Zungenbändchen
Das Zungenbändchen (Frenulum linguae) ist eine dünne Schleimhautfalte an der Unterseite der Zunge, die die Zunge mit dem Boden der Mundhöhle verbindet. Sie verläuft vom Zungengrund mittig nach vorn zur Zungenspitze.
Auf beiden Seiten der Basis des Zungenbändchens befindet sich eine Papille, die die Öffnung des Ganges der Glandula sublingualis (Unterzungenspeicheldrüse) darstellt.
Auch die tiefen Zungenvenen, die die Zunge drainieren, sind in der Regel als blaue Linien auf der Unterseite der Zunge auf beiden Seiten des Zungenbändchens sichtbar.
Das Zungenbändchen spielt eine Rolle bei der Stabilisierung der Zunge und bietet ihr beim Sprechen, Essen und Schlucken zusätzlichen Halt.
Ist das Zungenbändchen verkürzt oder mit dem Mundboden verwachsen, was als Ankyloglossie bezeichnet wird, können normale Aktivitäten wie Sprechen und Essen und bei Säuglingen auch das Stillen beeinträchtigt sein.
Terminologie |
Deutsch: Zungenbändchen Latein: Frenulum linguae |
Definition | Schleimhautfalte in der Mitte der Unterseite der Zunge, die sie mit dem Boden der Mundhöhle verbindet |
Funktion | Stabilisiert die Zunge und unterstützt die Zungenbewegungen |
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