Video: Os ethmoidale (Siebbein)
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Hallo zusammen. Herzlich willkommen bei Kenhub. Ich bin Steffi und im heutigen Tutorial nehmen wir das Os ethmoidale etwas genauer unter die Lupe. Das Os ethmoidale heißt auf Deutsch „Siebbein“ und ...
Mehr lesenHallo zusammen. Herzlich willkommen bei Kenhub. Ich bin Steffi und im heutigen Tutorial nehmen wir das Os ethmoidale etwas genauer unter die Lupe. Das Os ethmoidale heißt auf Deutsch „Siebbein“ und wir werden heute herausfinden, warum. Unser erstes Bild hier zeigt den offenen Schädel aus der Seitenansicht; so, als hätte jemand den Schädel einmal entlang der Mittellinie aufgeschnitten. In der Anatomie nennt man derartige Schnitte auch Sagittalschnitte. Hier seht ihr also die Innenseite der rechten Schädelhälfte. An dieser Abbildung erkennt man gut die Aufteilung zwischen Viscerocranium und Neurocranium. Die Struktur, die jetzt hier blau aufleuchtet, ist das Viscerocranium. Das Neurocranium umfasst dagegen diesen Teil des Schädels. In anderen Tutorials von Kenhub gibt es ausführliche Erklärungen zum Viscerocranium. Deshalb nur ganz kurz an dieser Stelle: Das Viscerocranium ist auf Deutsch der Gesichtsschädel. Zum Viscerocranium gehören damit quasi alle Knochen des Gesichts. Im Gegensatz dazu steht das Neurocranium für alle Knochen, die in direktem Kontakt zum Gehirn stehen, weshalb sich der Begriff sich als „Gehirnschädel“ übersetzen lässt. Auch das Os ethmoidale grenzt ans Gehirn. Ja, und damit ist es in der Tat auch Teil des Neurocraniums. Schon beim diesem ersten Blick auf das Os ethmoidale könnt ihr vielleicht schon erahnen, das es einer der kompliziertesten Knochen des Schädels ist. Aus diesem Grunde widmen wir dem Os ethmoidale ein ganzes Tutorial und helfen euch damit hoffentlich, diesen besonderen Knochen besser zu verstehen. Betrachten wir das Os ethmoidale doch mal aus einer isolierten Sicht. Dazu nähern wir uns dem Schädel zunächst von posterior aus und stellen uns vor, dass wir durch die Kalotte hindurch auf die Rückseite des Os ethmoidale blicken können. Der Aufbau des Knochens ist symmetrisch. Ihr seht hier auf beiden Seiten diese zwei rechteckigen Knochensegmente. Sie stellen das paarige Labyrinth des Os ethmoidale dar. Wie wir nachher noch feststellen werden, sind sie überwiegend hohl. Zwischen diesen beiden Labyrinthen befindet sich – hier in grün – eine schmale Knochenplatte, die nach unten zeigt. Sie hat den Namen „Lamina perpendicularis“ und bildet einen Teil des Septum nasi, also der Nasenscheidewand. Das Septum nasi trennt die beiden Nasenhaupthöhlen voneinander. Bei Menschen mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist auch die Lamina perpendicularis häufig abnormal geformt. Im klinischen Sprachgebrauch spricht man dann von einer „Septumdeviation“. Zurück zu einem Sagittalschnitt durch den Schädel. Auf dieser Abbildung könnt die Schleimhaut, also die Mukosa, in der Nase und im Rachenraum in rosa eingezeichnet sehen. Diese Mukosa kleidet die gesamte Nasenhaupthöhle - also das Cavum nasi - aus und geht fließend über in den Nasopharynx, den Nasenrachen, hier. Ihr seht außerdem einen Teil des Os ethmoidale, nämlich die Facies medialis. An ihrer Seite ragen drei dünne Knochenlamellen in die Nasenhaupthöhle hinein, die Nasenmuscheln. Zum Os ethmoidale gehören die beiden