Video: Os lacrimale (Tränenbein)
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In diesem Tutorial geht es um einen Knochen, den wir als Tränenbein oder auch Os lacrimale bezeichnen.
Das paarige Os lacrimale ist der ...
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In diesem Tutorial geht es um einen Knochen, den wir als Tränenbein oder auch Os lacrimale bezeichnen.
Das paarige Os lacrimale ist der kleinste Knochen des Schädels. Das lateinische Wort „lacrima“ bedeutet übersetzt Träne. Der Knochen ist Teil der Orbita und befindet sich zwischen Os frontale, Os ethmoidale und Maxilla.
Die laterale und die mediale Fläche des Os lacrimale, Facies lateralis und Facies medialis, weisen einige Unterschiede auf.
Wie ihr seht, zeigt die laterale Fläche zur Orbita hin und die mediale zur Nasenhöhle. Sie werden daher von einigen Anatomen auch „Facies orbitalis“ bzw. „nasalis“ genannt.
Die laterale Fläche besitzt eine Vertiefung, den Sulcus lacrimalis. Sie wird posterior durch die Crista lacrimalis posterior begrenzt, einer vertikalen Leiste des Kochens. Gemeinsam mit dem Proc. frontalis der Maxilla formt der Sulcus lacrimalis die Fossa sacci lacrimalis. In dieser Grube liegt der Tränensack, der die Tränenflüssigkeit zwischenspeichert, bevor sie abgeleitet wird. Die Fossa sacci lacrimalis verjüngt sich zur Nase hin trichterförmig zum Tränennasenkanal oder Canalis nasolacrimalis. In ihm verläuft der gleichnamige Tränennasengang, der schließlich im unteren Nasengang mündet.
Die mediale Fläche des Os lacrimale wiederum trägt zum Meatus nasi medius, dem mittleren Nasengang bei. Außerdem grenzt er an die Siebbeinzellen an.
Hier steht ihr das Os lacrimale in der ventralen Ansicht. Es wird anterior vom Processus frontalis maxillae begrenzt. Diese Verbindung ist zwar unvollständig, aber trotzdem stabil, da beide Strukturen eng von anderen Knochen umgeben werden.
Superior schließt sich dem Os lacrimale das Os frontale, das Stirnbein an. Posterior wird es von der Lamina papyracea des Os ethmoidale begrenzt. In manchen Fällen bildet es sogar einen Teil der Wände der Siebbeinzellen.
Inferior erstreckt sich das Os lacrimale bis in die Nasenhöhle hinein, wo es mit dem vorderen Abschnitt der Concha nasalis inferior artikuliert. Gemeint ist damit diese untere Nasenmuschel hier.