Video: Wie man sich anatomische Begriffe leicht einprägt
Möchtest du dir anatomische Begriffe leichter einprägen können? In diesem kurzen Video erklären wir 4 einfache Schritte, mit denen dir das gelingt.
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Hallo und herzlich Willkommen zu einem neuen Tutorial von Kenhub.
Mein Name ist Cuco und heute möchte ich euch 4 Schritte vorstellen, mit denen ihr euch anatomische Begriffe besser merken könnt!
Um ...
Mehr lesenHallo und herzlich Willkommen zu einem neuen Tutorial von Kenhub.
Mein Name ist Cuco und heute möchte ich euch 4 Schritte vorstellen, mit denen ihr euch anatomische Begriffe besser merken könnt!
Um die makroskopischen und mikroskopischen Strukturen des menschlichen Körpers zu verstehen, müsst ihr im Rahmen eures Studiums ca. 8000 anatomische Begriffe lernen. Alles in allem eine ganz schön große Zahl, die sich zu merken fast unmöglich scheint. Teilt man sie jedoch in einzelne Schritte auf, so wird diese scheinbar unlösbare Aufgabe auf einmal doch machbarer. Und unterschätzt nicht, was ihr alles schon wisst! Ihr seid wahrscheinlich schon viel weiter, als ihr jetzt denkt. Je nachdem an welcher Uni ihr studiert, welche Sprache ihr sprecht und in welcher Sprache ihr studiert - Anatomie wird überall unterschiedlich gelehrt. Manche Unis lehren Anatomie von-Kopf-bis-Fuß, andere nach der Reihenfolge, d.h. oberflächliche Strukturen zuerst, dann tiefer gelegene, wieder andere nach Regionen anstatt einfach nur einzelne Strukturen an sich. Die meisten Begriffe kommen aus dem Lateinischen, aber es gibt auch viele, die ihren Ursprung im Altgriechischen haben. Nach welcher Methode auch immer ihr lernt, die folgenden 4 Schritte sollen euch helfen, euch anatomische Begriffe besser zu merken:
Der erste Schritt ist die Organisation. Wenn ihr euch einen Lernplan erstellt und dabei ein Zeitfenster zum Anatomie-Lernen festlegt, schätzt die ungefähre Zeit großzügig ein, die ihr benötigt, um die neuen Begriffe aus den durchgearbeiteten Kapiteln zu lernen. Um ein passendes Zeitfenster festzulegen, stoppt die Zeit, die ihr für eure erste Lernsession benötigt habt und nehmt diese zur Orientierung. Ihr könnt das Zeitfenster anpassen, je öfter ihr eine Anatomie-Lernstunde hinter euch gebracht habt. Vergesst nicht: wenn ihr die Begriffe nicht von Anfang an gewissenhaft lernt, werdet ihr im Verlauf eures Studiums zum einen Schwierigkeiten beim Verstehen der Theorie bekommen, zum anderen werden auch eure Kommilitonen, Prüfer und Ärzte an der Uni und in der Klinik Schwierigkeiten haben, euch zu verstehen.
Der zweite Schritt ist Visualisierung. Auch wenn jeder von euch Dinge auf seine Art und Weise lernt, wenn ihr das erste Mal ein bestimmtes Körperareal seht, sei es im Präparierkurs an der Leiche oder in einem Atlas, müsst ihr euch erst einmal zurechtfinden. Seht euch die Struktur und die umgebenden Strukturen lang genug an, sodass ihr ein Bild davon in eurem Kopf behaltet. Es ist sehr sinnvoll, euer Vorwissen vor einem Praktikum oder einem Präpkurs noch einmal aufzufrischen. Wiederholt die Dinge, die ihr bereits gelernt habt, davor und danach, sodass ihr sichergehen könnt, dass ihr gut vorbereitet seid. Das wird euch helfen, euren Dozenten besser folgen zu können und euer Wissen so zu verfestigen.
Der dritte Schritt ist das Auswendiglernen. Nehmt euch einen Anatomieatlas, egal ob online oder als Printversion und fangt mit den größeren Strukturen an. Wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr diese könnt, macht weiter mit den kleineren Strukturen. Wiederholt auch diese Übung und macht erst weiter, wenn ihr euer Wissen getestet habt. Hier ein paar Techniken, die euch das Auswendiglernen erleichtern werden:
Verknüpft das Wort, das die Struktur beschreibt, mit der tatsächlichen Struktur, indem ihr euch ein Bild davon bildlich vorstellt.
Findet heraus, was das Wort übersetzt bedeutet. Oft handelt es sich ja um lateinische oder altgriechische Wörter. Die Bedeutungen findet ihr in Wörterbüchern oder Büchern zur medizinischen Terminologie. Ihr könnt dafür auch einen Terminologiekurs belegen. Bei den meisten Universitäten ist ein solcher Kurs sowieso Teil des Curriculums.
Zerlegt das Wort in seine Einzelteile, für den Fall, dass es ein zusammengesetztes Wort ist, was es meistens ist, und gebt ihm einen persönlichen Wiedererkennungswert für euch selbst.
Ihr könnt Abkürzungen, Lieder, Gedichte, Akronyme usw. erfinden. Im Prinzip ist es so: Was immer auch für Euch gut funktioniert, ist richtig! Und schreibt die Wörter beim Lernen auf. Das wird euch helfen, sie sich zu merken und auch buchstabieren zu können.
Nutzt Karteikarten, entweder vorgefertigte, Online-Karteikarten oder Selbstgemachte. Sie werden euch helfen, euch selber abzufragen.
Das ist auch der letzte Schritt: das Abfragen. Testet euch selbst nachdem ihr neue Begriffe dazu gelernt habt. Nehmt dazu zum Beispiel ein kleines Stück Papier oder ein Post-it und deckt damit die Beschriftungen im Atlas ab. Wenn ihr einen Begriff nicht könnt, geht zurück und wiederholt die Schritte des Auswendiglernens.
Wenn ihr unseren Atlas auf Kenhub verwendet und die verschiedenen Trainings ausprobiert, bekommt ihr am Ende eine Note und die Strukturen, die ihr nicht kanntet, werden euch nochmal gezeigt.
Wenn ihr Zeit sparen möchtet, dabei aber eure Anatomiekenntnisse verbessern wollt, registriert Euch jetzt bei Kenhub.com. Probiert so die effizienteste Art und Weise, Anatomie zu lernen. Der Online-Anatomie-Trainer wird euch helfen, Anatomie schnell zu lernen und ist dabei unglaublich motivierend!