oberen Nasenmuscheln. Man nennt sie auch Conchae nasales. Die untere , die Concha nasalis inferior, ist ein eigener Gesichtsknochen, der mit der Unterseite des Os ethmoidale artikuliert. Durch die Lage dieser drei Nasenmuscheln entstehen vier Nasengänge, durch die die Luft beim Einatmen strömen kann. Es ist ziemlich naheliegend, dass die drei Nasenmuscheln einfach Concha nasalis superior, media und inferior genannt werden. Eine über der anderen reihen sie sich entlang der Facies medialis des jeweiligen Labyrinths auf. Der oberste Nasengang ist der Recessus sphenoethmoidalis. Eigentlich ist er lediglich eine Nische und kein richtiger Nasengang, weil er selbst zunächst in den obersten Nasengang und nicht direkt in den Nasopharynx mündet. Ich habe den Recessus sphenoethmoidalis für euch hier noch einmal in grün hervorgehoben. Sein Name verrät bereits, dass er sowohl vom Os ethmoidale als auch vom Os sphenoidale begrenzt wird. Der Nasengang direkt unter der Concha nasalis superior ist der Meatus nasi superior. Zwischen Concha nasalis media und Concha nasalis inferior – genau hier – befindet sich dann der Meatus nasi medius, also der mittlere Nasengang. Und schließlich grenzt der Meatus nasi inferior unterhalb der Concha nasalis inferior an den Boden der Nasenhaupthöhle. Den Conchae nasales kommt eine große Bedeutung beim Atmen zu. Sie vergrößern die Kontaktoberfläche durch ihre lamellenartige Form, womit sie weit in die Nasenhaupthöhle hineinragen. Außerdem sorgen sie für Turbulenzen im eingeatmeten Luftstrom, sodass ein möglichst großer Anteil der Luft in Kontakt mit der Nasenschleimhaut kommt. Nur dadurch kann die Nase als Organ dafür sorgen, dass die Luft ausreichend angefeuchtet und gefiltert wird. Gefiltert werden vor allem größere Partikel und Mikroben. Darüber hinaus schützt die angefeuchtete Luft das Lungengewebe vor Austrocknung, vor allem beim schnellen und tiefen Atmen. Stellt euch vor, wir entfernen die Schädelkalotte, also einen Großteil des Neurocraniums, und auch noch das Gehirn darunter. So erhalten wir den Anblick auf die innere Schädelbasis von oben. Das Os ethmoidale befindet sich hier; wir zeigen euch hier aber nochmal eine Vergrößerung. Wie schon erwähnt, schauen wir hier von oben auf die Oberseite des Os ethmoidale herab. Euch springt sicherlich direkt diese grün gefärbte Struktur ins Auge?! Das ist die Crista galli, der Hahnenkamm. Links und rechts neben ihr liegt die Lamina cribrosa, eine dünne Knochenplatte, die von vielen feinen Knochenkanälchen durchbohrt ist. Aber dazu später mehr. Wenn ich das Gehirn nun wieder an seinen Platz im Bild einsetze, dann seht ihr diese Struktur hier gut: die Dura mater, oder auch harte Hirnhaut genannt. Die Dura mater teilt sich an diversen Stellen im Gehirn auf und formt dann Septen oder Duraduplikaturen. Diese Durasepten trennen Strukturen räumlich voneinander oder bilden zum Beispiel Hohlräume für die venösen Hirnsinus. Die Crista galli ist Ansatzpunkt für die Falx cerebri, die Großhirnsichel, die ihr hier seht. Die Falx cerebri ist eine Duraduplikatur, die die beiden Großhirnhemisphären voneinander trennt. Zurück zur Lamina cribrosa, die ihr ja eben schon kennengelernt habt. Sie befindet sich zu beiden Seiten neben der Crista galli und ist ziemlich durchlöchert. Diese Foramina sind essentiell wichtig für die Olfaktion. Olfaktion