Video: Nervus glossopharyngeus
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Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Tutorial von Kenhub.
Mein Name ist Cuco und in diesem Tutorial geht es um den Nervus glossopharyngeus.
Hier siehst du das Gehirn von lateral. Wenn wir ...
Mehr lesenHallo und herzlich willkommen zu einem neuen Tutorial von Kenhub.
Mein Name ist Cuco und in diesem Tutorial geht es um den Nervus glossopharyngeus.
Hier siehst du das Gehirn von lateral. Wenn wir diese Abbildung noch etwas weiter drehen, dann kannst du diese gelben Strukturen hier sehen - die Hirnnerven. Diese wunderschönen Strukturen sind alle sichtbar, wenn man von kaudal auf das Gehirn blickt.
Der Nervus glossopharyngeus ist einer von ihnen. Wenn wir etwas heranzoomen, dann kannst du ihn in grün hervorgehoben sehen.
Man sieht außerdem, dass es sich um einen bilateralen Nerven handelt. Das bedeutet, dass es jeweils einen Nervus glossopharyngeus auf jeder Seite gibt. Das trifft im Übrigen auf alle Hirnnerven zu.
Der Nervus glossopharyngeus ist der neunte unserer insgesamt 12 Hirnnerven und wird mit der römischen Ziffer für neun abgekürzt. Bevor wir über verschiedene Funktionen sprechen wollen, die mit dem Nervus glossopharyngeus assoziiert sind, möchte ich dir noch kurz die Abbildung vorstellen, auf die wir in diesem Tutorial immer wieder zurückkommen werden.
Um Euch die Lage der Strukturen, die wir heute besprechen wollen, besser vorstellen zu können, haben wir sie einmal auf das Profil dieser jungen Dame projiziert. Diese schematische Darstellung wird uns dabei helfen, alle Strukturen und ihre Verbindungen besser sehen und verstehen zu können.
Auf der Abbildung kannst du einige sehr bekannte Strukturen sehen – die Zunge, die nur angeschnitten ist, den Pharynx, einige Hirnnerven, die den Hirnstamm verlassen, und den Fokus dieses Tutorials, nämlich den Nervus glossopharyngeus, den du hier in grün hervorgehoben sehen kannst.
Man kann auf diesem Bild auch schon gut erkennen, welche Strukturen er innerviert und wie er mit diesen in Verbindung steht.
Bevor wir uns seinen Verlauf und die Äste des genauer anschauen, lasst uns erst einmal die allgemeine Anatomie des Nervus glossopharyngeus besprechen.
Wie du sicherlich schon weißt, innerviert jeder Nerv in deinem Körper bestimmte Strukturen.
Da stellt der Nervus glossopharyngeus keine Ausnahme dar.
Wir werden uns gemeinsam all die Strukturen ansehen, die von ihm innerviert werden. Dazu zählen die Glandula parotis, die du hier sehen kannst, die Tuba auditiva, die Paukenhöhle und das Trommelfell, die Zunge, die Gaumenmandeln, der Pharynx und sogar eine Arterie, nämlich diese hier: die Arteria carotis communis. All diese Strukturen sind über den Glosspharyngeus mit dem lateralen Anteil der Medulla oblongata verbunden.
Auf diesem Bild kannst du seinen Austritt aus dem Hirnstamm noch etwas besser sehen. Er ist direkt oberhalb des Nervus vagus zu finden.
Nach seinem Austritt aus dem Gehirn verläuft der Nervus glossopharyngeus durch das Foramen jugulare, das in dieser Ansicht der Schädelbasis in grün hervorgehoben ist. Das Wort Foramen bedeutet soviel wie Öffnung oder Loch.
Wenn wir noch einmal zurück zu der Abbildung des gesamten Nervus glossopharyngeus gehen, dann kannst du hier an diesem Kreis sehen, wo der Nerv das Foramen jugulare verlässt. Nach diesem Durchtritt gibt er seine Äste ab und innerviert damit alle eben genannten Strukturen.
