Video: Ventrale Halsmuskulatur
Dieses Video gibt einen Überblick über die Muskeln auf der Vorderseite des Halses - ihren Verlauf, ihre Innervation und jeweilige Funktion.
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Lust auf ein Ratespiel? Was ich bin? Ich verspreche, ich mache es dir leicht. Also, lass mal sehen. Wir haben jede Menge Kopf- und Halsbewegungen. Die Nackenmuskeln arbeiten sehr hart, um … diesen ...
Mehr lesenLust auf ein Ratespiel? Was ich bin? Ich verspreche, ich mache es dir leicht. Also, lass mal sehen. Wir haben jede Menge Kopf- und Halsbewegungen. Die Nackenmuskeln arbeiten sehr hart, um … diesen großen Kopf des Huhns zu bewegen! Super, raten können wir! Aber wie sieht es mit der Anatomie der ventralen Halsmuskulatur aus? Keine Sorge, nach diesem Tutorial wirst du ein Profi sein.
Im heutigen Tutorial werden wir uns die ventrale Halsmuskulatur ansehen, die in fünf Gruppen unterteilt ist: die oberflächlichen Muskeln, die Skalenusmuskeln, die suprahyoidalen und infrahyoidalen Muskeln sowie die prävertebrale Muskulatur. Innerhalb jeder dieser Gruppen werden wir Ursprung, Ansatz, Innervation und Funktion besprechen. Zum Abschluss blicken wir kurz in die Klinik, um unser Wissen zu festigen. Zeit, die ventrale Halsmuskulatur anzuspannen, den Kopf zu senken und etwas über ihre Anatomie zu lernen.
Starten wir mit den oberflächlichen Muskeln des Halses. Diese bestehen aus dem Platysma und dem Musculus sternocleidomastoideus. Das Platysma ist ein dünnes Muskelblatt, das sich im subkutanen Gewebe des vorderen Halses befindet. Es entspringt der Faszie, die das Schlüsselbein, die Akromialregion und die oberen Anteile der Musculi pectoralis major und deltoidei bedeckt. Von hier aus zieht es über die anterolateralen Seiten des Halses aufwärts.
Die Fasern des Platysmas haben zahlreiche Ansatzpunkte. Seine medialen Fasern setzen am unteren Rand der Mandibula oder an der Haut der Unterlippe an. Seine lateralen Fasern setzen an der Haut, dem subkutanen Gewebe und den Muskeln rund um den Mund an. Hier verschmilzt das Platysma mit den Musculi depressor anguli oris und depressor labii inferioris und verstärkt deren Wirkung.
Die am weitesten medial gelegenen Fasern des Platysmas verschränken sich mit den kontralateralen Muskelfasern und bilden ein umgekehrtes V. Diese Verschränkung findet auf Höhe des Schildknorpels statt. Wegen seinem Ansatzpunkt am Mund trägt das Platysma bei Kontraktion einen wichtigen Teil zur Mimik bei und wird auch zur mimischen Muskulatur mit dazugezählt. Es bewirkt ein Senken des Unterkiefers, des Mundwinkels und der Unterlippe. Zuletzt spannt es auch noch die Haut im Gesicht und am Hals an. Die Innervation des Platysmas erfolgt durch den Ramus cervicalis nervi facialis.
Der Musculus sternocleidomastoideus ist ein großer zweiköpfiger Muskel des Halses. Er besitzt einen Caput mediale und Caput laterale. Das Caput mediale entspringt an der vorderen Oberfläche des Manubriums sterni. Das Caput laterale entspringt aus dem medialen Drittel der Clavicula. Dieser Muskel steigt posterosuperior hoch und setzt an der lateralen Seite des Processus mastoideus und am lateralen Drittel der Linea nuchae superior des Os occipitale an.
Die Innervation dieses Muskels erfolgt durch den Nervus accessorius und Äste des Plexus cervicalis, die aus den Nervenwurzeln C2 bis C3 entspringen.
