Video: Mesenterium
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Wusstest du schon, dass dein Dünndarm insgesamt etwa 5 Meter lang ist? Das ist fast so viel wie die Größe einer männlichen Giraffe oder zweieinhalb mal die Größe eines durchschnittlich großen ...
Mehr lesenWusstest du schon, dass dein Dünndarm insgesamt etwa 5 Meter lang ist? Das ist fast so viel wie die Größe einer männlichen Giraffe oder zweieinhalb mal die Größe eines durchschnittlich großen Basketballspielers. Wie ist es möglich, dass der Dünndarm bei dieser Länge in die Bauchhöhle hinein passt - und das auch noch, ohne sich zu verknoten? Das finden wir heute heraus in unserem Tutorial über das Mesenterium.
Bevor wir loslegen, möchte ich dir noch eine Übersicht über unsere heutigen Themen geben. In dieser Abbildung, auf die wir im Laufe des Tutorials häufiger zurückkommen werden, schauen wir von ventral in die Bauchhöhle hinein. Das Omentum majus wurde hier nach oben verlagert und der Dünndarm entfernt, sodass unsere heutige Hauptstruktur aufgedeckt wird - das Mesenterium.
Im ersten Abschnitt des Tutorials werden wir besprechen, was das Mesenterium eigentlich ist. Anschließend schauen wir uns die Lageverhältnisse des Mesenteriums an. Am Ende besprechen wir wie immer auch ein passendes Krankheitsbild zu diesem Thema.
Was ist also das Mesenterium und was ist seine Funktion? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zuerst einen Blick auf das Peritoneum werfen. In dieser Abbildung sehen wir die Bauchhöhle im Sagittalschnitt. Du kannst hier gut erkennen, wie das Peritoneum die Wände der Bauchhöhle und die Bauchorgane überzieht. Das Peritoneum besteht aus einer zweischichtigen serösen Membran. Dabei unterscheidet man das Peritoneum parietale und das Peritoneum viscerale.
Das Peritoneum parietale, welches wir hier in grün markiert sehen, kleidet die Innenwand der Bauchhöhle aus, während das Peritoneum viscerale die meisten Bauchorgane bedeckt. Das Peritoneum bildet zahlreiche Falten, die als Mesenterien, Omenta oder Bänder dienen.
Einige dieser Peritonealfalten werden wir uns nun genauer ansehen. Beginnen wir mit den Mesenterien. Die Mesenterien sind peritoneale Strukturen, in die ein Teil der abdominellen Organe eingebettet ist. Die enthaltenen Organe werden dadurch an der hinteren Bauchwand befestigt. Die größte Struktur, die zur Gruppe der Mesenterien gehört, ist das Mesenterium. Damit kein Missverständnis entsteht, befassen wir uns kurz mit dem Begriff ‘Mesenterium’. Der Begriff ‘Mesenterium’ besitzt zwei Bedeutungen. Zum einen bezeichnet er das hier grün markierte Dünndarmgekröse. Zum anderen wird er als Überbegriff für die Gesamtheit der Mesenterien genutzt. Lass dich davon also nicht verwirren.
Kommen wir nun aber wieder zurück zum Dünndarmgekröse. Es handelt sich dabei um eine fächerförmige Peritonealduplikatur, die das Jejunum und Ileum mit der posterioren Bauchwand verbindet. Kranial ist das Mesenterium am Übergang vom Duodenum zum Jejunum befestigt und verläuft von dort schräg nach kaudal bis zum ileozökalen Übergang. Das Mesenterium beinhaltet Blutgefäße, Nerven und lymphatische Strukturen, die das Jejunum und Ileum versorgen.
Das Mesenterium ist aber nicht das einzige Gekröse des menschlichen Körpers.
Auch das Mesocolon transversum gehört zu den Mesenterien. Seine Funktion besteht darin, das Colon transversum an der posterioren Bauchwand zu befestigen. Das Mesocolon transversum erstreckt sich von der anterioren Fläche des Pankreas nach ventral und umschließt dort das Colon transversum. Es enthält außerdem Blutgefäße, Nerven und lymphatische Strukturen, die das Colon transversum versorgen.
