Processus styloideus radii
Der Radius (Speiche) bildet in der anatomischen Normalposition den lateralen Knochen des Unterarms und besteht aus einem Kopf (Caput), einem Hals (Collum) und einem Schaft (Corpus). Das distale Ende des Radius weist einen stumpfen knöchernen Vorsprung auf, der als Processus styloideus (Griffelfortsatz) bezeichnet wird.
Wie die übrigen knöchernen Orientierungspunkte des Radius ist auch der Processus styloideus ein wichtiger Ansatzpunkt für Muskeln und Bänder des Unterarms, des Handgelenks und der Hand. Er dient als Ansatzstelle für den M. brachioradialis und das Lig. collaterale carpi radiale des Handgelenks.
Der Processus styloideus des Radius bildet die proximale Grenze der anatomischen Tabatière (Fovea radialis, Speichengrübchen) und kann leicht an der seitlichen Basis des Radiusschafts, proximal der Daumenbasis, ertastet werden.
Terminologie |
Deutsch: Griffelfortsatz der Speiche Latein: Processus styloideus radii |
Definition | Stumpfer knöcherner Vorsprung an der inferolateralen Seite des distalen Endes des Radius |
Funktion | Ansatzstelle für den M. brachioradialis und das Lig. collaterale carpi radiale |
Mehr über die knöchernen Merkmale und Orientierungspunkte des Radius erfährst du in der folgenden Lerneinheit:
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