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Os parietale (Scheitelbein)

Das Os parietale (Scheitelbein) ist ein Teil des Neurocraniums und gehört zum Schädel. Erfahre mehr mit diesem Video von Kenhub!

Das Os parietale (Scheitelbein) ist ein paariger Schädelknochen, der die oberen und seitlichen Wände des Schädels bildet.

Das Os parietale gehört zusammen mit dem Os frontale, Os ethmoidale, Os sphenoidale, Os temporale und Os occipitale zum Neurocranium.

Der größte Teil jedes Os parietale bildet die Schädeldecke (Calvaria), der verbleibende kleinere Teil ist Bestandteil der Schädelbasis.

Seine Ränder sind mit den benachbarten Schädelknochen gelenkig verbunden und bilden verschiedene Schädelnähte (Suturen). Die Oberflächen weisen zahlreiche knöcherne Merkmale und Vertiefungen auf, die den anatomischen Strukturen entsprechen, die am Knochen anliegen, wie z. B. die oberflächlichen Blutgefäße des Gehirns.

Dieser Artikel beschreibt die Anatomie, den Aufbau und die Funktion des Os parietale.

Kurzfakten zum Os parietale (Scheitelbein)
Begrenzende Schädelnähte und Knochen Sutura coronalis (Os frontale)
Sutura sagittalis (zwischen beiden Ossa parietalia)
Sutura lambdoidea (Os occipitale)
Sutura squamosa (Os temporale)
Sutura sphenoparietalis (Os sphenoidale)
Funktion Bildet große Teile des Schädeldachs und des seitlichen Kopfes
Trägt zur Bildung des Neurocraniums bei, welches das Gehirn schützend umgibt
Inhalt
  1. Aufbau
  2. Begrenzungen
  3. Ossifikation
  4. Klinik
  5. Literaturquellen
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Aufbau

Die Knochen sind ungefähr rechteckig und liegen unterhalb des Scheitels. Die Innenseite (Facies interna) ist konkav, die Außenseite (Facies externa) konvex geformt.

Auf der Innenseite verlaufen Furchen der Arterien (Sulci arteriosi), die durch den arteriellen Druck den Knochen verdrängen, wobei die der Arteria meningea media (Sulcus arteriae meningeae mediae) am deutlichsten ausgeprägt ist. Andere Strukturen sind der Sulcus sinus sigmoidei (Rinne des Sinus sigmoideus) nahe dem Angulus mastoideus und der Sulcus sinus sagittalis superioris (Rinne des Sinus sagittalis superior).

Die äußere Oberfläche weist die Linea temporalis superior und inferior auf, wo auch die Fascia temporalis ansetzt. An der Linea temporalis inferior ist außerdem der Ursprung des Musculus temporalis. Eine Vena emissaria parietalis verbindet den Sinus sagittalis superior durch das Foramen parietale, das sich an der Hinterseite der Ossa parietalia befindet, mit den Venen der Kopfhaut.

Begrenzungen

Die beiden Ossa parietalia treffen an der Mittellinie des Schädeldachs aneinander und formen einen gezackten Rand, die Sagittalnaht oder Pfeilnaht (Sutura sagittalis). Diese Schädelnaht verknöchert zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Neben seinem Gegenstück ist jedes Os parietale von vier weiteren Knochen umgeben: 

Du möchtest die Knochen des Schädels beschriften üben? Nutze unsere Arbeitsblätter zum Schädel!

Ossifikation

Bei Neugeborenen sind die Ossa parietalia relativ dünn und haben ein Ossifikationszentrum an jeder ihrer vier Ecken. Bis zum Alter von 25-30 Monaten ossifiziert der Knochen vollständig desmal.

Mit folgendem Quiz kannst du dein Wissen über die Schädelknochen testen und festigen:

Die Ossifikation gehört zur Ausreifung des Knochens. Erfahre mehr über die Vielfalt der menschlichen Knochen in diesem Abschnitt:

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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