Die nächste Muskelgruppe, die Skalenusmuskeln, besteht aus drei Muskeln. Sie umfasst den Musculus scalenus anterior, den Musculus scalenus medius und den Musculus scalenus posterior. Diese sind nach ihrer relativen Position benannt. Der vorderste Musculus scalenus anterior entspringt an den vorderen Tuberkeln der Processus transversi der Wirbel C3 bis C6. Die Muskelfasern verlaufen fast senkrecht zum Brustkorb und bilden eine lange, dünne Sehne. Diese Sehne setzt am Tuberculum musculi scaleni anterioris und Margo superior der ersten Rippe an.
Der Scalenus anterior wirkt auf die Halswirbelgelenke und bewirkt bei beidseitiger Kontraktion eine Flexion des Halses. Eine einseitige Kontraktion bewirkt eine ipsilaterale Flexion des Halses und eine Rotation zur Gegenseite. Aufgrund seines Rippenansatzes trägt der Musculus scalenus anterior auch zur Elevation der ersten Rippe bei. Somit ist er wie der Musculus sternocleidomastoideus, den wir uns vorhin schon angesehen haben, ein inspiratorischer Atemhilfsmuskel. Der Musculus scalenus anterior wird von den Rami anteriores der Spinalnerven C4 bis C6 versorgt.
Der mittig liegende Musculus scalenus medius ist der größte und längste der Skalenusmuskeln. Er entspringt an den hinteren Tuberkeln der Processus transversi der Wirbel C2 bis C7 und setzt am Margo superior der 1. Rippe an. Die Kontraktion dieses Muskels bewirkt eine starke ipsilaterale Flexion des Halses. Bei beidseitiger Kontraktion sorgt er für eine Ventralflexion des Halses. Und ähnlich wie sein vorderes Gegenstück hebt dieser Muskel auch die erste Rippe als inspiratorischer Atemhilfsmuskel an. Der Muskel wird durch die Rami anteriores der zervikalen Spinalnerven C3 bis C8 versorgt.
Der kleinste der Skalenusmuskeln ist der Musculus scalenus posterior, der an den hinteren Tuberkeln der Processus transversi von C5 bis C7 entspringt. Er verengt sich zu einer dünnen Sehne, die an der Außenfläche der zweiten Rippe ansetzt. Bei einseitiger Kontraktion bewirkt der Scalenus posterior eine ipsilaterale Flexion des Halses. Auch er ist ein inspiratorischer Atemhilfsmuskel und trägt zur Elevation der zweiten Rippe bei. Der Muskel wird durch die Rami anteriores der Spinalnerven C6 bis C8 innerviert.
Bei der nächsten Muskelgruppe handelt es sich um die suprahyoidalen Muskeln. Wie der Name schon sagt, befinden sich diese Muskeln alle oberhalb des Os hyoideum. Sie besteht aus den Musculi digastricus, stylohyoideus, mylohyoideus und geniohyoideus. Diese Muskelgruppe trägt zur Bildung des Mundbodens bei und hebt gemeinsam das Os hyoideum an, wobei einige Muskeln zusätzlich die Mandibula senken.
Der Musculus digastricus besteht, wie du dir vielleicht schon denken kannst, aus zwei Bäuchen - einem vorderen und einem hinteren -, die durch eine dazwischenliegende Sehne miteinander verbunden sind. Der vordere Bauch - Venter anterior - entspringt der Fossa digastrica des Unterkiefers. Der hintere Bauch - Venter posterior - entspringt der Incisura mastoidea des Os temporale. Der Musculus digastricus setzt über seine Zwischensehne am Corpus ossis hyoidei an. Ein ringförmiges Band der tiefen Halsfaszie ermöglicht es der Zwischensehne, bei Kontraktion der Muskelbäuche nach vorne und hinten zu gleiten. Der Musculus digastricus hebt und stabilisiert das Os hyoideum beim Schlucken und Sprechen und drückt den Unterkiefer gegen einen Widerstand nieder.
Die Innervation dieses Muskels erfolgt durch zwei verschiedene Nerven. Der Venter anterior wird vom Nervus mylohyoideus, einem Ast des Nervus alveolaris inferior, innerviert. Der Venter posterior wird vom Ramus digastricus des Nervus facialis innerviert.