Als Nächstes sehen wir hier das Mesocolon sigmoideum. Es besitzt in etwa die Form eines umgedrehten Vs und verbindet das Colon sigmoideum mit der posterioren Bauchwand. Die Spitze der V-Form befindet sich nahe der Verzweigung der linken Arteria iliaca communis in ihren inneren und äußeren Ast. Das Mesocolon sigmoideum beinhaltet die Blutgefäße des Colon sigmoideum und des oberen Anteils des Rektums, sowie Nerven und lymphatische Strukturen, die das Sigmoid versorgen.
Eine weitere wichtige Struktur aus der Gruppe der Mesenterien ist das Gekröse der Appendix vermiformis - die Mesoappendix. Dies ist das vierte und letzte Mesenterium der Bauchhöhle. Es verläuft vom kaudalen Ende des Mesenteriums des Dünndarms, nahe des ileozökalen Übergangs, zur Spitze der Appendix. Durch die Mesoappendix ziehen Blutgefäße, Nerven und lymphatische Strukturen zur Versorgung der Appendix.
Jetzt, wo wir die einzelnen Mesenterien besprochen haben, sehen wir uns an, welche anderen peritonealen Strukturen und Organe den Mesenterien benachbart sind. Wir beginnen mit den Omenta und den peritonealen Bändern. In dieser Abbildung ist das Omentum majus nach oben verlagert, sodass wir das darunter liegende Mesenterium erkennen können. Lass uns nun das Omentum majus wieder nach unten klappen - zurück in seine anatomische Position.
Das Omentum majus ist, genau wie die Mesenterien, eine Peritonealduplikatur. Es hängt von der großen Magenkurvatur herunter und verläuft zurück zum Colon transversum, an dem es befestigt ist. Diesen Verlauf des Omentum majus sehen wir am besten in einer sagittalen Ansicht auf die Bauchhöhle.
Hier liegt der Magen und hier siehst du das Omentum majus. Du kannst in dieser Abbildung noch einmal gut erkennen, dass das Omentum majus in seinem Verlauf eine Falte bildet und zurück zum Colon transversum verläuft. Wie vorhin erwähnt, besteht das Peritoneum aus zwei Schichten. Durch die Faltung des Omentum majus besteht es deshalb aus insgesamt vier Schichten.
Wenn es ein Omentum majus gibt, muss es natürlich auch ein Omentum minus geben. Das Omentum minus erstreckt sich von der kleinen Magenkurvatur und dem proximalen Duodenum bis zur Leber. Wenn wir zu unserer ursprünglichen Abbildung zurückkehren, merkst du vielleicht, dass wir das Omentum minus nicht mehr sehen können, da es von dem hochgeklappten Omentum majus bedeckt wird.
Kommen wir nun zu den peritonealen Bändern. Unsere erste Struktur ist die Plica umbilicalis mediana, die mediane Nabelfalte. Diese unpaarige Struktur besteht aus parietalem Peritoneum und bildet einen erhabenen Kamm an der Bauchwand. Sie enthält das Ligamentum umbilicale medianum, das von der Spitze der Harnblase zum Bauchnabel verläuft. Das Ligamentum umbilicale medianum ist ein Überbleibsel des Urachus - einer Struktur, die während der Embryonalentwicklung die Harnblase mit dem Bauchnabel verbindet.
Auf beiden Seiten der Plica umbilicalis mediana befindet sich eine Plica umbilicalis medialis. Diese ist eine paarige Struktur aus parietalem Peritoneum, die ebenfalls eine erhabene kammartige Form aufweist. Die Plicae umbilicales mediales enthalten jeweils ein Ligamentum umbilicale mediale, ein Überbleibsel der fetalen Nabelarterie.
