Video: Musculus pectoralis major
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Hallo, hier ist Steffi. Herzlich Willkommen bei Kenhub.
In diesem Tutorial geht es um einen der beiden Mm. pectorales. Wir besprechen den Ursprung und den Ansatz, sowie die Innervation und die ...
Mehr lesenHallo, hier ist Steffi. Herzlich Willkommen bei Kenhub.
In diesem Tutorial geht es um einen der beiden Mm. pectorales. Wir besprechen den Ursprung und den Ansatz, sowie die Innervation und die Funktion des M. pectoralis major.
Wie ihr seht, ist hier von einem sehr großen und kräftigen Muskel die Rede, der sich fächerartig über den gesamten Bereich der Brust erstreckt. Er gehört zur Gruppe der äußeren Brustmuskeln und bestimmt maßgeblich die Form des Brustbereichs. Außerdem bildet er gemeinsam mit dem M. pectoralis minor die vordere Begrenzung der Axilla.
Der M. pectoralis major wird in drei Bereiche unterteilt, die an verschiedenen Strukturen entspringen. Die Pars clavicularis hat ihren Ursprung an der medialen Hälfte der Clavicula. Die Pars sternocostalis entspringt am Sternum und am 2. bis 7. Rippenknorpel. Und die Pars abdominalis geht von der Lamina anterior der Rektusscheide aus.
Alle Fasern kommen zu einer gemeinsamen Ansatzsehne zusammen, die am Sulcus intertubercularis des Humerus inseriert.
Die Innervation des M. pectoralis major übernehmen die Nn. pectorales medialis und lateralis. Das sind direkte Äste des Plexus brachialis.
Aufgrund des unterschiedlichen Verlaufs der einzelnen Fasern bildet sich im Bereich der Ansatzsehne ein Recessus, der nach oben geöffnet ist. Dieser verhindert, dass der Muskel überdehnt wird. Außerdem befindet sich zwischen dem M. pectoralis major, dem M. deltoideus und der Clavicula eine dreieckige Einbuchtung, die Fossa infraclavicularis, auch Mohrenheim-Grube genannt. Man kann diese von außen als kleine Vertiefung unterhalb der lateralen Clavicula sehen. Nach distal setzt sich die Fossa infraclavicularis als Sulcus deltoideopectoralis fort, in dem die V. cephalica verläuft. Aber lasst uns nun endlich einen Blick auf die Funktion des Pectoralis major werfen. Alle Fasern zusammen bewirken eine Adduktion und eine Innenrotation im Schultergelenk. Die Pars clavicularis und die Pars sternocostalis hingegen drehen den Arm im Schultergelenk nach vorn, das nennt man Anteversion. Diese Bewegungen sind der Grund, weshalb der Muskel besonders bei Schwimmern so gut ausgebildet ist. Bei fixiertem Schultergürtel wirkt der M. pectoralis major außerdem noch als Atemhilfsmuskel.