ArtikelAnatomieWirbelsäule und RückenRücken

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Rücken

Autor:in: Claudia Bednarek, Ärztin • Geprüft von: Anina Rieger
Zuletzt geprüft: 19. Februar 2024
Lesezeit: 4 Minuten

Als Rücken wird die Region auf der Rückseite des Rumpfes bezeichnet, die sich vom unteren Rand des Halses bis zur Gesäßregion erstreckt. Die Schichten des Rückens umfassen die Haut, das Unterhautgewebe, die Rückenmuskulatur, den hinteren Teil der Rippen sowie die Wirbelsäule mit dem Rückenmark und den umgebenden Rückenmarkshäuten.

Der Rücken erfüllt mehrere wichtige Funktionen: Er beherbergt und schützt das Rückenmark, hält den Körper und den Kopf aufrecht, trägt das Gewicht des Oberkörpers, überträgt dieses Gewicht beim Stehen und Gehen auf den Beckengürtel und die untere Extremität und erleichtert die Bewegungen der oberen und unteren Gliedmaße.

Regionen des Rückens

Der Rücken und das Gesäß bilden den hinteren Teil des Rumpfes. Wie der übrige Körper werden auch sie in verschiedene Regionen unterteilt, die im medizinischen Alltag helfen, Krankheiten und Verletzungen klar und genau zu lokalisieren, zu beschreiben und zu kommunizieren.

Die Regionen des Rückens sind die:

Regio suprascapularis
Regio scapularis
Regio interscapularis
Regio infrascapularis
Regio vertebralis
Regio lumbalis
Regio sacralis

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Wirbelsäule

Die Wirbelsäule besteht aus 33-35 Wirbeln, von denen 24 durch Bandscheiben getrennt sind. Die übrigen Wirbel sind in der Regel miteinander verschmolzen und bilden zwei unterschiedliche Knochen: das Kreuzbein (Os sacrum) und das Steißbein (Os coccygis). Die Wirbelsäule wird in fünf Abschnitte unterteilt: Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule, Kreuzbein und Steißbein.

Die einzelnen Wirbel sind über Zwischenwirbelgelenke miteinander verbunden. Diese Gelenke sind an der gesamten Wirbelsäule vorhanden, während in einigen Abschnitten zusätzliche spezielle Gelenkarten vorkommen, wie z. B. in der Brustwirbelsäule die Rippen-Wirbel-Gelenke.

Mehr zur Wirbelsäule erfährst du in der folgenden Lerneinheit:

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Oberflächliche Rückenmuskulatur

Die oberflächlichen Muskeln des Rückens liegen unter der Haut und den oberflächlichen Faszien des Rückens und erstrecken sich zwischen der Wirbelsäule und den Knochen des Schultergürtels und des Arms.

Ihre Hauptfunktion besteht darin, die obere Extremität durch die Bewegung des Schulterblatts und des Oberarmknochens zu stützen und zu bewegen.

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Tiefe Rückenmuskulatur

Die tiefen Muskeln des Rückens erstrecken sich auf beiden Seiten der Wirbelsäule bis tief in die Fascia thoracolumbalis und reichen vom Schädel bis zum Becken.

Sie unterstützen die aufrechte Körperhaltung und Bewegungen der Wirbelsäule.

Erfahre in der folgenden Lerneinheit mehr zur tiefen Rückenmuskulatur:

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Gefäße und Nerven des Rückens

Die Strukturen des Rückens werden durch mehrere wichtige Arterien, Venen und Nerven versorgt.

Die arterielle Versorgung erfolgt für einen Großteil des hinteren Thorax und Abdomens direkt aus der Aorta und im Nacken- und Schulterbereich über die Arteria subclavia.

Die Venen des Rückens drainieren u.a. in die Vena brachiocephalica, das Azygos-Venensystem und die Vena cava inferior.

Die Innervation erfolgt hauptsächlich durch die zervikalen, thorakalen und lumbalen Spinalnerven.

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Literaturquellen

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