Video: Hauptknochen der oberen Extremität
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Hallo und herzlich willkommen zu diesem Tutorial. Heute werden wir uns mit den wichtigsten Knochen der oberen Extremität befassen. Um etwas Struktur in dieses Thema zu bringen, werden wir die Knochen ...
Mehr lesenHallo und herzlich willkommen zu diesem Tutorial. Heute werden wir uns mit den wichtigsten Knochen der oberen Extremität befassen. Um etwas Struktur in dieses Thema zu bringen, werden wir die Knochen der oberen Extremität in drei Gruppen unterteilen - die Knochen des Schultergürtels und des Oberarms, die Knochen des Unterarms und die Knochen der Hand. Wir werden uns außerdem die Gelenke ansehen, die diese Knochen miteinander verbinden. Zum Schluss werfen wir wie immer einen Blick in die Klinik.
Bevor wir uns dem eigentlichen Thema dieses Tutorials zuwenden, möchte ich kurz auf einige Begriffe eingehen, die uns heute begegnen werden. Wir werden die Knochen der oberen Extremität von proximal nach distal besprechen. Proximal bedeutet hierbei, dass eine Struktur näher am Körperstamm liegt, distal bezeichnet eine Struktur, die weiter vom Körperstamm entfernt ist. Wenn sich unser Körper bewegt, kann sich die Position der Strukturen im Verhältnis zum Rest des Körpers ändern, was es schwierig macht, die Lage der Strukturen zueinander zu beschreiben. Um dieser Schwierigkeit aus dem Weg zu gehen, betrachten wir den Körper daher immer in seiner anatomischen Grundposition.
Dabei befindet sich die obere Extremität auf beiden Seiten des Körpers parallel zum Rumpf, der Ellenbogen ist vollständig gestreckt und die Handflächen zeigen nach vorne. Ausgehend von der anatomischen Grundposition des Körpers können wir Strukturen und Körperteile als medial oder lateral bezeichnen. Medial bedeutet, dass eine Struktur näher an der Körpermitte liegt, während eine laterale Struktur weiter von der Körpermitte entfernt ist.
Am Unterarm gibt es hierbei allerdings eine Besonderheit. Der Unterarm besteht aus zwei Knochen: der medial liegenden Ulna und dem lateral liegenden Radius. Wenn es also um dem Unterarm geht, kann es vorkommen, dass der Begriff ulnar anstelle von medial und radial anstelle von lateral genutzt wird.
Nachdem wir nun die wichtigsten Begriffe geklärt haben, kommen wir jetzt zu den wichtigsten Knochen und Gelenken des Schultergürtels und des Oberarms.
Der Schultergürtel verbindet die obere Extremität mit dem Rumpf. Er besteht aus den beiden Schlüsselbeinen und den Schulterblättern. Der Oberarm wird auf Lateinisch auch Brachium genannt und besteht lediglich aus einem Knochen: dem Humerus. Schauen wir uns diese Knochen nun genauer an.
Die Clavicula, oder das Schlüsselbein, bildet die knöcherne Verbindung zwischen oberer Extremität und Rumpf. Sie ist einer der am häufigsten gebrochenen Knochen des Körpers. Ihr proximales beziehungsweise sternales Ende artikuliert mit dem Manubrium sterni. Das distale Ende der Clavicula wird als akromiales Ende bezeichnet. Warum das so ist, wirst du gleich verstehen. Die Scapula wird wegen ihrer flachen, blattartigen Struktur auch als Schulterblatt bezeichnet. Sie besitzt drei knöcherne Fortsätze sowie einen knöchernen Kamm an ihrer Rückseite, die Spina scapulae. All diese Strukturen verleihen der Scapula ein etwas unregelmäßiges, seltsames Aussehen.
Einer der Fortsätze der Scapula ist das Akromion. Das Akromion befindet sich posterolateral der Scapula und bildet die Verlängerung der Spina scapulae. Es artikuliert mit dem akromialen Ende des Schlüsselbeins, wodurch eines der Hauptgelenke des Schultergürtels entsteht - das Akromioklavikulargelenk.
