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Nervus trochlearis

Die Nervi oculomotorius, abducens und trochlearis gehören zu den zwölf Hirnnerven. Lerne mit diesem Video von Kenhub alles über ihre Verläufe und Funktionen!

Der Nervus trochlearis (Augenrollnerv) ist der IV. Hirnnerv.

Er enthält somatoefferente Fasern und innerviert einzig den M. obliquus superior.

Zusammen mit dem Nervus oculomotorius (III. HN) und dem Nervus abducens (VI. HN) dient er der Steuerung der Richtungsbewegungen des Augapfels.

Dieser Artikel erläutert die Anatomie und die Funktion des N. trochlearis.

Kurzfakten zum Nervus trochlearis
Kerngebiet Ncl. nervi trochlearis
Verlauf Verlässt den Hirnstamm von dorsal
Tritt durch die Fissur orbitals superior in Orbita ein
Funktion Innerviert den Musculus obliquus superior
Inhalt
  1. Verlauf
  2. Funktion
  3. Klinik
  4. Literaturquellen
+ Zeige alles

Verlauf

Kerngebiet des N. trochlearis ist der Ncl. nervi trochlearis im Tegmentum mesencephali. Es handelt sich um ein annähernd punktförmiges Kerngebiet kaudal des Ncl. nervi oculomotorii und annähernd ventral des Ncl. mesencephalicus nervi trigemini.

Der N. trochlearis ist der einzige Hirnnerv der dorsal den Hirnstamm verlässt und bei dem alle Fasern zur Gegenseite kreuzen. Zudem besitzt er den längsten intraduralen Verlauf aller drei Augenmuskelnerven und ist mit etwa 3400 Axonen der am schwächsten ausgeprägte Hirnnerv.

Nach seinem Austritt durch das Tectum mesencephali verläuft der N. trochlearis nach basal um die Crus cerebri herum. Einen kurzen Abschnitt verläuft er dann zwischen der A. cerebri posterior und der A. cerebelli superior.

Durch die Fissura orbitalis superior gelangt er in die Orbita und tritt schließlich in den den lateralen Rand des M. obliquus superior ein. In der seitlichen Wand des Sinus cavernosus liegt der Nerv zwischen dem N. oculomotorius und dem N. ophthalmicus.

Wusstest du, dass es noch weitere Hirnnerven für die Augenbewegungen gibt? Unsere Arbeitsblätter zu den Hirnnerven geben dir den perfekten Überblick.

Funktion

Der Nervus trochlearis innerviert den Musculus obliquus superior, der eine Depression, Abduktion und Innenrotation des Bulbus oculi ermöglicht.

Lerne weiter und erweitere dein Wissen mit den folgenden Lerneinheiten:

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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