazu gehören der Musculus pectineus, der zusätzlich noch durch den Nervus femoralis innerviert wird, sowie der Musculus adductor magnus, der teilweise auch durch den Nervus tibialis innerviert wird. Die Blutversorgung des medialen Kompartiments erfolgt über die Arteria obturatoria und die Arteria profunda femoris.
Unsere letzte Muskelgruppe für heute ist die Oberschenkelmuskulatur des posterioren Kompartiments.
Wirft man einen Blick von hinten auf den Oberschenkel, findet man lateral den Musculus biceps femoris. Dieser hat zwei Köpfe: ein Caput longum und ein Caput breve. Das Caput longum entspringt am Tuber ischiadicum und am Ligamentum sacrotuberale. Das Caput breve hat seinen Ursprung an der Linea aspera femoris. Sein Ansatz bildet das Fibulaköpfchen.
Weiter medial verläuft der Musculus semitendinosus, der ebenfalls am Ligamentum sacrotuberale und am Tuber ischiadicum entspringt. Er setzt proximal an der Tibia am Pes anserinus superficialis an. Noch weiter medial und etwas tiefer gelegen befindet sich der Musculus semimembranosus. Dieser entspringt am Tuber ischiadicum zieht bis zum Condylus medialis der Tibia und dem Ligamentum popliteum obliquum, dem sogenannten schrägen Kniekehlenband.
Die Funktion der Muskeln des posterioren Kompartiments besteht vor allem in der Flexion des Kniegelenks. Bis auf das Caput breve des Musculus biceps femoris sind sie außerdem auch an der Extension des Oberschenkels am Hüftgelenk beteiligt. Sie werden hauptsächlich durch den Nervus tibialis innerviert, ein Ast des Nervus ischiadicus. Die Ausnahme bildet hier wieder der kurze Kopf des Musculus biceps femoris, der durch den Nervus fibularis communis innerviert wird. Dies ist ebenfalls ein Ast des Nervus ischiadicus. Die Blutversorgung all dieser Muskeln erfolgt über die Arteria profunda femoris.
Bevor wir direkt zu unserem klinischen Abschnitt übergehen, schauen wir uns nochmal die funktionelle Anatomie dieser Muskeln an einem Beispiel an. Jeder professioneller Sportler und Fitness-Liebhaber weiß, dass Kniebeugen zu den wichtigsten Übungen für die Stärkung der Beinmuskulatur gehören. Einige Muskelgruppen sind an dieser beliebten Übung beteiligt - aber vor allem die Muskeln der Hüfte und des Oberschenkels. Dabei werden vor allem der Musculus gluteus maximus, der Musculus quadriceps femoris und die Oberschenkelmuskulatur des posterioren Kompartiments trainiert.
Zuerst einmal wird die Flexion im Hüftgelenk durch die Kontraktion des Musculus quadriceps femoris, des Musculus sartorius und des Musculus iliopsoas initiiert. Die darauffolgende Bewegung nach unten wird durch den Musculus gluteus maximus und die posteriore Oberschenkelmuskulatur gesteuert. Diese Muskeln bewirken auch eine Extension im Hüftgelenk und ermöglichen die Bewegung nach oben, um wieder aufzustehen. Für die Extension im Kniegelenk ist der Musculus quadriceps femoris wichtig. Weitere Muskeln der Hüfte und des Oberschenkels unterstützen die Rotation und Stabilisierung des Hüftgelenks bei dieser Übung. Diese sind unter anderem die Adduktoren des medialen Kompartiments, sowie die tiefen Hüftmuskeln.
Jetzt kennst du also das Rezept für eine kräftige Hüfte- und Oberschenkelmuskulatur.
Und damit kommen wir auch schon zum klinischen Teil und schauen uns eine typische Verletzung an, die beim Training passieren kann: eine Zerrung der Oberschenkelmuskulatur.
Einer Verletzung, der man bei den Oberschenkelmuskeln des posterioren Kompartiments oft begegnet, ist die Überdehnung und Zerrung von einem oder mehreren dieser Muskeln. Die Oberschenkelzerrung ist eine häufige Verletzung bei Sportlern, insbesondere bei Sportarten, bei denen man im Wechsel immer wieder schnell stoppen und lossprinten muss, wie zum Beispiel beim Fußballspielen.
Die typischen Symptome bei einer Überdehnung oder Zerrung dieser Muskulatur sind Schmerzen und Schwellung an der Rückseite des Oberschenkels. Am besten wird die Oberschenkelzerrung nach der PECH-Regel behandelt: Pause, Eis, Kompression und Hochlagerung. Medikamente wie Ibuprofen wirken lindernd auf die Schmerzen und die Schwellung. Bei anhaltenden Symptomen kann zusätzlich auch Physiotherapie sinnvoll sein. Das Risiko einer Oberschenkelzerrung kann durch Aufwärmübungen und adäquate Dehnung vor dem Sport minimiert werden, da dies die Dehnbarkeit der Muskeln verbessert.
Bevor wir für heute zum Ende kommen, lass uns nochmal zusammenfassen, was wir in diesem Tutorial gelernt haben.
Angefangen haben wir mit den verschiedenen Muskelgruppen der Hüftmuskulatur: den inneren ventralen Hüftmuskeln und den tiefen Hüftmuskeln, die auch zur inneren Hüftmuskulatur gehören. Weiter ging es mit den äußeren Hüftmuskeln, die auch als Gesäßmuskeln bezeichnet werden. Als Nächstes haben wir uns die Oberschenkelmuskulatur angeschaut, die in drei Kompartimente unterteilt wird - das anteriore Kompartiment, das mediale Kompartiment und das posteriore Kompartiment. Zum Schluss haben wir noch kurz einen Blick in die Klinik geworfen und die Oberschenkelzerrung, eine häufige Sportverletzung, besprochen.
Damit sind wir am Ende dieses Tutorials über die Muskeln der Hüfte und des Oberschenkels angekommen. Ich hoffe, es hat dir gefallen! Danke für’s Zuschauen und viel Erfolg beim Lernen!