Nervus olfactorius (HN I)

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Der Nervus olfactorius (Hirnnerv I) ist ein speziell-viszerosensibler Nerv, der die Geruchsempfindung über eine Reihe von Nervenstrukturen, die die Riechbahn bilden, zum Gehirn leitet. Dies ermöglicht es uns, verschiedene Gerüche wahrzunehmen. Jeder Riechnerv ist eine Ansammlung von 15-20 Riechfaserbündeln, die aus bipolaren Neuronen bestehen, die sich in der Riechschleimhaut der Nasenhöhle befinden. Diese Faserbündel verlaufen durch winzige Foramina in der Lamina cribrosa des Siebbeins und treten in die Schädelhöhle ein, wo sie in den Riechkolben münden.

Im Riechkolben verbinden sich die Riechnervenfasern mit den primären Dendriten von Projektionsneuronen (den sogenannten Mitral- und Büschelzellen) und bilden Glomeruli olfactorii. Die Axone dieser Neuronen projizieren nach hinten in den Tractus olfactorius. Im weiteren Verlauf verzweigt sich jede Riechbahn am Trigonum olfactorium in die Stria olfactoria medialis und lateralis. Die Riechstreifen projizieren in Bereiche des olfaktorischen Kortex und ermöglichen so die Wahrnehmung von Gerüchen. Der Riechkolben empfängt auch efferente Fasern, die über Synapsen mit Körnerzellen kommunizieren und anschließend mit Mitral- und Büschelzellen interagieren, um das Geruchsempfinden zu modulieren.

In diesem Video erfährst du mehr über den Geruchsnerv und die Riechbahn.

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