Video: Musculus abductor pollicis longus
Du siehst gerade eine Vorschau. Werde Premium-Mitglied, um das ganze Video zu sehen: Der M. abductor pollicis gehört zu den tiefen Unterarmextensoren. Dieses kurze Kenhub Video erklärt seine Anatomie, Innervation und Funktion!
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Hallo, hier ist Cuco. Herzlich Willkommen bei Kenhub.
Das heutige Tutorial handelt vom M. abductor pollicis longus, dem langen Daumenspreizer.
Er gehört zu den tiefen Unterarmextensoren. Davon gibt ...
Mehr lesenHallo, hier ist Cuco. Herzlich Willkommen bei Kenhub.
Das heutige Tutorial handelt vom M. abductor pollicis longus, dem langen Daumenspreizer.
Er gehört zu den tiefen Unterarmextensoren. Davon gibt es insgesamt 5, die an der dorsalen Seite des Unterarms zu finden sind. Dort bestimmen ihre Muskelbäuche die Oberflächenanatomie, während ihre Ansatzsehnen leicht am Handgelenk zu ertasten sind.
Der M. abductor pollicis longus zählt zur sogenannten extrinsischen Handmuskulatur. Damit sind Muskeln gemeint, die zwar am Unterarm entspringen, mit ihren Sehnen aber die Hand- und Fingergelenke bewegen.
Die Ursprünge des M. abductor pollicis longus liegen hauptsächlich an der Dorsalfläche des Radius und der Ulna. Des Weiteren strahlt die Ursprungssehne in die Membran zwischen den beiden Knochen ein, der Membrana interossea antebrachii.
Von dort verläuft er zur Basis des 1. Mittelhandknochens, der Basis ossis metacarpi I. Oftmals teilt sich die Ansatzsehne und inseriert zusätzlich am Os trapezium.
Wie alle Extensoren des Unterarms wird auch der M. abductor pollicis longus über den N. radialis innerviert. Dieser entstammt dem Plexus brachialis und teilt sich auf Höhe des Radiuskopfes in seine beiden Endäste auf: einen R. superficialis und einen R. profundus. Letzterer durchsticht den M. supinator und gibt den N. interosseus posterior ab, der den M. abductor pollicis longus versorgt.
Wie schon der Name sagt, führt der M. abductor pollicis longus eine Abduktion im Daumensattelgelenk durch, spreizt also den Daumen von der Hand ab. Zusätzlich unterstützt er die Radialabduktion im proximalen Handgelenk.