Weiter distal treffen wir auf den Oberarmknochen, den Humerus. Am proximalen Ende des Humerus befindet sich der Humeruskopf. Dieser bildet mit dem Schultergürtel in der Fossa glenoidalis der Scapula das Schultergelenk, das auch als Glenohumeralgelenk bezeichnet wird. Es handelt sich hierbei um ein sehr bewegliches Gelenk. Am distalen Ende des Humerus befindet sich der Condylus humeri, der von zwei unregelmäßigen Strukturen gebildet wird, der Trochlea und dem Capitulum. Er ist Teil des Gelenks zwischen Ober- und Unterarm. Du weißt wahrscheinlich schon, von welchem Gelenk die Rede ist: dem Ellenbogengelenk.
Etwas weiter distal treffen wir auf die Knochen des Unterarms, zu denen der Radius und die Ulna gehören. Wie bereits zu Anfang erwähnt, befindet sich der Radius in der anatomischen Grundposition lateral, während sich die Ulna medial befindet. Das proximale Ende der Ulna besteht aus einem großen hakenförmigen Fortsatz, der als Olecranon bekannt ist. Kennt ihr diesen knubbeligen Knochenvorsprung, den ihr auf der Rückseite eures Ellenbogens tasten könnt? Das ist euer Olecranon.
An der proximalen Vorderseite der Ulna befindet sich die Incisura trochlearis. Diese C-förmige Vertiefung artikuliert im Ellenbogengelenk mit der Trochlea des Humerus. Das distale Ende der Ulna ist deutlich kleiner als ihr proximales Gegenstück. Im Gegensatz dazu hat der Radius ein schmales proximales und ein breites distales Ende. Der Radius ist mit der Ulna über das proximale und distale Radioulnargelenk verbunden. Diese Verbindung ermöglicht die Rotation des Radiuskopfes um die Ulna herum, was zu einer Pronation und Supination des Unterarms führt.
Am distalen Ende des Unterarms befindet sich das Handgelenk. Die Definition dieses Gelenks kann etwas variieren; anatomisch gesehen besteht es jedoch aus dem distalen Ende des Radius, einer Gelenkscheibe am distalen Ende der Ulna und drei Handwurzelknochen - dem Os scaphoideum, dem Os lunatum und dem Os triquetrum. Diese werden wir uns gleich näher ansehen. Zu beachten ist hierbei, dass die Ulna nicht an der Bildung des Handgelenks beteiligt ist. Das Handgelenk wird deshalb, entsprechend der beteiligten Knochen, auch als Radiokarpalgelenk bezeichnet.
Kommen wir nun zur letzten Knochengruppe, die wir uns ansehen wollen - den Knochen der Hand. Obwohl die Hand nur einen kleinen Teil der Körpers ausmacht, besteht sie aus 27 Knochen. Damit besitzt die Hand mehr Knochen als Schultergürtel und Arm zusammen. Das scheint eine ganze Menge zu sein, aber keine Sorge: Es gibt ein paar Merkhilfen, die dir beim Lernen helfen können. Zunächst einmal lassen sich die Handknochen in die Handwurzelknochen, die Mittelhandknochen und die Fingerknochen unterteilen.
Beginnen wir mit den Handwurzelknochen. Es gibt insgesamt acht Handwurzelknochen, die in zwei Vierergruppen unterteilt werden. Die ersten vier Knochen bilden die proximale Gruppe beziehungsweise Reihe. Drei der vier Knochen tragen hier zur Bildung des Handgelenks bei. Die darauf folgenden vier Knochen gehören zur distalen Reihe. Wie die einzelnen Knochen genau bezeichnet werden, sehen wir uns jetzt an.