Der Musculus stylohyoideus ist sehr schmal und erstreckt sich vom Processus styloideus des Os temporale bis hin zum Corpus ossis hyoidei. Dadurch hebt der Musculus stylohyoideus das Os hyoideum an und zieht es bei Kontraktion nach hinten. Der Musculus stylohyoideus erhält seine Innervation vom Ramus stylohyoideus des Nervus facialis.
Der nächste Muskel der suprahyoidalen Region ist der Musculus mylohyoideus. Der paarige Mylohyoideus bildet den muskulären Boden der Mundhöhle und trennt den Sublingualraum vom Submandibularraum. Er entspringt der Linea mylohyoidea an der Innenseite des Unterkiefers. Medial vereinigen sich die vorderen zwei Drittel des Musculus mylohyoideus mit seinem Gegenstück entlang der bindegewebigen Raphe mylohyoidea. Nach hinten ziehen seine Fasern nach unten und setzen an der vorderen Oberfläche des Zungenbeinkörpers an, wie in dieser lateralen Ansicht zu sehen ist.
Bei Kontraktion hebt der Musculus mylohyoideus den Mundboden, das Os hyoideum und die Zunge zum Schlucken und Sprechen an. Er kann ebenfalls den Unterkiefer senken und wird vom Nervus mylohyoideus, einem Ast des Nervus alveolaris inferior, innerviert.
Der letzte Muskel der suprahyoidalen Muskelgruppe ist der Musculus geniohyoideus. Der Musculus geniohyoideus ist ein paariger Muskel, der oberhalb des medialen Teils des Musculus mylohyoideus liegt. Er entspringt an der Spina mentalis inferior des Unterkiefers und erstreckt sich in posteroinferiorer Richtung, um an der vorderen Oberfläche des Zungenbeinkörpers anzusetzen. Bei Kontraktion zieht der Musculus geniohyoideus das Os hyoideum nach vorne und oben und ist somit am Schluckvorgang beteiligt. Er hat auch eine geringe Wirkung auf die Kieferöffnung. Der Musculus geniohyoideus wird von Ästen des Nervus hypoglossus innerviert.
Die nächste Gruppe wird von den infrahyoidalen Muskeln gebildet, die, wie der Name auch hier schon verrät, unter dem Os hyoideum liegen. Sie umfasst die Musculi sternohyoideus, sternothyroideus, thyrohyoideus und omohyoideus. Starten wir also mit der näheren Betrachtung der einzelnen Muskeln.
Der paarige Musculus sternohyoideus entspringt sowohl am Extremitas medialis des Schlüsselbeins als auch am Manubrium sterni. Von seinem Ursprung aus zieht er nach oben und setzt am Margo inferior des Os hyoideum an. Bei Kontraktion zieht der Muskel das Os hyoideum nach unten. Alle Muskeln der infrahyoidalen Muskulatur werden von der Ansa cervicalis profunda des Plexus cervicalis versorgt.
Der paarige Musculus omohyoideus besteht aus zwei Bäuchen - einem oberen Bauch - Venter superior - und einem unteren Bauch - Venter inferior -, die durch eine dazwischenliegende Sehne verbunden sind. Der Venter inferior entspringt am Margo superior des Schulterblatts, medial der Incisura scapulae. Er vereinigt sich mit dem Venter superior an der Zwischensehne, die durch eine Faszienschlinge am Schlüsselbein befestigt ist. Von der Zwischensehne steigt der Venter superior auf und setzt an der unteren Seite des Zungenbeinkörpers seitlich des Ansatzes des Musculus sternohyoideus an. Bei Kontraktion drückt der Musculus omohyoideus das Os hyoideum zurück und nach unten und unterstützt den Schluckakt. Die Innervation erfolgt, wie gesagt, auch über die Ansa cervicalis profunda des Plexus cervicalis.