Nach diesem kurzen allgemeinen Überblick, wollen wir nun etwas tiefer in die Materie eintauchen. Dieser Hirnnerv ist einer der komplexesten, da er an verschiedensten Funktionen des Kopfes und Halses beteiligt ist. Dazu zählen die allgemeine Sensibilität der Zunge und des Halses, sowie die Geschmackswahrnehmung, eine speziell-sensorische Nervenqualität. Er ist außerdem für die Viszerosensibilität der Arteria carotis communis zuständig. Der Nervus glosspharyngeus hat zudem noch weitere Nervenfaserqualitäten, die für verschiedene Organfunktionen verantwortlich sind, wie eine motorische Komponente durch den parasympathischen Anteil und auch eine somatomotorische Faserqualität. Im Verlauf dieses Tutorials werden wir die Anatomie des Nervus glossopharyngeus in Zusammenhang mit den jeweiligen Funktionen besprechen, behalte also diese verschiedenen Faserqualitäten im Hinterkopf, wenn wir jetzt weitermachen.
Lasst uns mit der allgemein-sensiblen Komponente des Nervus glossopharyngeus beginnen.
Bevor wir nun die Sensibilität bzw. die Sensorik des Nervus glossopharyngeus besprechen, hier nochmal eine kleine Wiederholung: Sensible Nervenfasern werden auch Afferenzen. Die Aktionspotentiale werden also entlang der Axone von der Peripherie in Richtung ZNS gesendet.
Nun zu den Arten der Sensibilität, die durch allgemein-sensible Nervenfasern übertragen werden:
Zu ihnen gehören Schmerz und Berührungsempfinden, wie hier auf dieser Abbildung dargestellt. Das sieht ziemlich schmerzhaft aus – also bitte nicht zuhause nachmachen.
Das Temperaturempfinden gehört auch zu ihnen.
Der Nervus glossopharyngeus ist für die Sensibilität der Zunge, Tonsillen, Pharynx, Paukenhöhle, Tuba auditiva und dem äußerem Ohr verantwortlich.
Lasst uns als erstes die Sensibilität der Zunge genauer betrachten. Der Nervus glossopharyngeus erhält allgemein-sensible Informationen von deiner Zunge über die Rami linguales. Du kannst sie auf der Abbildung in grün markiert sehen.
Wichtig ist, dass du dir merkst, dass nur das hintere Drittel der Zunge vom Nervus glossopharyngeus innerviert wird.
Die vorderen zwei Drittel der Zunge werden dagegen vom Nervus mandibularis, einem der drei Hauptäste des Nervus trigeminus, allgemein-sensibel innerviert.
Als nächstes wollen wir uns die sensible Innervation der Tonsillen ansehen. Die Gaumenmandeln schicken ihre afferenten Informationen über die Rami tonsillares nervi glossopharyngei, also über die Tonsillenäste zum Gehirn. Du kannst sie hier wieder in grün dargestellt sehen.
Hier kannst du den Verlauf der Rami tonsillaris noch einmal genauer sehen.
Diese Äste bilden, zusammen mit dem Nervus maxillaris des Nervus trigeminus, einen Nervenplexus, welcher Areale des weichen Gaumens und des oropharyngealen Isthmus allgemein-sensibel innerviert.
Als Nächstes kommen wir zur sensiblen Innervation des Pharynx: Sie wird von den Rami pharyngeales übernommen wird.
Diese Äste des Nervus glossopharyngeus innervieren die Schleimhaut des Oropharynx und des Laryngopharynx. Im Gegensatz dazu, wird ein Großteil des Nasopharynx durch den Nervus maxillaris des Trigeminus sensibel innerviert.
Diese pharyngealen Äste des Nervus glossopharyngeus bilden außerdem den afferenten Schenkel des Würgereflexes. Der Nervus vagus bildet den efferenten Schenkel, ist also für die daraus resultierende Würgebewegung der Pharynxmuskulatur verantwortlich.
Als nächstes auf unserer Liste steht die sensible Innervation des Mittelohrs und der Tuba auditiva. Die Tuba auditiva wird von den Rami tympani nervi glossopharyngei innerviert.
Auch Teile des Mittelohrs werden vom Nervus glossopharyngeus innerviert, was dir vielleicht merkwürdig vorkommen mag.