In dieser Abbildung siehst du die Hand von ventral. Werfen wir zunächst einen Blick auf die proximale Reihe der Handwurzelknochen. Sie besteht - von lateral nach medial betrachtet - aus dem Os scaphoideum, dem Os lunatum, dem Os triquetrum und dem Os pisiforme. Das Os pisiforme ist manchmal etwas schwierig zu erkennen, da es dem Os triquetrum aufliegt und in der Sehne des Musculus flexor carpi ulnaris verborgen ist. Die distale Reihe besteht - ebenfalls von lateral nach medial betrachtet - aus dem Os trapezium, dem Os trapezoideum, dem Os capitatum und dem Os hamatum.
Schauen wir uns nun jeden dieser Knochen einmal einzeln an.
Der größte Handwurzelknochen der proximalen Reihe ist das Os scaphoideum, auf Deutsch Kahnbein. Dieser Knochen befindet sich an der lateralen Seite der Hand. Sein Name leitet sich von dem griechischen Wort “skaphos” ab, was soviel bedeutet wie Boot und auf das Boot-ähnliche Aussehen des Knochens anspielt. Das Kahnbein bildet einen der drei Handwurzelknochen, die am Handgelenk beteiligt sind. Es liegt recht oberflächlich und kann daher leicht ertastet werden. Aufgrund seiner Größe und Lage ist das Kahnbein der am häufigsten gebrochene Handwurzelknochen.
Direkt medial des Kahnbeins, in der Mitte der proximalen Reihe, befindet sich das Os lunatum. Der Name dieses Knochens leitet sich vom lateinischen Wort “luna” ab, was halbmondförmig bedeutet. Auch hier verweist der Name des Knochens auf seine Form. Wie du dir vielleicht gemerkt hast, ist das Mondbein ebenfalls ein Teil des Handgelenks. Weiter medial treffen wir auf das Os triquetrum. “Triquetrus” bedeutet soviel wie dreieckig und weist damit auf das pyramidenförmige Aussehen des Knochens hin. Auch das Os triquetrum gehört zu den Strukturen des Handgelenks. Auf seiner palmaren, also der Handinnenfläche zugewandten, Seite befindet sich der letzte Handwurzelknochen der proximalen Reihe: das Os pisiforme.
Das Os pisiforme ist der kleinste Handwurzelknochen und befindet sich in der proximalen Reihe am weitesten medial. Das Wort “pisum” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Erbse, weshalb dieser Knochen auch Erbsenbein genannt wird. Das Os pisiforme ist ein Sesambein. Das bedeutet, dass es in eine gelenksnahe Sehne eingebettet ist. In diesem Fall handelt sich um die Beugesehne des Musculus flexor carpi ulnaris. Damit dient das Erbsenbein der mechanischen Unterstützung dieses Muskels.
Kommen wir nun zur distalen Reihe der Handwurzelknochen. Lateral, unterhalb des Daumens, befindet sich das Os trapezium. Dieser eckige Knochen ist mit dem ersten und zweiten Mittelhandknochen gelenkig verbunden. Unmittelbar medial des Os trapezium befindet sich das kleinere Os trapezoideum. Dies ist keilförmig und artikuliert mit dem zweiten Mittelhandknochen. Sowohl das Os trapezium als auch das Os trapezoideum haben eine viereckige Form und wurden deshalb nach dem griechischen Wort “trapezion” benannt, was übersetzt “kleiner Tisch” bedeutet.
In der Mitte der distalen Reihe befindet sich das Os capitatum, der größte Handwurzelknochen. Sein Name leitet sich vom lateinischen Wort “caput” ab. Auf Deutsch wird dieser Knochen deshalb auch Kopfbein genannt. Entstanden ist dieser Name wohl durch die abgerundete Oberseite des Knochens. Das Os capitatum bildet ein Gelenk mit dem dritten Mittelhandknochen. Der letzte Handwurzelknochen der distalen Reihe ist das Os hamatum. Der Name dieses keilförmigen Knochens stammt vom lateinischen Wort hamulus und bedeutet kleiner Haken. An der Vorderseite des Hakenbeins befindet sich ein kleiner hakenförmiger Knochenvorsprung, der als Hakenfortsatz bezeichnet wird. Das Os hamatum artikuliert mit dem vierten und fünften Mittelhandknochen. Damit haben wir nun alle acht Handwurzelknochen durchgesprochen.
