Video: Trikuspidalklappe
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Transkript
Hallo, ich bin Cuco. Herzlich willkommen bei Kenhub.
In diesem kurzen Tutorial dreht sich alles um die Trikuspidalklappe. Ihr lernt das Wichtigste über ihre Anatomie und Funktion kennen.
Gemeinsam ...
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In diesem kurzen Tutorial dreht sich alles um die Trikuspidalklappe. Ihr lernt das Wichtigste über ihre Anatomie und Funktion kennen.
Gemeinsam mit den anderen Herzklappen trägt die Trikuspidalklappe zu einem reibungslosen Blutfluss durch unser Herz bei. Durch sie fließt das Blut stets in eine Richtung, in diesem Fall vom rechten Vorhof in den rechten Ventrikel.
Die Trikuspidalklappe ist eine der beiden Atrioventrikularklappen, kurz AV-Klappen. Sie werden so genannt, da sie zwischen dem Atrium, das ist der Vorhof, und dem Ventrikel, also der Herzkammer liegen. Die zweite AV-Klappe ist die Mitralklappe. Diese befindet sich zwischen dem linken Vorhof und dem linken Ventrikel.
Die Trikuspidalklappe besteht aus drei einzelnen Segeln, was ihr auch ihren Namen verliehen hat. „Tri“ bedeutet nämlich „drei“ und „Cuspis“ „Segel“. Die Segel bestehen aus dünnen, sehr widerstandsfähigen Membranen.
Es gibt ein vorderes, hinteres und septales Segel. Diese werden entsprechend als Cuspis anterior, Cuspis posterior und Cuspis septalis bezeichnet. Das septale Segel heißt so, da es in Richtung des Herzseptums liegt. Dieses liegt in etwa hier und trennt das linke vom rechten Herzen.
Auf diesem Bild sehen wir die Chordae tendineae und die Mm. papillares oder Papillarmuskeln. Die als Chordae tendineae bezeichneten Sehnenfäden verbinden die Segel der Trikuspidalklappe mit den Papillarmuskeln.
Die Einheit aus Sehnenfäden und Papillarmuskeln wird auch als subvalvulärer Apparat bezeichnet. Er verankert die Segel an der Wand des Ventrikels. Der subvalvuläre Apparat erfüllt eine überaus wichtige Funktion. Er verhindert nämlich, dass die drei Segel der Trikuspidalklappe in den Vorhof umschlagen. Er sorgt somit für die lückenlose Abdichtung zwischen Vorhof und Ventrikel.
In der Füllungsphase, der Diastole, öffnet sich die Trikuspidalklappe. Damit kann neues Blut aus dem rechten Vorhof in den rechten Ventrikel strömen. Sobald die Austreibungsphase beginnt, die Systole, klappt sie sofort zu. Dadurch kann das Blut nicht in den rechten Vorhof zurückfließen, sondern wird weiter in den Truncus pulmonalis gepumpt. Die Trikuspidalklappe verhindert also den Rückfluss des Blutes vom Ventrikel in den Vorhof während der Systole.
Das Öffnen und Schließen der Herzklappen wird über Druckänderungen in den Ventrikeln gesteuert. Den Zeitpunkt könnt ihr jeweils bei der Auskultation feststellen. Der markante 1. Herzton entsteht durch die Anspannung des Ventrikels. Dies geschieht nahezu zeitgleich mit dem Verschluss der AV-Klappen. Der 1. Herzton markiert also den Übergang zwischen der Diastole und Systole.