Weiter lateral finden wir beidseitig die Plica umbilicalis lateralis. Diese ist eine paarige, kammartig erhabene Struktur des parietalen Peritoneums, in der die Arteria und Vena epigastrica inferior verlaufen. Sehen wir uns diese Gefäße kurz genauer an.
Hier siehst du die Arteria epigastrica inferior, ein Ast der Arteria iliaca externa. Sie gewährleistet die Blutversorgung der vorderen Bauchwand. Die Arteria epigastrica inferior wird von der Vena epigastrica inferior begleitet. Diese Vene entspringt aus der Vena epigastrica superior und mündet in die Vena iliaca externa. Sie drainiert das venöse Blut der vorderen Bauchwand.
Nachdem wir uns jetzt mit den Omenta und den peritonealen Bändern befasst haben, widmen wir uns als Nächstes den Organen, die mit dem Mesenterium assoziiert sind. Wir beginnen mit dem Dünndarm, bei dem drei Anteile unterschieden werden: das Duodenum, das Jejunum und das Ileum. In unserem heutigen Tutorial besprechen wir nur die zwei Anteile, die mit dem Dünndarmgekröse assoziiert sind - das Jejunum und das Ileum.
Das Jejunum bildet den mittleren Abschnitt des Dünndarms und befindet sich somit zwischen dem Duodenum und dem Ileum. Damit wir das gesamte Jejunum sehen können, wechseln wir einmal die Abbildung. Hier siehst du, wie das Jejunum über das Mesenterium in der Bauchhöhle befestigt ist. Das Jejunum spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung und Resorption von Wasser und Nährstoffen. Seine Blutversorgung erfolgt über die Arteriae jejunales. Für die venöse Drainage sind die Venae jejunales verantwortlich.
Die sympathische Innervation erfolgt über den Plexus coeliacus und den Plexus mesentericus superior. Die parasympathische Innervation übernimmt der Nervus vagus. Für die Lymphdrainage des Jejunum sind die Nodi lymphoidei mesenterici superiores verantwortlich. All diese Gefäße und Nerven verlaufen innerhalb des Mesenteriums.
Das Ileum bildet den letzten Abschnitt des Dünndarms. Es schließt sich dem Jejunum an und endet an der Ileozäkalklappe, die das Ileum vom Zäkum trennt. In dieser Abbildung kannst du erkennen, wie das Ileum über das Mesenterium in der Bauchhöhle gehalten wird.
Das Ileum spielt eine wichtige Rolle bei der Resorption von Gallensalzen, Vitamin B12 und Nährstoffen, die im Laufe der Verdauung noch nicht resorbiert wurden. Seine Blutversorgung wird durch die Arteriae ileales sichergestellt. Das venöse Blut wird über die Venae ileales abgeleitet.
Wie auch beim Jejunum erfolgt die sympathische Innervation über den Plexus coeliacus und den Plexus mesentericus superior, während der Nervus vagus das Ileum parasympathisch innerviert. Die Lymphe fließt ebenfalls über die Nodi lymphoidei mesenterici superiores ab. Und auch hier befinden sich die versorgenden Gefäße und Nerven innerhalb des Mesenteriums.
Nachdem wir jetzt den Dünndarm ausführlich besprochen haben, kommen wir nun zum Dickdarm. Der Dickdarm kann in acht Abschnitte unterteilt werden - in das Caecum, das Colon ascendens, die Flexura coli dextra, das Colon transversum, die Flexura coli sinistra, das Colon descendens, das Colon sigmoideum und das Rectum. Wir werden uns heute vor allem auf die Abschnitte konzentrieren, die mit den Mesenterien assoziiert sind: das Colon transversum und das Colon sigmoideum.
Wie schon erwähnt, beginnt der Dickdarm an der Ileozökalklappe mit dem Caecum, das du hier sehen kannst. Die Appendix ist eine geschlossene, schlauchförmige Struktur, die mit dem Caecum in Verbindung steht. Der nächste Abschnitt ist das Colon ascendens, welches sich dem Caecum anschließt und bis zur Flexura coli dextra verläuft. Die Flexura coli dextra wird aufgrund ihrer Lage nahe der Leber auch als Leberflexur bezeichnet. Sie liegt zwischen dem Colon ascendens und dem Colon transversum.