Dazu gibt der Nervus glossopharyngeus, während er die Schädelhöhle verlässt, einen kleinen Ast, den Ramus tympanicus, ab. Dieser zieht dann nach kranial zurück in die Pars petrosa des Schläfenbeins. Hier befindet sich die Paukenhöhle, die in diesem Schnittbild des Ohres in grün hervorgehoben ist. Sie beherbergt die Gehörknöchelchen.
Im Mittelohr angekommen gibt der Nervus tympanicus weitere Äste zur Membrana tympani, dem Trommelfell, ab, die den Plexus tympanicus bilden. Du kannst ihn hier in grün sehen.
Dieser Nervenplexus sendet über den Nervus glossopharyngeus die sensiblen Informationen deines Mittelohres zum Hirnstamm. Die Tuba auditiva wird durch den Ramus tubarius sensibel versorgt. Er ist hier in grün hervorgehoben.
Dieser Ramus tubarius schließt sich dem Plexus tympanicus an und leitet somit die sensiblen Informationen aus der Tuba auditiva weiter. Die Tuba auditiva ist diese knorpelig-knöcherne Röhre hier. Sie verbindet den Nasopharynx mit dem Mittelohr und wird auch Eustachi oder Eustach’sche Röhre genannt.
Die letzte Struktur, die vom Nervus glossopharyngeus allgemein-sensibel versorgt wird, ist das äußere Ohr.
Der Nervus glossopharyngeus verbindet sich dazu mit dem Nervus vagus im Ramus communicans. Es ist der kleine Nerv hier in grün, welcher quasi vom Ramus auricularis des Nervus vagus huckepack genommen wird.
Diese kommunizierende Verbindung der Nerven erklärt auch, warum Patienten, die über Schmerzen an den Tonsillen klagen, parallel auch Beschwerden am äußeren Ohr oder im Mittelohr haben. Dies geschieht über den Ramus tympanicus.
All die Äste, die wir gerade erwähnt haben, laufen zusammen durch das Ganglion superius und inferius des Nervus glossopharyngeus, die hier beide in grün zu sehen sind. Danach ziehen alle Fasern schließlich nach zentral zum Hirnstamm, wo die Zellkörper der sensiblen Neurone lokalisiert sind. Nach dem Durchtritt durch das Foramen jugulare, treten die Nervenfasern lateral in die Medulla oblongata ein. Schmerz- und Temperaturfasern bilden Synapsen im Nucleus spinalis des Nervus trigeminus, während die Tastfasern im sensiblen Hauptkern des Nervus trigeminus synaptisch verschaltet sind.
Wenn du dich an die Liste von Funktionen erinnerst, über die wir vorhin gesprochen haben, dann ist die nächste Nervenfaserqualität, über die wir sprechen wollen, die speziell-sensible Innervation.
Für die speziell-sensible Innervation musst du dir beim Nervus glossopharyngeus nur eine Wahrnehmung merken – die Geschmackswahrnehmung. Sie wird über Geschmacksknospen im hinteren Drittel der Zunge an den Glossopharyngeus vermittelt. Die Geschmackswahrnehmung der vorderen zwei Drittel wird dagegen vom Nervus facialis übernommen.
Die Nerven, die in die Übertragung des Geschmacks durch den Nervus glossopharyngeus involviert sind, haben wir schon kennengelernt – es sind die Rami linguales, die hier jetzt in grün dargestellt sind.
Diese Axone verlaufen durch das Ganglion superius und das Ganglion inferius und ziehen dann durch das Foramen jugulare in die Medulla oblongata. Dort werden sie im Nucleus solitarius synaptisch verschaltet.
Lasst uns nun mit der nächsten Funktion auf unserer Liste weitermachen – der Viszerosensibilität.
Seine viszero-sensible Nervenfaserqualität erhält der Nervus glossopharyngeus durch Input aus zwei Strukturen an der Bifurkation der Arteria carotis communis. Das Glomus caroticum hier in grün und der Sinus caroticus. Diese beiden neuronalen Strukturen unterstützen die homöostatische Regulation des Körpers. Lasst uns einen genaueren Blick auf diese beiden Strukturen werfen.
