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Karpaltunnel

Ursprung, Ansatz, Innervation und Funktion der fünf oberflächlichen Flexoren des Unterarms.

Der Karpaltunnel (Canalis carpi) ist ein Hohlraum mit osteofibröser Begrenzung am Handgelenk, welcher als Durchgang für Nerven und Sehnen dient, die vom Unterarm zur Hohlhand ziehen.

Im Karpaltunnel liegen die durchziehenden Strukturen dicht gedrängt beieinander, was klinische Bedeutung bei verschiedenen Krankheiten der Hand hat.

In diesem Artikel werden wir näher auf die Anatomie, den Inhalt und den klinischen Aspekt des Karpaltunnel-Syndroms eingehen.

Kurzfakten zum Karpaltunnel
Begrenzungen Volar: Os pisiforme, Os triquetrum, Os hamatum, Os capitatum, Os scaphoideum
Palmar: Ligamentum carpi transversum
Inhalt N. medianus
Muskelsehnen (M. flexor digitorum profundus et superficialis, M. flexor pollicis longus)
Klinik Karpaltunnel-Syndrom: eine der häufigsten Erkrankungen der Orthopädie, Neurologie und Allgemeinmedizin
Inhalt
  1. Begrenzung
  2. Strukturen
  3. Klinik
    1. Ursachen
    2. Symptomatik
    3. Diagnostik
    4. Therapie
  4. Literaturquellen
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Begrenzung

Der Karpaltunnel wird an drei Seiten von den Knochen der Handwurzel gebildet:

Palmar wird der Tunnel vom Retinaculum flexorum (= Ligamentum carpi transversum) abgeschlossen.

Überprüfe dein Wissen über die Knochen der Hand mit folgendem Quiz:

Strukturen

Durch den Karpaltunnel zieht der N. medianus sowie die Sehnen der folgenden Muskeln:

Die Sehnen sind jeweils von Sehnenscheiden umgeben, die wiederum in zwei Kompartimente unterteilt werden:

  • Der radiale Sack (Vagina tendinis musculi flexoris pollicis longi) mit dem Musculus flexor pollicis longus, er reicht bis kurz vor dem Ansatz seiner Sehne am Endglied des Daumens.
  • Der ulnare Sack (Vagina communis tendinum musculorum flexorum) beinhaltet den Musculus flexor digitorum profundus und den M. flexor digitorum superficialis.

Beide Sehnenscheiden kommunizieren nicht miteinander, ihre Länge ist interindividuell sehr verschieden. Medial findet sich häufig eine mit dem Karpaltunnel nicht kommunizierende kleine Loge, durch die der M. flexor carpi radialis zieht. Diese Loge wird jedoch in der Regel als zum Karpaltunnel zugehörig betrachtet. Lateral, ebenfalls eine eigene Loge bildend, aber nicht mehr zum Karpaltunnel zählend, befindet sich die Guyon-Loge. Durch diese ziehen N. ulnaris und A. ulnaris.

Erfahre mehr über die Strukturen, die durch den Karpaltunnel ziehen! Nutze hierfür die von uns zusammengestellten Lernmedien: 

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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