Video: Os nasale (Nasenbein)
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Hallo, hier ist Steffi. Herzlich Willkommen bei Kenhub!
Im heutigen Tutorial geht um einen Gesichtsknochen, das Os nasale.
Das Os nasale oder Nasenbein ist ein kleiner paariger Knochen im ...
Mehr lesenHallo, hier ist Steffi. Herzlich Willkommen bei Kenhub!
Im heutigen Tutorial geht um einen Gesichtsknochen, das Os nasale.
Das Os nasale oder Nasenbein ist ein kleiner paariger Knochen im Mittelgesicht, welcher den oberen Teil des Nasenrückens bildet.
Während er nach oben mit dem Os frontale artikuliert, ist er nach unten mit dem Nasenknorpel verbunden, den ihr auf dieser Abbildung nicht sehen könnt.
Sein freier unterer Rand beteiligt sich an der Bildung der vorderen Nasenöffnung, der Apertura piriformis.
Schauen wir uns die Begrenzungen des Os nasale nun genauer an.
Wie ihr hier schön sehen könnt, begrenzen sich die symmetrischen Knochen medial gegenseitig; zwischen ihnen verläuft die Sutura internasalis.
Nach oben verbindet sich der Knochen mit dem Os frontale. Hier verläuft die Sutura nasofrontalis zwischen dem Os nasale und der Pars nasale des Os frontale. Nach lateral grenzt der Knochen an die Maxilla. Die zwischen ihnen laufende Naht heißt entsprechend Sutura nasomaxillaris.
Zu einem kleinen Anteil ist das Os nasale auch mit der Lamina perpendicularis des Os sphenoidale und dem Os ethmoidale verbunden. Dies kann man auf diesem Bild allerdings nicht sehen.
Neben den gerade genannten Knochen grenzt das Os nasale auch an die Nasenknorpel.
Nach hinten ist es mit dem knorpeligen Anteil der Nasenscheidewand verbunden, der Cartilago septi nasi.
Unten grenzt es an die seitliche Cartilago nasi lateralis.
Das Os nasale verknöchert desmal. Bei einer Störung dieser Entwicklung kann der Knochen verkleinert vorliegen, was man als Hypoplasie bezeichnet. Manchmal ist er sogar gar nicht erst ausgebildet.
Die Hypoplasie des Os nasale kommt besonders häufig beim Down-Syndrom, also der Trisomie 21, aber auch anderen Chromosomenaberrationen vor. Deshalb ist die Messung des Os nasale im Ultraschall häufig Teil der Pränataldiagnostik. Fehlt dieses bei der Untersuchung, ist die Wahrscheinlichkeit um ca. 150x höher, dass das ungeborene Kind ein Down-Syndrom hat.