Der Sinus caroticus, ist eine kleine Erweiterung des unteren Endes der Arteria carotis interna. Er ist ein sogenannter Barorezeptor, der den Blutdruck überwacht, indem er Signale an das ZNS schickt, wenn die Arterienwand durch wechselnde Blutdrücke gedehnt wird.
Das Glomus caroticum ist eine kleine Struktur, die dorsal an der Bifurkation der Arteria carotis communis lokalisiert ist und Informationen über die Blutzusammensetzung an das Atemzentrum in der Medulla oblongata überträgt. Sie ist damit ein sogenannter Chemorezeptor. Axone aus dem Glomus caroticum und dem Sinus caroticus verlaufen im Ramus caroticus des Nervus glossopharyngeus und werden im Nucleus solitarius verschaltet, den du hier sehen kannst.
Als nächstes besprechen wir die Funktion der parasympathischen Nervenfasern.
Der Nervus glossopharyngeus innerviert parasympathisch die sekretomotorischen Fasern der Glandula parotis. Die Glandula parotis ist eine große Speicheldrüse, die sich beidseits jeweils ventral und unterhalb deines Ohrs befindet. Sie ist hier in grün dargestellt.
Diese parasympathischen Nervenfasern entspringen aus dem Nucleus salivatorius inferior, hier in grün am dorsalen auf der dorsalen Seite des Hirnstamms zu sehen.
Diese Nervenfasern verlassen die Schädelhöhle über dieses kleine Loch, das Foramen jugulare. Sie ziehen dann durch den Nucleus das Ganglion superius und inferius des Nervus glossopharyngeus und weiter entlang des Ramus tympanicus des Plexus tympanicus ins Mittelohr. Der Plexus ist hier in grün dargestellt.
Parasympathische Axone entspringen am Plexus als Nervus petrosus minor, der vom Mittelohr wegzieht. Danach verläuft er nach kaudal und zwar durch das Foramen ovale, dass du auf dieser superioren Abbildung der Schädelbäsis in grün hervorgehoben siehst. Merke dir, dass der Nervus petrosus minor durch dieses das Foramen ovale zusammen mit dem Nervus mandibularis, einem der drei Hauptäste des Nervus trigeminus, verläuft.
Von hier ziehen die parasympathischen Fasern zum Ganglion oticum – dieser winzigen Struktur hier – wo sie dann verschaltet werden.
Nach ihrer Verschaltung verlaufen die parasympathischen Nervenfasern für ein kurzes Stück auf dem Nervus auriculotemporalis. Dieser Nerv, hier in grün, ist ein Ast des Nervus mandibularis. Die parasympatischen Fasern ziehen dann weiter zur Glandula parotis, die sie innervieren.
Lasst uns nun zur letzten Nervenfaserqualität des Nervus glossopharyngeus kommen: der Somatomotorik.
Der Nervus glossopharyngeus innerviert über einen muskulären Ast nur einen einzigen somatischen Muskel – nämlich den Musculus stylopharyngeus.
Diesen Muskel kannst du besser auf dieser Dorsalansicht der Pharnyxmuskulatur gut sehen. Er ist wieder in grün hervorgehoben. Der Musculus stylopharyngeus verläuft bilateral vom Processus styloideus des Os temporale, hier teilweise sichtbar, nach kaudal, um dann zwischen dem Musculus constrictor pharyngis superior und dem Musculus constrictor pharyngis medius hindurch zu ziehen.
Auf seinem Weg in Richtung Pharynx, Tonsillen und Zunge verläuft der Nervus glossopharyngeus die ganze Zeit in der Nähe dieses Muskels.
Die Axone, die den Musculus stylopharyngeus versorgen, entspringen aus dem Nucleus ambiguus in der Medulla oblongata entspringen. Hier auf unserer Abbildung von der dorsalen Ansicht des Hirnstamms ist er in grün hervorgehoben.
Nun, da wir uns alle Funktionen und die Anatomie des Nervus glossopharyngeus angesehen abgedeckt haben, lasst uns noch auf die Klinik eingehen.
