Trigonum femorale und Fossa iliopectinea
Das Trigonum femorale (Schenkeldreieck) ist eine durch Oberschenkelmuskeln begrenzte Region am ventralen Oberschenkel, die auch als Regio femoris anterior bezeichnet wird.
Durch sie verlaufen die Gefäße und Nerven, die durch die Lacuna vasorum und musculorum unter dem Ligamentum inguinale (Leistenband) durchtreten.
Die Fossa iliopectinea ist ein Teil des Trigonum femorale.
In diesem Artikel gehen wir genauer auf die anatomischen Strukturen, Nerven und Gefäße des Trigonum femorale ein.
Begrenzende Strukturen | M. pectineus M. iliopsoas Lig. inguinale M. adductor longus M. sartorius |
Nerven | Nervus femoralis |
Gefäße | Arteria femoralis und ihre Äste Vena femoralis |
Begrenzung
Der M. pectineus bildet den medialen Boden, der M. iliopsoas den lateralen Boden des Trigonum femorale. Kranial erfolgt eine Begrenzung durch das Lig. inguinale. Die seitliche Begrenzung bildet nach medial der M. adductor longus, nach lateral der M. sartorius.
Die Fossa iliopectinea liegt am Boden des Trigonum femorale und wird medial vom M. iliopsoas und lateral dem M. pectineus begrenzt. Sie mündet schließlich in den Canalis adductorius (Adduktorenkanal).
Inhalt
Im Trigonum femorale liegen die Gefäße und Nerven, die durch die Lacuna vasorum und musculorum durchtreten. Genauer sind das der N. femoralis sowie die A. und V. femoralis.
Des Weiteren entspringen im Trigonum femorale, genauer der Fossa iliopectinea, aus diesen Gefäßen verschiedene Äste zur Versorgung des Oberschenkels. Dazu zählen die A. circumflexa ilium superficialis, die A. pudenda externa, die A. epigastrica superficialis sowie die A. profunda femoris.
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Klinik
Die Definition von Körperregionen wie dem Trigonum femorale dient vor allem einer genauen Beschreibung bestimmter Vorgänge im klinischen Alltag. Dazu gehören chirurgische Eingriffe, bei denen der Ablauf dokumentiert werden muss oder die vorherige Befunderhebung. Dabei ist es z.B. wichtig, die Lage von Organen genau zu bestimmen oder äußerlich sichtbare körperliche Veränderungen zu erfassen. Auch im Krankheitsverlauf etwa bei der Ausbreitung oder dem Abheilen von Ausschlägen, ist die Darstellung der Veränderungen auf der Körperoberfläche hilfreich.
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