ist lediglich der Fachbegriff für die Geruchswahrnehmung. Wir schauen uns nun die Lamina cribrosa, die Siebplatte genauer an. Von ihr hat das Os ethmoidale auch seinen Namen als „Siebbein“. Wir werden wir auch über den Nervus olfactorius, den ersten Hirnnerven sprechen. Auf diesem Bild ist das Os ethmoidale um einiges vergrößert erkennbar. In grün ist hier die Lamina cribrosa eingezeichnet. Sie trennt die Nasenhaupthöhle von der Schädelhöhle, in dem das Gehirn liegt. Wenn man jetzt durch die Nase einatmet, dann werden Rezeptoren in der Nasenschleimhaut hier am Dach der Nasenhaupthöhle stimuliert. Diese Rezeptoren befinden sich im Riechepithel - oder Epithelium olfactorium - der Nasenschleimhaut, einem spezialisierten Abschnitt der Mukosa. Die Axone dieser Riechzellen verlaufen dann als Fila olfactoria nach superior durch die Foramina der Lamina cribrosa hindurch zum Bulbus olfactorius. Der Bulbus olfactorius ist ein ausgestülpter Teil des Gehirns und liegt oben der Lamina cribrosa auf. In solch einem Sagittalschnitt ähnelt der Bulbus olfactorius mit seinen nach kaudal gerichteten Axonen einer Zahnbürste. Die Borsten der Zahnbürste wären also die Fila olfactoria, die durch die Lamina cribrosa in die Nase hineinragen. Die olfaktorischen Reize werden dann vom Bulbus olfactorius über den Tractus olfactorius zu diversen Projektionszielen im Gehirn weitergeleitet. Dazu zählt die primäre Riechrinde, der praepiriforme Kortex an der Basis des Frontallappens. In der Klinik sollte man bei Frakturen im Bereich der vorderen Schädelbasis stets an eine Beteiligung der Lamina cribrosa denken. Ein derartiger Verdacht wird in der Regel durch eine Rhinoliquorrhoe, also das Abfließen von Liquor aus der Nase, erhärtet. Zurück zum Os ethmoidale. Wir blicken hier wieder von oben auf das Os ethmoidale. Ihr könnt mittlerweile bereits die beiden Labyrinthe an der Seite identifizieren. Außerdem habt ihr die Lamina cribrosa – ebenfalls auf beiden Seiten – und die Crista galli in der Mitte kennengelernt. Am weitesten lateral findet ihr jetzt eine bisher noch nicht genannte Struktur, und zwar die Lamina orbitalis, zu Deutsch „Augenhöhlenplatte“. Sie artikuliert mit dem Os frontale und der Maxilla und bildet mit ihnen so die mediale Orbitawand. Im deutschen Sprachraum wird sie auch häufig Lamina papyracea genannt, weil sie so hauchdünn wie Papier ist. Im nächsten Bild seht ihr die mediale Orbitawand von lateral aus gesehen. Das Auge ist zur besseren Darstellung entfernt worden. Ihr seht außerdem die obere und untere Orbitawand. Hier befindet sich das Nasenbein und hier die Stirn. An dieser Stelle kann man außerdem einen kurzen Abschnitt des Wangenknochens, auch bekannt als Jochbein oder Os zygomaticum, erkennen. Auf dieser Abbildung wird deutlich, an welcher Stelle die Lamina orbitalis zum Aufbau der medialen Orbitawand beiträgt. Wahrscheinlich habt ihr auch diese zwei Foramina schon bemerkt?! Sie liegen an der Grenzfläche von Lamina orbitalis und dem Os frontale; also diesem Knochen hier. Diese beiden kleinen Löcher im Knochen sind das Foramen ethmoidale anterius und posterius. Durch sie ziehen die vorderen und hinteren Siebbeingefäße und –nerven, die ich hier mal hinzugefügt habe. Diese Gefäße und Nerven versorgen Teile der Nasenhaupthöhle und die Ethmoidalzellen, um die es jetzt gehen soll. Innerhalb des Os