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Das Osteosarkom

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Primär maligne Tumoren des Knochens sind seltene Erkrankungen. Unter den Knochentumoren ist das Osteosarkom mit einem Anteil von 20-40% die am häufigsten auftretende Neoplasie.

Mehr als die Hälfte der Patient:innen sind bei Diagnosestellung unter 25 Jahren alt.

Inhalt
  1. Lokalisation und Symptome
  2. Diagnostik
  3. Therapie und Prognose
    1. Therapie
    2. Prognose
  4. Literaturquellen
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Knochenskelett mit Tibia in grün - ventrale Ansicht

Lokalisation und Symptome

Lokalisationen des Osteosarkoms können unterschiedlich sein. Am häufigsten kommt das Osteosarkom an den langen Röhrenknochen, zum Beispiel am distalen Femur und der proximalen Tibia, vor. Es können jedoch auch andere Knochen wie Becken oder Wirbelsäule betroffen sein.

Die Symptome dieses bösartigen Tumors sind vielfältig und unspezifisch. Oft treten nach langer Zeit Schmerzen und Schwellungen an der betroffenen Stelle auf.

Häufig entstehen auch sog. „pathologische Frakturen“ dort, wo der Tumor Knochengewebe zerstört hat. Knochenbrüche nach einem Bagatelltrauma sollten Ärzt:innen bei der Anamnese alarmieren, denn sie können immer auf eine maligne Destruktion des Knochens hinweisen.

Diagnostik

Diagnostisch kommen mehrere klinische Disziplinen zum Einsatz. Radiologisch wird mittels Röntgen, CT und/oder MRT eine Ausdehnung des Tumors auf den Knochen und umliegenden Weichteile beurteilt.

Proximale Tibia - Querschnitt - MRT

Im konventionellen Röntgenbild kann die Beurteilung der Läsion teilweise schwierig sein. Es sind zum Teil osteoblastische und osteolytische Destruktionen erkennbar. Eine Zerstörung der Kortikalis mit Abhebung des Periosts kann im Röntgenbild als eine dreieckige Formation interpretiert werden (sog. „Codman-Triangle“).

Laborchemisch ist in vielen Fällen noch eine Erhöhung der alkalischen Phosphatase auffällig und die Blutsenkungsgeschwindigkeit kann als unspezifischer Entzündungsparameter erhöht sein.

Weiterhin sollte eine Knochenszintigraphie zum Ausschluss von Metastasen durchgeführt werden. Oft wird auch eine Computertomographie der Lunge durchgeführt, um sicher zu gehen, dass sich noch keine Metastasen gebildet haben.

Zur operativen Planung kann es zudem auch notwendig sein, eine Angiographie zur Darstellung der Gefäße des Tumor und der Umgebung durchzuführen.

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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