Der Musculus thyrohyoideus liegt tief im oberen Teil der infrahyoidalen Muskulatur und entspringt an der Linea obliqua des Schildknorpels. Von seinem Ursprungspunkt aus steigt er an und setzt am Margo inferior corporis und am Cornus majoris des Os hyoideum an. Dieser Muskel senkt das Os hyoideum und den Larynx und sorgt für den Verschluss des Kehlkopfes.
Er wird auch über die Ansa cervicalis profunda des Plexus cervicalis und den Ramus thyrohyoideus der Radix superior der Ansa cervicalis innerviert.
Schließlich sehen wir hier noch den Musculus sternothyroideus, der tief unter dem Musculus sternohyoideus liegt. Er entspringt am Rippenknorpel der ersten Rippe und am Manubrium sterni knapp unterhalb des Ansatzes des Musculus sternohyoideus. Er steigt an und setzt an der Linea obliqua des Schildknorpels des Kehlkopfes an. Der Muskel zieht den Schildknorpel und den Kehlkopf nach kaudal. Ermöglicht wird diese Aktion ebenfalls durch die Ansa cervicalis profunda des Plexus cervicalis.
Die letzte Gruppe der ventralen Halsmuskeln sind die tiefer liegenden prävertebralen Muskeln, die sich an der oberen Wirbelsäule befinden. Zu den Muskeln in diesem Bereich gehören der Musculus rectus capitis anterior, der Musculus rectus capitis lateralis, der Musculus longus colli und der Musculus longus capitis. Wir werden uns jetzt jeden dieser Muskeln kurz ansehen.
Der Musculus rectus capitis anterior ist ein kurzer Muskel, der an der Massa lateralis und dem Processus transversus des Atlas entspringt. Er verläuft nach oben und setzt am Pars basilaris ossis occipitalis an. Die Hauptfunktion dieses Muskels besteht in der Flexion des Kopfes nach vorne. Er stabilisiert auch das Atlantookzipitalgelenk und wird von den Rami anteriores der Spinalnerven C1 und C2 innerviert.
Der Musculus rectus capitis lateralis befindet sich seitlich des Musculus rectus capitis anterior und des kranialen Endes des Musculus longus capitis. Er entspringt an der oberen Fläche des Processus transversus des Atlas und setzt nach oben hin am Processus jugularis ossis occipitalis an. Die Hauptfunktion des Muskels besteht darin, das Atlantookzipitalgelenk während der Bewegung zu stabilisieren. Eine einseitige Kontraktion dieses Muskels führt zu einer ipsilateralen Flexion des Halses. Ermöglicht werden diese Bewegungen durch die Rami anteriores der Spinalnerven C1 und C2.
Die Pars obliqua superior entspringt den vorderen Tuberkeln der Querfortsätze des dritten, vierten und fünften Halswirbels. Sie verläuft in superomedialer Richtung, um am vorderen Tuberkel des Atlas zu enden. Die mittlere Pars recta entspringt an den vorderen Flächen der Körper der unteren drei Halswirbel und der oberen drei Brustwirbel. Dieser Muskelabschnitt setzt an der Vorderseite der Körper des zweiten, dritten und vierten Halswirbels an. Die Pars obliqua inferior ist der kleinste Abschnitt des Musculus longus colli und entspringt an den vorderen Flächen der Körper der ersten drei Brustwirbel. Sie steigt superolateral an und endet an den vorderen Tuberkeln der Querfortsätze des fünften und sechsten Halswirbels.
Eine beidseitige Kontraktion des Muskels bewirkt eine Flexion des Halses. Eine einseitige Kontraktion, insbesondere des Pars obliqua inferior, führt ebenfalls zu einer schwachen ipsilateralen Flexion und kontralateralen Rotation des Halses. Der Musculus longus colli erhält seine Innervation von den Rami anteriores der zweiten bis sechsten zervikalen Spinalnerven.
Der letzte prävertebrale Muskel ist der Musculus longus capitis. Dieser flache Muskel verläuft in Längsrichtung der Halswirbelsäule neben den Wirbelkörpern. Er hat seinen Ursprung in vier kleinen Muskelbändern, die von den vorderen Tuberkeln der Querfortsätze von C3 bis C6 verlaufen. Seine Muskelfasern verlaufen in superomedialer Richtung und konvergieren zu einem einzigen breiten Muskelbauch, der am Pars basilaris ossis occipitalis ansetzt.