ethmoidale befinden sich pneumatisierte Räume: die Siebbeinzellen, oder auf Latein Cellulae ethmoidales. Die Cellulae ethmoidales gehören zu den vier Nasennebenhöhlen. Die Nasennebenhöhlen, oder Sinus paranasales, sind knöcherene Aussackungen der Nasenhaupthöhle, die luftgefüllt sind. Es gibt den Sinus maxillaris, den Sinus sphenoidalis, den Sinus frontalis und die Cellulae ethmoidales. Zu den Nasennebenhöhlen gibt es jedoch ein eigenes Tutorial. Jede dieser Nasennebenhöhlen ist mit Luft gefüllt und mit respiratorischem Epithel ausgekleidet. Die Cellulae ethmoidales – hier in grün – werden nach ihrer Lage in Bezug zur Seitenwand der Nasenhaupthöhle benannt. Die Cellulae ethmoidales anteriores münden in den Ductus frontonasalis, die Cellulae ethmoidales mediae in die Bulla ethmoidalis und die Cellulae ethmoidales posteriores in den Meatus nasi superior. Die Cellulae ethmoidales werden von Ästen des Nervus ophthalmicus und des Nervus maxillaris sensibel innerviert. Eine Kolonisation und eventuelle Infektion der Siebbeinzellen durch Viren oder Bakterien kann zu einer Sinusitis führen. Eine Sinusitis ist nichts anderes als eine Nasennebenhöhlenentzündung. Wenn ihr schon mal eine Nasennebenhöhlenentzündung hattet, dann wisst ihr, dass eine durch zähen Nasenschleim verstopfte Nasennebenhöhle starke Kopfschmerzen hervorrufen kann. Die Bulla ethmoidalis, die ich eben bereits kurz erwähnt habe, ruft diese Vorwölbung an der lateralen Seite des Os ethmoidale unterhalb der Concha nasalis media hervor. Die Bulla ethmoidalis ist die größte Siebbeinzelle und wird durch den Zusammenschluss mehrerer Cellulae ethmoidales mediae gebildet. Hier münden die Cellulae ethmoidales mediae in die Nasenhaupthöhle. Unterhalb der Bulla ethmoidalis befindet sich eine kleine Spalte, die man Hiatus semilunaris nennt. Die Mündung des Sinus maxillaris liegt am Boden des Hiatus semilunaris. Etwas weiter vor den Cellulae ethmoidales und der Bulla ethmoidalis liegt eine noch kleinere Rinne. Sie heißt Infundibulum ethmoidale. Das Infundibulum ethmoidale verläuft nach oben zu und verengt sich zum Ductus frontonasalis, den ihr eben schon kennengelernt habt. Der Ductus frontonasalis mündet dann direkt in den Sinus frontalis. Bei Gesichtsfrakturen – zum Beispiel nach einem Verkehrsunfall – sollten insbesondere das Infundibulum ethmoidale und der Ductus frontonasalis untersucht werden. Nicht-versorgte Läsionen des Ductus frontonasalis können zu Hirnhautentzündungen und Gehirnabszessen führen. Gelegentlich ist es deshalb sogar sinnvoll, an dieser Stelle Knochentransplantate einzusetzen, um derartige Komplikationen rechtzeitig zu verhindern. Schließlich widmen wir uns diesem grün markierten Knochenfortsatz hier. Er ist Teil der Facies lateralis des Labyrinths und zieht nach kaudal und dorsal. Man nennt ihn Processus uncinatus. Der Processus uncinatus artikuliert mit der Concha nasalis inferior und bildet einen Teil der medialen Wand des Sinus maxillaris. Bei endoskopischen Operationen der Nase dient der Processus uncinatus als wichtige Orientierungshilfe. Außerdem wird er ihm Rahmen solcher Operationen häufig abgetragen, um einen besseren Zugang zur Bulla ethmoidalis, zum Sinus frontalis und zur Mündung des Sinus maxillaris zu bekommen. Das war nun auch schon alles, was ich euch heute über das Os ethmoidale erzählen wollte. Lasst mich