Video: Rechter Ventrikel
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Hallo, hier ist Cuco. Herzlich Willkommen bei Kenhub.
Heute sprechen wir über die rechte Herzkammer, den rechten Ventrikel.
Die Darstellung zeigt euch das Herz von vorne, also ventral. Der rechte ...
Mehr lesenHallo, hier ist Cuco. Herzlich Willkommen bei Kenhub.
Heute sprechen wir über die rechte Herzkammer, den rechten Ventrikel.
Die Darstellung zeigt euch das Herz von vorne, also ventral. Der rechte Ventrikel ist hier mit grün markiert.
In dieser Abbildung wurde die rechte Herzwand entfernt, um einen Blick hineinwerfen zu können. Als Herzventrikel oder -kammern bezeichnen wir die beiden unteren der insgesamt 4 Herzräume. Sie sind größer als die darüber liegenden Vorhöfe. Zur Herzspitze hin laufen sie schmal zu.
Der rechte Ventrikel sammelt das sauerstoffarme Blut, das über den rechten Vorhof heran strömt. Kontrahiert er sich, wird das Blut weiter in den Truncus pulmonalis und in die Lunge geleitet.
Zwischen dem rechten Ventrikel und rechten Vorhof liegt die rechte Atrioventrikularklappe, die sogenannte Trikuspidalklappe. Sie verschließt sich während der Ventrikelsystole, wenn im Ventrikel Druck aufgebaut wird. Sie verhindert dadurch, dass das Blut zurück in den rechten Vorhof fließt. Zwischen rechtem Ventrikel und Truncus pulmonalis spannt sich die Pulmonalklappe. Diese wiederum verhindert den Rückfluss des Blutes während der Ventrikeldiastole in den rechten Ventrikel.
Der rechte Ventrikel wird nach kranioventral durch das Sternum begrenzt. Die Oberfläche in diesem Bereich wird deshalb Facies sternocostalis cordis genannt. Kaudal finden wir das Diaphragma, das ist das Zwerchfell. Das kleine Areal, das dem Diaphragma aufsitzt, heißt Facies diaphragmatica.
Dorsal erstreckt sich das mit Grün markierte Septum interventriculare, das die beiden Ventrikel voneinander trennt. An der Außenseite des Herzens ist der Verlauf dieses Septums durch zwei Furchen zu erkennen, den Sulci interventriculares anterior und posterior.
Die Innenseite des rechten Ventrikels weist zahlreiche Muskelbälkchen oder Trabekel auf. Die Ausflussbahn dagegen ist eher glattwandig. Sie wird als Conus arteriosus oder Infundibulum bezeichnet. Diese konisch geformte Ausflussbahn stellt den Übergang des rechten Ventrikels zum Truncus pulmonalis dar.
Sehen wir uns die Wand des rechten Ventrikels an, fällt auf, dass sie 3-6 Mal dünner als die Wand des linken Ventrikels ist. Die Ventrikel selbst sind zwar gleich groß, aber die linksventrikuläre Wand enthält deutlich mehr Masse. Das liegt daran, dass der linke Ventrikel gegen einen höheren Druck in der Aorta ankämpfen muss, während für den rechten Ventrikel weniger Kraft ausreicht, um das Blut in die Lunge zu befördern.