Ein klinisch relevanter Test, um die Funktionalität des Nervus glossopharyngeus zu überprüfen, besteht darin, den Oropharynx bzw. den hinteren Teil der Zunge mit einem Zungenspatel zu berühren.
Im Normalfall wird dadurch ein Würgereflex ausgelöst. Der Würgereflex hat zwei Komponenten– einen afferenten und einen efferenten Schenkel.
Der afferente Schenkel oder sensorische Teil des Reflexbogens wird vom Nervus Glossopharyngeus gebildet. Er sendet die Berührungssignale zurück an deinen Hirnstamm, wo diese dann über Synapsen mit Axonen des Nervus Vagus auf diesen übertragen werden. Der Nervus vagus bildet den efferenten Schenkel bzw. die motorische Komponente des Reflexbogens, indem dieser Signale an die Pharynxmuskulatur sendet, deren Kontraktion schließlich für das Würgen verantwortlich ist.
Bevor wir das Tutorial beenden, lasst uns nochmal einmal zusammenfassen, was wir heute gelernt haben.
Wir haben uns als erstes die grundlegende Anatomie des Nervus glossopharyngeus angesehen. Wir haben uns dann, um mehr ins Detail gehen zu können, das Tutorial nach die Nervenfaserqualitäten des Nervus Glossopharyngeus eingeteilt und uns die seine genaue Anatomie des Nervus Glossopharyngeus angesehen, die für die jeweilige Funktion relevant ist. Danach haben wir seine verschiedenen Nervenfaserqualitäten betrachtet, und die jeweiligen Äste, die diese Funktionen erfüllen.
Wir haben mit der allgemein-sensiblen Faserqualität begonnen. Dort haben wir uns die Rami linguales des Nervus glossopharyngeus angesehen, die für die Sensibilität der Zunge zuständig sind und dann die Rami tonsillares, die für das Berührungsempfinden der Tonsillen wichtig sind.
Weiter ging es mit den die Rami pharyngeales, die für die afferente Innervation des Pharynx verantwortlich sind und dem Ramus tympanicus, der für die Innervation des das Mittelohrs und die der Tuba auditiva verantwortlich ist sensibel innerviert.
In diesem Zusammenhang haben wir uns auch noch den Plexus tympanicus und den Ramus tubarius des Plexus tympanicus angesehen.
Danach haben wir einen Blick uns auf die Sensibilität des äußeren Ohres angesehen geworfen. Hier sind wir vor allem auf den Ramus communicans des Nervus vagus eingegangen.
Dann haben wir uns die Strukturen angesehen, die für die speziell-sensible Faserqualität des Nervus glossopharyngeus von Bedeutung sind. Hier solltest du dir die Rami linguales des Nervus Glossopharyngeus und deren Weg über das Ganglion superius und inferius bis hin zum Nucleus solitarius merken.
Wir haben dann mit der viszero-sensiblen Funktion weitergemacht, die durch zwei Strukturen übernommen wird – das Glomus caroticum und den Sinus caroticus.
Als nächstes haben wir uns dann die parasympatische Funktion des Nervus glossopharyngeus angesehen und dabei gelernt, dass er sekretomotorische Fasern zur Glandula parotis schickt. Diese ziehen vom Nucleus salivatorius inferior zum Plexus tympanicus, dann als Nervus petrosus minor durch das Foramen ovale, zum Ganglion oticum und und weiter zum Nervus auriculotemporalis.
Als letztes haben wir uns die seine somatomotorische Funktion des Nervus Glossopharyngeus angesehen und dabei gelernt, dass der Nervus Glossopharyngeus er den Musculus stylopharyngeus innerviert und die Axone dafür aus dem Nucleus ambiguus stammen.
Um einen klinischen Bezug herzustellen haben wir uns dann zum Schluss noch die klinische Untersuchung der Funktionalität des Nervus glossopharyngeus und damit die zwei Komponenten des Würgereflexes angesehen.
Damit haben wir es geschafft! Vielen Dank für’s Zuhören und bis zum nächsten Mal!