Das Colon transversum ist über das Mesocolon transversum an der posterioren Bauchwand befestigt. Es erhält den verdauten Nahrungsbrei aus dem Dünndarm und resorbiert Wasser und Elektrolyte, sodass Stuhl gebildet wird.
Die Blutversorgung des Colon transversum erfolgt über die Arteria colica dextra, media und sinistra. Das venöse Blut wird über die Vena colica media drainiert.
Über den Plexus mesentericus superior und den Plexus mesentericus inferior wird das Colon transversum sympathisch innerviert. Die parasympathische Innervation erfolgt bis zum sogenannten Cannon-Böhm-Punkt, kurz vor der linken Kolonflexur, über den Nervus vagus. Ab dem Cannon-Böhm-Punkt übernehmen die Nervi splanchnici pelvici die parasympathische Innervation des Darms.
Der lymphatische Abfluss erfolgt über die Nodi lymphoidei mesenterici superiores. Diese Gefäße und Nerven verlaufen innerhalb des Mesocolon transversum.
Das Colon transversum zieht quer durch das Abdomen bis zur zweiten Kolonflexur - der Flexura coli sinistra. Diese wird auch als Milzflexur bezeichnet. Wie du dir bestimmt schon gedacht hast, stammt dieser Name von ihrer räumlichen Nähe zur Milz. Die Flexura coli sinistra liegt zwischen dem Colon transversum und dem Colon descendens. Das Colon descendens verläuft, von der linken Kolonflexur aus, durch die linke Bauchhöhle nach kaudal zum Colon sigmoideum.
Das Colon sigmoideum, hier grün markiert, steht mit der posterioren Bauchwand über das Mesocolon sigmoideum in Verbindung. Seine Funktion besteht darin, den Stuhl aus dem Colon descendens in das Rectum weiterzuleiten. Außerdem ist es für die Resorption von Wasser und Nährstoffen zuständig. Die Blutversorgung wird durch die Arteriae sigmoideae sichergestellt, während der venöse Abfluss über die Venae sigmoideae erfolgt. Das Colon sigmoideum wird durch den Plexus mesentericus inferior sympathisch innerviert. Die parasympathische Innervation erfolgt über die Nervi splanchnici pelvici. Die Lymphe des Colon sigmoideum wird über die Nodi lymphoidei mesenterici inferiores abgeleitet. Diese versorgenden Gefäße und Nerven des Colon sigmoideum verlaufen innerhalb des Mesocolon sigmoideum.
Der letzte Abschnitt des Dickdarms ist das Rectum. An der Stelle, an der das Rectum durch den Beckenboden hindurch tritt, beginnt der Analkanal.
Bevor wir zum klinischen Abschnitt dieses Tutorials übergehen, möchte ich dir noch ein paar Besonderheiten des Dickdarms zeigen. Eine Besonderheit bilden die Taeniae coli, die auch Dickdarmtänien genannt werden. Dabei handelt es sich um drei verdickte Längsmuskeln, die du hier in grün markiert siehst. In der Abbildung finden sich außerdem noch zwei weitere Merkmale des Dickdarms: Zum einen die Ausbuchtungen der Dickdarmwand, die als Haustren bezeichnet werden, und zum anderen die Appendices omentales. Dieser Begriff bezeichnet Fettanhängsel, die sich meist im Bereich der Tänien befinden. Diese drei Strukturen sind hilfreich, um Dünn- und Dickdarm voneinander zu unterscheiden.
Jetzt, wo wir mit den Mesenterien und ihren assoziierten Strukturen vertraut sind, werfen wir noch einen Blick in die Klinik.
