Video: Musculus adductor magnus
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Im heutigen Tutorial geht um einen der Adduktoren des Hüftgelenks, den M. adductor magnus. Wir sehen uns seinen Ursprung und den Ansatz an, ...
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Im heutigen Tutorial geht um einen der Adduktoren des Hüftgelenks, den M. adductor magnus. Wir sehen uns seinen Ursprung und den Ansatz an, sprechen über seine Innervation und seine Funktionen.
Die Muskeln der Adduktorengruppe findet ihr an der Innenseite des Oberschenkels. Dort verlaufen sie zwischen dem Becken und dem Oberschenkelknochen bzw. dem Kniegelenk. Durch ihre Lage sind sie es, die dem inneren Oberschenkel seine typische Form geben.
Der Ursprung des M. adductor magnus ist breit gefächert. Kein Wunder, denn er ist einer der größten Muskeln eures Körpers. Er entspringt am Ramus inferior des Os pubis, am Ramus ossis ischii und am Tuber ischiadicum.
Er besitzt einen oberflächlichen und einen tiefen Teil. Der oberflächliche Teil ist der kräftigere von beiden. Er zieht steil abwärts zum Epicondylus medialis des Femurs.
Der tiefer liegende Anteil wiederum zieht zum Labium mediale der Linea aspera. Im Gegensatz zum oberflächlichen Teil fehlt hier eine sichtbare Ansatzsehne, weshalb man von einem fleischigen Ansatz spricht.
Die Innervation des M. adductor magnus erfolgt über zwei Nerven. Der tiefe Anteil des Muskels wird vom N. obturatorius versorgt und der oberflächliche Anteil durch den N. tibialis.
Die Adduktoren, und mit ihnen der M. adductor magnus, bewirken im Hüftgelenk vor allen anderen Funktionen die Adduktion. Das deutet die Bezeichnung dieser Muskelgruppe ja bereits an. Der M. adductor magnus jedoch fungiert außerdem noch als Außenrotator und als Extensor im Hüftgelenk. Neben den anderen Adduktoren stabilisiert er auch das Becken in der Frontal- und der Sagittalebene.