Video: Halswirbelsäule (HWS)
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Hallo, hier ist Cuco von Kenhub. Willkommen zu einem neuen Tutorial.
Heute werde ich euch einen Überblick über die Halswirbelsäule geben.
Die Wirbel der Halswirbelsäule sind die kleinsten Wirbel ...
Mehr lesenHallo, hier ist Cuco von Kenhub. Willkommen zu einem neuen Tutorial.
Heute werde ich euch einen Überblick über die Halswirbelsäule geben.
Die Wirbel der Halswirbelsäule sind die kleinsten Wirbel der ganzen Wirbelsäule. Insgesamt sind es sieben einzelne Knochen. Der erste, zweite und der siebte Wirbel besitzen eine individuelle Form, während die anderen - der dritte bis sechste Wirbel - eine ähnliche Form aufweisen. Zuerst werden wir deswegen die Wirbel drei bis sechs besprechen und uns danach auf die Wirbel eins, zwei und sieben konzentrieren.
Die Halswirbel C3 bis C6 haben kleine Wirbelkörper mit jeweils zwei seitlichen und einem dorsalen Fortsatz. Die Processus spinosi, auch Dornforsätze genannt, sind gegabelt und das Foramen vertebrale ist im Gegensatz zu dem der Brustwirbel dreieckig geformt. In jedem Processus transversus befindet sich auch ein Foramen transversarium. Auf der Höhe von C6 tritt die Arteria vertebralis in dieses Foramen ein. Der Processus transversus wird weiter unterteilt in seinen anterioren und seinen posterioren Abschnitt - das Tuberculum anterius und das Tuberculum posterius.
Der erste Halswirbel C1 ist auch bekannt als der Atlas. Er stützt den Schädel, welcher direkt auf ihm sitzt und besteht nur aus einem Arcus anterior atlantis und einem Arcus posterior atlantis, ganz ohne Wirbelkörper oder Dornfortsatz. Von lateral helfen große Knochenmassen die zwei großen Gelenkkondylen des Os occipitale, die Condyli occipitales, zu stabilisieren und auch um den Atlas auf dem Axis zu balancieren. So wie auch bei den anderen Halswirbeln, befindet sich beim Atlas ein Foramen transversarium in den großen Processus transversi. Am Arcus anterior atlantis findet man eine Fovea dentis. Diese dient als Gelenkfläche dort, wo der Atlas und der Dens axis miteinander artikulieren. Der Arcus posterior atlantis besitzt eine Einbuchtung für die Arteria vertebralis, den Sulcus arteriae vertebralis. Zusätzlich dazu hat er auch ein Tuberculum posterius, welcher als Rudiment eines Processus spinosus geblieben ist.
Der Axis, oder auch C2 wie er in der Klinik genannt wird, besitzt auf seiner Oberseite einen Knochenzapfen, den Dens axis. Er hat einen großen gespaltenen Processus spinosus und im Gegensatz zu C1, nur einen kleinen Processus transversus mit seinem Foramen transversarium.
Zu guter Letzt kommen wir zu C7, welcher auch oft Vertebra prominens genannt wird. Es ist der einzige Halswirbel ohne gespaltenen Dornfortsatz. Seinen Namen verdankt er seinem langen Processus spinosus, welcher direkt unter der Haut hervorsteht und schon mit dem bloßem Auge sichtbar ist. Er hat große Processus transversi, so wie auch der Atlas, welche die Venae vertebrales und teilweise auch die Arteriae vertebrales umschließen.