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Musculus temporoparietalis

Die Muskeln des Gesichts sind unerlässlich für unsere Mimik. Dieses Video stellt dir die verschiedenen Muskeln im Detail vor.

Der Musculus temporoparietalis (Schläfen-Scheitelmuskel) gehört zur Muskulatur des Schädeldaches

Gemeinsam mit dem M. occipitofrontalis bildet er die epikranialen Muskeln (“Mm. epicranii”). Das ist die Muskulatur, die sehr eng am Schädel anliegen und an der Galea aponeurotica ansetzen. Seine Ausprägung ist variabel.

In diesem Artikel erfährst du mehr über die Anatomie, den Verlauf und die Funktion des Musculus temporoparietalis.

Kurzfakten zum Musculus temporoparietalis
Ursprung Oberhalb des Ohres, im Schläfenbereich
Ansatz Galea aponeurotica
Innervation Rr. temporales des N. facialis
Funktion Spannt die Fascia temporalis und die Kopfhaut
Unterstützt Bewegungen der Ohrmuschel
Inhalt
  1. Verlauf und Versorgung
  2. Funktion
  3. Literaturquellen
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Verlauf und Versorgung

Die Fasern des M. temporoparietalis entspringen seitlich am Schädeldach oberhalb des Ohrs und ziehen von dort aus in gerader Richtung zur Galea aponeurotica, einer Sehnenplatte, in die sie lateral inserieren. Dabei bedecken sie entweder den M. auricularis superior oder vereinigen sich mit ihm.

Die Blutversorgung erfolgt durch den R. parietalis aus der A. temporalis superficialis, die ihrerseits einen Endast der A. carotis externa darstellt. Das venöse Blut wird zunächst in die Vv. temporales superficiales und von dort aus über die V. retromandibularis schließlich in die V. jugularis interna drainiert.

Innerviert wird der M. temporoparietalis durch die Rr. temporales aus dem N. facialis.

Funktion

Der M. temporoparietalis spannt die Fascia temporalis, indem er sie nach dorsal zieht. Dadurch wird die Kopfhaut gespannt. Außerdem unterstützt er die Bewegungen der Ohrmuschel.

Am Kopf gibt es noch zahlreiche weitere Muskeln, die auch die mimischen Bewegungen hervorrufen. Schau dir doch dazu einige Lernmaterialien aus unserer Bibliothek an!

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Kim Bengochea Kim Bengochea, Regis University, Denver
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