Damit du dir die Namen dieser Knochen besser merken kannst, gibt es hier eine Eselsbrücke für dich: Der Kahn, der fuhr im Mondenschein, dreieckig um das Erbsenbein. Vieleck groß, Vieleck klein, der Kopf, der muss am Haken sein.
Bei diesem Merkspruch werden die deutschen Knochennamen von lateral nach medial und von proximal nach distal aufgezählt. Damit du noch einmal siehst, wie die zugehörige lateinische Bezeichnung lautet, steht diese neben der jeweiligen Abbildung. Ich hoffe, diese Eselsbrücke hilft dir etwas beim Lernen.
Die einzelnen Handwurzelknochen sind über die Interkarpalgelenke miteinander verbunden. Distal der Handwurzelknochen treffen wir auf die Mittelhandknochen. Es gibt fünf Mittelhandknochen, die von lateral nach medial durchnummeriert sind, wobei sich der erste Mittelhandknochen am Daumen und der fünfte Mittelhandknochen am kleinen Finger befindet. Jeder Mittelhandknochen hat eine proximale Basis, einen langen Körper oder Schaft und einen distalen, abgerundeten Kopf. Die Basen der fünf Mittelhandknochen sind mit den Handwurzelknochen der distalen Reihe über fünf Karpometakarpalgelenke verbunden. Auf Latein werden diese als Articulationes carpometacarpeae bezeichnet.
Distal, also an den Köpfen der Mittelhandknochen, befinden sich die fünf Metakarpophalangealgelenke, auf Latein Articulationes metacarophalangeae. Diese bilden die Verbindung zur nächsten Knochengruppe der Hand, den Fingerknochen. Die Fingerknochen werden auch als Phalangen bezeichnet und bilden das knöcherne Gerüst der Finger. Während jede Hand nur 5 Mittelhandknochen besitzt, gibt es 14 Phalangen, die in proximale, mittlere und distale Phalangen unterteilt werden.
Die proximalen Phalangen bilden die Basis unserer Finger und sind die größten Fingerknochen. Die mittleren Phalangen liegen jeweils zwischen den proximalen und distalen Phalangen des zweiten bis fünften Fingers. Merke dir also, dass der Daumen kein Mittelglied besitzt. Die proximalen Phalangen des zweiten bis fünften Fingers bilden mit den mittleren Phalangen die Mittelgelenke beziehungsweise die proximalen Interphalangealgelenke. Die distalen Phalangen sind die kleinsten Fingerknochen und sitzen direkt an den Fingerspitzen. Sie sind über die Endgelenke beziehungsweise die distalen Interphalangealgelenke am zweiten bis fünften Finger mit den mittleren Phalangen verbunden. Da der Daumen nur eine proximale und eine distale Phalanx hat, gibt es an diesem Finger nur ein Interphalangealgelenk.
Nachdem wir nun die wichtigsten Knochen der oberen Extremität kennengelernt haben, werfen wir noch einen klinischen Blick auf dieses Thema.
Die FOOSH-Verletzung ist eine der häufigsten Verletzungen der oberen Extremität. FOOSH steht dabei für „falling onto an outstretched hand", auf Deutsch: Sturz auf die ausgestreckte Hand. Diese Verletzung entsteht typischerweise bei dem Versuch, sich bei einem Sturz mit den Händen abzufangen Je nach genauem Unfallhergang kann diese Verletzung zu Bänderrissen, Brüchen und Prellungen führen. Wie vorhin erwähnt, ist das Kahnbein der am häufigsten gebrochene Handwurzelknochen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass das Kahnbein bei dieser Verletzung oft betroffen ist.