das Gelernte noch einmal kurz für euch zusammenfassen. Wir haben uns heute vor allem den knöchernen Aufbau des Os ethmoidale angeschaut. Dabei haben wir mit den beiden Labyrinthen des Os ethmoidale begonnen, die fast vollständig hohl sind. Dann ging es weiter mit der Lamina perpendicularis. Sie ist Teil des Septum nasi, der Nasenscheidenwand. Als nächstes habe ich euch die Conchae nasales gezeigt, die Nasenmuscheln. Es gibt drei von ihnen: die Concha nasalis superior, media und inferior. Der oberste Nasengang, der eigentlich gar kein richtiger Nasengang sondern mehr eine Nische ist, heißt Recessus sphenoethmoidalis. Unter jeder Nasenmuschel befindet sich dann je ein Nasengang: dazu gehören der Meatus nasi superior, medius und inferius. Die Crista galli ist ein Knochenkamm auf der Oberseite des Os ethmoidale. Hier setzt die Falx cerebri an. Wir haben uns dann die durchlöcherte Knochenplatte zu beiden Seiten der Crista galli angeschaut. Diese nennt man Lamina cribrosa. Durch die vielen kleinen Foramina ragen die Fila olfactoria in die Nase hinein; genauer gesagt, verlaufen die Fila olfactoria vom Bulbus olfactorius über der Lamina cribrosa durch sie hindurch zum Riechepithel, dem Epithelium olfactorium, in der Nasenschleimhaut. Also bezüglich der Reizweiterleitung erreicht der Geruchsreiz als erstes das Epithelium olfactorium. Dann wird er über die Fila olfactoria durch die Foramina hindurch zum Bulbus olfactorius weitergeleitet. Anschließend haben wir kurz über die erweiterte Riechbahn im Gehirn gesprochen, die sich vom Bulbus olfactorius über den Tractus olfactorius unter anderem zur Großhirnrinde erstreckt. Weiter ging es mit der Lamina orbitalis – oder Lamina papyracea. Die Lamina orbitalis artikuliert mit dem Os frontale und der Maxilla und bildet so die mediale Orbitawand. In diesem Zusammenhang haben wir kurz über die zwei Foramina ethmoidalia gesprochen, die genau an der Grenzfläche zwischen Os frontale und Lamina orbitalis liegen. Durch diese beiden Foramina ziehen die ethmoidalen Gefäße und Nerven. Weiter ging es mit dem Inneren des Os ethmoidale. Ihr habt die Cellulae ethmoidales anteriores kennengelernt. Ich habe euch gezeigt, dass sie in den Ductus frontonasalis münden, während sich die Cellulae ethmoidales mediae in die Bulla ethmoidalis öffnen. Die Cellulae ethmoidales posteriores münden dagegen direkt in den oberen Nasengang. Innerviert werden die Cellulae ethmoidales von Ästen des Nervus ophthalmicus und Nervus maxillaris. Schließlich haben wir uns noch die Bulla ethmoidalis genauer angeschaut. Dabei habt ihr gelernt, dass die knöcherne Bulla ethmoidalis durch einen Zusammenschluss einiger Cellulae ethmoidales mediae entsteht und sich dadurch an der Seitenwand der Nasenhaupthöhle vorwölbt. Vor der Bulla ethmoidalis öffnet sich das Infundibulum ethmoidale in die Nasenhaupthöhle. Das Infundibulum ethmoidale ist eine Rinne, in die sich der Ductus frontonasalis eröffnet. Durch sie und eben diesen Ductus frontonasalis kommt die Luft bis in den Sinus frontalis. Als letztes habe ich euch auf den Processus uncinatus hingewiesen. Der Processus uncinatus ist ein kleiner Knochenfortsatz, der an der medialen Wand des Sinus maxillaris liegt und mit der Concha nasalis inferior artikuliert. Das war’s zum Os ethmoidale. Vielen Dank fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal!