Serosa

Videoempfehlung: Zell- und Gewebearten [14:29]

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Die Serosa, auch seröse Haut genannt, ist eine dünne Schicht, die die inneren Körperhöhlen auskleidet und ihre Organe umhüllt. Sie besteht aus einem einschichtigen Plattenepithel, dem Mesothel, einer Lamina propria und einer Tela subserosa. Die Lamina propria ist eine dünne Schicht aus lockerem Bindegewebe, die reich an Blut- und Lymphgefäßen, Nerven und Fettgewebe ist. Die Tela subserosa ist eine zusätzliche Bindegewebsschicht. Die Serosa ist die serösa Haut des Perikards, der Pleura und des Peritoneums und bildet die äußerste Schicht der inneren Organe.

Die Serosa besteht aus zwei Schichten: einer Lamina parietalis, die die Körperhöhle auskleidet, und einer Lamina visceralis, die die inneren Organe umhüllt. Sie sondert ein dünnes, wässriges Transudat ab, das als seröse Flüssigkeit bezeichnet wird und die Reibung zwischen den sich berührenden Oberflächen der parietalen und viszeralen Schicht verringert. Neben der Verringerung der Reibung dient die Serosa als Schutzbarriere und bietet Organen strukturelle Unterstützung, indem sie dazu beiträgt, sie an ihrem Platz zu verankern.

In der Peritonealhöhle bildet die Serosa die äußerste Schicht der Wand des Gastrointestinaltrakts, die mit dem Mesothel der Mesenterien und dem Peritoneum zusammenhängt. In Regionen, in denen der Gastrointestinaltrakt keine Serosaschicht besitzt, wie z. B. im thorakalen Teil der Speiseröhre und in bestimmten retroperitonealen Organen wie dem Duodenum, dem Colon ascendens und descendens sowie in extraperitonealen Organen, wie dem Rektum und dem Analkanal, stellt die Adventitia die Verbindungsschicht zur Umgebung dar.