Der Musculus longus capitis arbeitet mit den übrigen prävertebralen Muskeln zusammen, um bei beidseitiger Kontraktion eine Flexion des Kopfes zu bewirken. Wenn sich der Kopf in einer gestreckten Position befindet, bringt der Musculus longus capitis den Kopf in eine neutrale Position zurück. Bei einseitiger Kontraktion wird der Kopf ipsilateral gedreht. Ermöglicht werden diese Bewegungen durch die Rami anteriores der Spinalnerven C1 bis C3 und gelegentlich auch C4.
Nachdem wir nun die Anatomie der ventralen Halsmuskeln kennengelernt haben, ist es an der Zeit, dieses Wissen in der Klinik anzuwenden.
Die Longus-colli-Tendinitis ist eine Entzündung der Sehnenansätze des Musculus longus colli. Sie ist eine häufige Ursache für Nackenschmerzen und kann durch Kalkablagerungen in den Sehnen des Muskels verursacht werden, die zu einer Entzündungsreaktion führen. Zu den Symptomen gehören Fieber, Nackenschmerzen oder Nackensteifheit, das Gefühl eines Kloßes im Hals und Dysphagie. Verkalkungen können auf Röntgenbildern zu sehen sein; die Diagnose einer Tendinitis longus colli wird jedoch in der Regel durch eine MRT- oder CT-Bildgebung gestellt. Auf diesem Bild ist eine solche Verkalkung zu sehen. Eine konservative Behandlung mit nichtsteroidalen, entzündungshemmenden Medikamenten ist in der Regel ausreichend und die Symptome klingen normalerweise ebenfalls innerhalb weniger Wochen ab.
Und das war's auch schon mit den ventralen Halsmuskeln. Doch bevor du jetzt gehst, sollten wir uns noch einmal kurz Zeit nehmen, um zu wiederholen, was du heute gelernt hast, damit sich dieses Wissen auch festigen kann.
Zu Beginn dieses Tutorials haben wir uns mit den oberflächlichen Muskeln beschäftigt, die aus dem dünnen Platysma und dem großen, kräftigen Musculus sternocleidomastoideus bestehen. Das Platysma unterstützt die mimische Muskulatur, während der Musculus sternocleidomastoideus die Funktion hat, den Hals nach ventral und lateral zu beugen. Als Nächstes haben wir die Skalenusmuskeln kennengelernt, zu denen die Musculi scaleni anterior, medius und posterior gehören. Diese Muskeln dienen der Flexion und Drehung des Halses.
Die suprahyoidalen Muskeln befinden sich alle oberhalb des Os hyoideum und umfassen die Musculi digastricus, stylohyoideus, mylohyoideus und geniohyoideus. Diese Muskelgruppe trägt zur Bildung des Mundbodens bei und hebt gemeinsam das Os hyoideum an. Unterhalb des Os hyoideum befindet sich die nächste Gruppe von Muskeln, die so genannten infrahyoidalen Muskeln. Zu dieser Gruppe gehören die Musculi sternohyoideus, sternothyroideus, thyrohyoideus und omohyoideus. Was für ein Zungenbrecher. Die meisten infrahyoidalen Muskeln senken das Os hyoideum.
Schließlich treffen wir auf die prävertebralen Muskeln, die den vorderen und seitlichen Teil der ventralen Halsmuskeln einnehmen. Zu dieser Gruppe gehören die Musculi rectus capitis anterior, rectus capitis lateralis, longus colli und longus capitis. Sie dienen im Allgemeinen der Flexion der Wirbelsäule. Zum Abschluss des heutigen Tutorials haben wir uns mit Ursache, Symptomen, Diagnose und Behandlung der Longus-colli-Tendinitis beschäftigt.
Und damit sind wir auch schon am Ende des Tutorials angelangt. Viel Spaß beim Lernen und bis zum nächsten Mal!