Musculus pyramidalis
Der Musculus pyramidalis (Pyramidenmuskel) wird ebenso wie der M. rectus abdominis (gerader Bauchmuskel) zu den vorderen Bauchmuskeln gezählt.
Die Mm. pyramidalis beider Seiten bilden gemeinsam die Fläche einer Pyramide, was ihm seinen Namen verliehen hat.
Dieser Muskel fehlt allerdings bei 10-25% der Menschen.
In diesem Artikel gehen wir genauer auf die Anatomie, die Versorgung und die Funktion des Musculus pyramidalis ein.
Ursprung | Ramus superior des Os pubis |
Ansatz | Linea alba |
Innervation | Nn. subcostalis und iliohypogastricus |
Blutversorgung | Arteria und Vena epigastrica superficialis |
Funktion | Spannung der Linea alba |
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Verlauf und Versorgung
Die Fasern des M. pyramidalis entspringen am Ramus superior des Os pubis (Schambein) beidseits der Symphyse. Von dort aus verlaufen die Fasern zur Linea alba, welche den M. rectus abdominis in vertikaler Richtung mittig untergliedert.
Die Blutversorgung erfolgt durch die Arteria und Vena epigastrica superficialis. Innerviert wird der Muskel durch den N. subcostalis (Th 12) sowie den N. iliohypogastricus aus dem Plexus lumbalis.
Funktion
Die Funktion des M. pyramidalis besteht in der Spannung der Linea alba bzw. in der Spannung der Muskelscheide des Musculus rectus abdominis.
Muskeln einer Muskelgruppe wirken häufig zusammen oder unterstützen sich gegenseitig. So auch die Bauchmuskulatur, zu der der M. pyramidalis zählt. Mit dem folgenden Lernmaterial kannst du dein Wissen zu den Muskeln des Bauches sowie ihrer Versorgung vertiefen und prüfen!
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