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Guyon-Loge 

In diesem Video werden die Arterien und Venen, die die Hand und das Handgelenk versorgen, vorgestellt.

Die menschliche Hand ist ein erstaunliches Konstrukt aus komplexen Strukturen, die in perfekter Harmonie zusammenarbeiten. Eine weniger bekannte, aber dennoch wichtige Region in der Hand ist die Guyon-Loge.

Die Guyon-Loge (Canalis ulnaris) ist eine anatomische Engstelle im Handgelenk, durch die der Nervus und die Arteria ulnaris verlaufen. Sie befindet sich im Bereich des Übergangs vom Unterarm zur Hand und liegt auf der palmar-ulnaren Seite des Handgelenks.

Sie wird von Knochen, Bändern und einer Sehnenplatte begrenzt und ist aufgrund der anatomischen Engstelle anfällig für Druckschädigungen, wobei es zur Kompression des Nervus ulnaris kommen kann, was man als Guyon-Loge Syndrom bezeichnet.

In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den anatomischen Strukturen, die die Guyon-Loge beinhaltet, ihre Begrenzungen und klinisch relevanten Themen dieser Struktur befassen.

Kurzfakten zur Guyon-Loge
Begrenzungen Os pisiforme, Hamulus ossis hamati, Retinaculum flexorum, Lig. pisohamatum, Lig. carpi palmare, M. palmaris brevis
Inhalt N. und A. ulnaris spalten sich innerhalb der Loge jeweils in die Rr. superficialis und profundus.
Klinik Loge-de-Guyon-Syndrom
Inhalt
  1. Aufbau
  2. Zahlen und Fakten
  3. Klinik 
    1. Loge-de-Guyon-Syndrom
  4. Literaturquellen
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Aufbau

Die Guyon-Loge wird von kleinen Knochen und straffen Bindegewebsstrukturen gebildet. Die Begrenzungen dieser Loge umfassen:

Inhaltlich beherbergt die Guyon-Loge den N. ulnaris und die A. ulnaris, die hier in ihrem Verlauf geschützt sind. Diese Strukturen spielen eine entscheidende Rolle für die motorische Steuerung, Sensibilität und Blutversorgung bestimmter Abschnitte der Hand.

Der N. ulnaris zieht von proximal in die Guyon-Loge und teilt sich innerhalb der Loge in den Ramus superficialis sowie den Ramus profundus auf.

Der R. superficialis versorgt rein sensibel die ulnaren Finger.

Der R. profundus ist ein gemischter Nerv mit überwiegend motorischem Anteil und versorgt verschiedene Handmuskeln. Die exakte Höhe, auf der die Aufteilung erfolgt, variiert individuell recht stark.

Neben dem Nerv teilt sich innerhalb der Loge auch die A. ulnaris in einen oberflächlichen (R. superficialis) und einen tiefen (R. profundus) Ast.

Zahlen und Fakten

  • Die Guyon-Loge ist etwa 4 cm lang und erstreckt sich entlang des Handgelenks.
  • Der Nervus ulnaris, der die Hauptinnervation dieser Region ist, ist unter anderem für die Feinmotorik und Sensibilität von Teilen des kleinen Fingers und des Ringfingers verantwortlich.

Zum Abschluss kannst du dein Wissen zu den Versorgungsstrukturen der Hand mit unserem Quiz testen. Viel Spaß!

Wenn du noch mehr zur A. ulnaris, dem N. ulnaris oder anderen Nerven und Blutgefäßen des Unterarms erfahren möchtest, schau die folgende Lerneinheit an:

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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