Wie alle Frakturen sind auch Kahnbeinbrüche schmerzhaft, vor allem beim Palpieren der betroffenen Stelle. Zudem treten Schwellungen an der Daumenbasis und am Handgelenk auf. Kahnbeinfrakturen werden in der Regel durch eine Röntgenaufnahme des Handgelenks diagnostiziert. Sie können nach dem Grad der Dislokation eingeteilt werden. Bei einer nicht dislozierten Fraktur liegen die Knochenfragmente korrekt aneinander. Bei einem dislozierten Bruch, der schwerwiegender ist, sind die Knochenfragmente verschoben und befinden sich nicht mehr in ihrer ursprünglichen Position.
Zur Behandlung der Kahnbeinfraktur wird ein Gips oder eine Schiene angelegt, um den Bruch zu stabilisieren und ruhig zu stellen. In schwereren Fällen, zum Beispiel bei dislozierten Frakturen, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Die vollständige Heilung einer Kahnbeinfraktur kann bis zu 6 Wochen dauern.
Bevor wir gleich zum Ende des Tutorials kommen, fasse ich noch kurz zusammen, was wir heute gelernt haben.
Begonnen haben wir mit den Knochen und Gelenken des Schultergürtels und des Oberarms. Dazu gehören die Clavicula, die Scapula und der Humerus. Die beiden wichtigsten Gelenke dieser Region sind das Akromioklavikulargelenk, zwischen dem Schlüsselbein und dem Schulterblatt, und das Glenohumeralgelenk, zwischen dem Schulterblatt und dem Oberarmknochen.
Weiter distal befinden sich die Knochen des Unterarms: der Radius und die Ulna. Diese Knochen sind über das Ellenbogengelenk mit dem distalen Ende des Humerus verbunden.
Am distalen Ende der Unterarms treffen wir auf das Handgelenk, das entsprechend der beteiligten Knochen auch Radiokarpalgelenk genannt wird. Es bildet die Verbindung zwischen dem Radius und drei Handwurzelknochen - dem Os scaphoideum, dem Os lunatum und dem Os triquetrum.
Anschließend haben wir uns mit den Knochen der Hand beschäftigt. Dazu gehören die Handwurzelknochen, die Mittelhandknochen und die Fingerknochen. Es gibt acht Handwurzelknochen, die in eine proximale und eine distale Reihe eingeteilt werden. Jede Reihe besteht aus vier Knochen. Zur proximalen Reihe gehören das Os scaphoideum, das Os lunatum, das Os triquetrum und das Os pisiforme. Die distale Reihe besteht aus dem Os trapezium, dem Os trapezoideum, dem Os capitatum und dem Os hamatum. Die Gelenke zwischen den Handwurzelknochen werden als Interkarpalgelenke bezeichnet. Die distale Reihe der Handwurzelknochen bildet mit den fünf Mittelhandknochen die Karpometakarpalgelenke.
Die Mittelhandknochen werden von eins bis fünf durchnummeriert, wobei sich der erste Mittelhandknochen am Daumen und der fünfte Mittelhandknochen am kleinen Finger befindet. Distal der Mittelhandknochen schließen sich die Fingerknochen beziehungsweise die Phalangen an. Die Phalangen werden in die proximalen, mittleren und distalen Phalangen unterteilt. Die proximalen Phalangen sind mit den fünf Mittelhandknochen über die Grundgelenke beziehungsweise die Metakarpophalangealgelenke verbunden. Die mittleren Phalangen liegen zwischen den proximalen und distalen Phalangen. Der Daumen besitzt keine mittlere Phalanx. Die mittleren Phalangen der Finger 2 bis 5 bilden mit den proximalen Phalangen die Mittelgelenke, die auch als proximale Interphalangealgelenke bezeichnet werden. Zwischen den mittleren und den distalen Phalangen befinden sich die Endgelenke beziehungsweise die distalen Interphalangealgelenke.
Zum Schluss haben wir uns mit der Kahnbeinfraktur als Folge einer FOOSH-Verletzung beschäftigt. Wir haben gelernt, wie man eine Kahnbeinfraktur diagnostiziert und wie sie behandelt wird.
Damit sind wir am Ende dieses Tutorials angekommen. Ich hoffe, es hat dir gefallen. Viel Erfolg beim Lernen und bis zum nächsten Mal!