Unser heutiges Krankheitsbild ist der Mesenterialinfarkt. Ein Mesenterialinfarkt wird durch eine Einschränkung der Blutzufuhr zum Darm verursacht. Dies kann aus einer Verengung oder sogar einem Verschluss von Darmarterien resultieren, wobei meistens die Arteria mesenterica superior betroffen ist. Hält diese Unterversorgung des Darms zu lange an, kann es zu einer Darmnekrose des betroffenen Darmabschnitts kommen. Es werden zwei Arten des Mesenterialinfarkts unterschieden: der akute Mesenterialinfarkt und die chronische mesenteriale Ischämie. Ein akuter Mesenterialinfarkt wird typischerweise durch einen Embolus verursacht und stellt - wegen der Gefahr einer Darmnekrose - einen Notfall dar. Je nach Ausmaß des Infarkts wird entweder eine chirurgische Exzision des nekrotischen Darmabschnittes mit einer anschließenden Revaskularisierung des Darmes oder eine Entfernung des Embolus durchgeführt.
Wenn die Blutversorgung des Darms allmählich immer schlechter wird, spricht man von einer chronischen mesenterialen Ischämie. Eine chronische mesenteriale Ischämie ist in der Regel Folge einer Atherosklerose. Ihre Therapie besteht dementsprechend darin, die Atherosklerose zu behandeln. Die Patienten bekommen einen Thrombozytenaggregationshemmer und ein Statin verschrieben. Außerdem werden sie zu Lebensstiländerungen beraten. Diese Maßnahmen sind wichtig für die Stabilisierung von vorhandenen Plaques. In schwierigen Fällen kann eine chirurgische Versorgung oder eine Stent-Anlage nötig sein.
Bevor wir gleich zum Ende des Tutorials kommen, fasse ich noch einmal kurz zusammen, was wir heute besprochen haben. Zuerst haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was das Mesenterium überhaupt ist. Dafür haben wir uns zunächst das Peritoneum angesehen. Dieses kann in ein Peritoneum parietale und ein Peritoneum viscerale unterteilt werden. Das Peritoneum parietale kleidet die Wände der Bauchhöhle aus, während das Peritoneum viscerale die meisten abdominellen Organe bedeckt. Dabei wirft das Peritoneum einige Falten. Ein Teil dieser Falten bildet die Mesenterien. Zu den Mesenterien gehören: das Mesenterium des Jejunums und des Ileums, das Mesocolon transversum des Colon transversum, das Mesocolon sigmoideum des Sigmoids und die Mesoappendix der Appendix vermiformis.
Anschließend haben wir uns mit den Strukturen beschäftigt, die den Mesenterien benachbart sind, beginnend mit dem Omentum majus und minus. Außerdem haben wir uns einige peritoneale Bänder angesehen: die Plica umbilicalis mediana, die das Ligamentum umbilicale medianum enthält; die Plica umbilicalis medialis mit dem Ligamentum umbilicale mediale; und die Plica umbilicalis lateralis, in der die Arteria und Vena epigastrica inferior verlaufen.
Als Nächstes sind wir zu den Organen übergegangen, die mit den Mesenterien assoziiert sind. Beim Dünndarm sind wir dabei vor allem auf das Jejunum und das Ileum eingegangen. Wir haben uns dann den Dickdarm angesehen, der verschiedene Abschnitte besitzt: das Caecum, das Colon ascendens, die Flexura coli dextra, das Colon transversum, die Flexura coli sinistra, das Colon descendens, das Colon sigmoideum und das Rectum. Das Rectum geht beim Durchtritt durch den Beckenboden in den Analkanal über.
Damit du Dünn- und Dickdarm besser unterscheiden kannst, haben wir uns drei anatomische Besonderheiten des Dickdarms angesehen: die Taeniae coli, die Haustren und die Appendices omentales. Im klinischen Abschnitt des Tutorials haben wir uns mit den zwei Arten des Mesenterialinfarkts beschäftigt: dem akuten Mesenterialinfarkt und der chronischen mesenterialen Ischämie.
Damit sind wir am Ende dieses Tutorials über das Mesenterium angekommen. Ich hoffe, es hat dir gefallen. Vielen Dank fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal!