Video: Wie man Anatomie am besten lernt

Hallo und herzlich Willkommen zu einem neuen Tutorial von Kenhub!

Mein Name ist Cuco und heute erkläre ich euch, wie ihr die menschliche Anatomie leichter lernen könnt.

Viele Studenten empfinden Anatomie als kompliziertes, zeitaufwändiges oder sogar langweiliges Fach. Hier bei Kenhub ist es unser Ziel, diese Sichtweise zu verändern und euch Anatomiestudenten zu helfen, das Fach schnell und leicht zu meistern. Die wichtigste Sache, die ihr im Kopf zu behalten müsst, ist, dass das Lernen Zeit braucht. Auf unserer Website gibt es leider keine Zaubersprüche oder Rezepte für Zaubertränke. Dennoch versuchen wir euch, die besten Werkzeugen in die Hand zu geben, um eure Erfahrung mit dem Fach so angenehm und erfolgreich wie möglich zu machen. Im Folgenden erkläre ich euch eine bewiesene Methode und auch wenn sie klischeehaft scheint, hey, sie funktioniert!

Punkt 1: Macht euch einen Lernplan. Falls ihr mehrere Klausuren habt und ihr mehrere Fächer während des Semesters gleichzeitig lernen müsst, ist es wichtig, organisiert zu bleiben. Die entsprechende Zeit für jedes Fach zuzuteilen ist das A und O, um mit den Unterrichtsinhalten mitzuhalten, gleichzeitig für Zwischenprüfungen und Testate zu lernen und natürlich die Abschlussprüfung zu meistern. Merkt euch aber, dass jeder Mensch anders ist und jeder von euch einen anderen Lernplan haben wird. Macht euch einen individuellen Plan, der für euch passt und haltet euch an diesen.

Punkt 2: Teilt die Fächer abhängig von ihrem Schweregrad ein. Falls ihr Anatomie besonders schwer findet, achtet darauf, mindestens drei mal die Woche für mehrere Stunden dafür zu lernen oder jeden Tag und dann für kürzere Zeiten. Fangt mit eurem ursprünglichen Plan an und wenn ihr das Gefühl habt, dass etwas nicht gut für euch funktioniert, ändert es. Es ist immer besser, einfach anzufangen, als das, wovor man Angst hat, zu ignorieren und vor sich herzuschieben, und sich dann in letzter Minute vor der Klausur mit den Lerninhalten vollzustopfen.

Punkt 3: Fangt am Anfang des Semesters an. Ich weiß, es ist die erste Semesterwoche und man muss einkaufen gehen, sich wieder einfinden, Freunde treffen und so weiter und so fort. Trotzdem müsst ihr am Semesterende die Klausuren auch bestehen. Auch wenn ihr nur Punkt eins und zwei in der ersten Woche abarbeitet, ist das trotzdem schon ein sehr guter Anfang. Der Unterricht beginnt am ersten Tag des Semesters, also, im Rahmen der Möglichkeiten, solltet ihr es auch.

Punkt 4: Plant bewusst auch Zeit zum Freunde treffen, Putzen, Runterkommen oder Sport in euren Lernplan mit ein. Viele Leute machen den Fehler zu denken: „Okay, ich habe jetzt noch vier Wochen bis zu meinen Klausuren. Ich lerne einfach pausenlos durch und dann wird schon alles gut.“ Das ist leider nur in den wenigsten Fällen realistisch. Der menschliche Körper braucht mindestens sechs Stunden Schlaf pro Nacht, Essen und auch psychologische Stimulation außerhalb von Büchern und Vorlesungen sollten nicht zu kurz kommen. Tatsache ist, wenn ihr euch Zeit nehmt, um eure Wohnung zu putzen, Essen zu kaufen, einmal die Woche weg zu gehen und eine Kaffeepause mit euren Freunden zu machen, geschweige denn Zeit um fit zu bleiben, werdet ihr viel mehr Informationen behalten und ihr werdet trotz Prüfungsstress glücklicher und gesünder sein.

Punkt 5: Bleibt realistisch mit euren Zielen und Lernmethoden. Wenn ihr merkt, das etwas für euch nicht so funktioniert, wie ihr es auch vorgestellt habt, müsst ihr es neu evaluieren, bevor es zu spät ist und ihr den Großteil eurer Zeit vergeudet habt. Falls ihr beispielsweise so lernt, indem ihr Information als Stichpunkte niederschreibt, aber die Information an sich nicht versteht, wird das ein Problem werden. Versucht dann eine andere Lernmethode, vor allem wenn ihr merkt, dass eure Ziele völlig außerhalb eurer Kapazitäten liegen.

Setzt euch jeden Tag kleine Ziele, mit dem großen Ziel im Hinterkopf. Auf diese Weise werdet ihr sie erreichen können. Das macht zufrieden und glücklich und wird euch die Energie geben und motivieren, weiterzumachen.