Video: Aorta abdominalis
Du siehst gerade eine Vorschau. Werde Premium-Mitglied, um das ganze Video zu sehen: Die Aorta abdominalis bildet gemeinsam mit der Aorta thoracica die Aorta descendens (absteigende Aorta). Lerne in diesem Video über ihren Verlauf und ihre Äste.
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Das heutige Tutorial handelt von der Anatomie und den Ästen der Aorta abdominalis, also der Bauchaorta. Gemeinsam mit der Aorta thoracica bildet ...
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Das heutige Tutorial handelt von der Anatomie und den Ästen der Aorta abdominalis, also der Bauchaorta. Gemeinsam mit der Aorta thoracica bildet sie die absteigende Aorta, die Aorta descendens.
Die Aorta, die Hauptschlagader, selbst geht direkt aus dem Herzen hervor. Sie entspringt unmittelbar hinter der Aortenklappe, die sie vom linken Ventrikel trennt. Der erste aufsteigende Abschnitt wird Aorta ascendens genannt; dieser ist hier grün markiert. Es folgt der Aortenbogen, der dann in die Aorta thoracica übergeht. Dieser Abschnitt verläuft hier hinter dem Herzen.
Die Aorta thoracica tritt dann durch den Hiatus aorticus des Zwerchfells ins Abdomen ein. Ab diesem Punkt wird sie „Aorta abdominalis“ genannt. Sie ist das größte arterielle Blutgefäß des Abdomens. Sie erstreckt sich vom Zwerchfell bis zu ihrer Bifurkation auf Höhe des 4. Lendenwirbels. Dabei verläuft sie ventral der Wirbelsäule und links parallel zur Vena cava inferior. An der Bifurkation teilt sie sich dann in die beiden Aa. iliacae communes auf.
Auf ihrem Weg durch den Bauchraum gibt sie zahlreiche wichtige Äste ab. Diese lassen sich in drei große Gruppen unterscheiden: viszerale Äste, parietale Äste und terminale Äste.
Die viszeralen Äste der Aorta abdominalis versorgen die Organe im Bauchraum, die Nieren sowie die Hoden bzw. Ovarien. Zu ihnen zählen der Truncus coeliacus und die Aa. mesentericae superior und inferior, außerdem die A. suprarenalis media, die A. renalis und die A. testicularis beim Mann bzw. A. ovarica bei der Frau.
Die parietalen Äste versorgen das Zwerchfell und die hintere Bauchwand. Zu ihnen gehören die A. phrenica inferior, die Aa. lumbales und die A. sacralis mediana.
Die terminalen Äste setzen sich aus den beiden Aa. iliacae communes zusammen. Ihre Äste ziehen zu den unteren Extremitäten, den Organen des Beckens und zur Beckenwand.
Einige dieser Äste liegen paarweise vor, andere sind unpaar. Als paarige Arterien bezeichnen wir die A. suprarenalis media, die A. renalis sowie die A. testicularis bzw. ovarica. Auch die A. phrenica inferior, Aa. lumbales und A. iliaca communis sind paarig vorhanden. Unpaar hingegen sind die folgenden Arterien: der Truncus coeliacus, die beiden Aa. mesentericae superior und inferior sowie die A. sacralis mediana.