Video: Musculus subscapularis
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Hallo, hier ist Cuco. Herzlich Willkommen bei Kenhub.
In diesem Tutorial werden wir uns mit Ursprung, Ansatz, Innervation und Funktion des M. subscapularis beschäftigen.
Der M. subscapularis - oder ...
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In diesem Tutorial werden wir uns mit Ursprung, Ansatz, Innervation und Funktion des M. subscapularis beschäftigen.
Der M. subscapularis - oder auch Unterschulterblattmuskel - ist einer der vier Muskeln der Rotatorenmanschette. Diese Muskeln entspringen alle an der Scapula, also dem Schulterblatt, und setzen am Humerus, dem Oberarmknochen, an. Sie sind an allen Bewegungen des Schultergelenks beteiligt und tragen gleichzeitig zu dessen Stabilität bei.
Der Ursprung des M. subscapularis liegt großflächig an der Fossa subscapularis. Das ist diese leicht vertiefte, ventrale Fläche der Scapula.
Den Ansatz finden wir am Tuberculum minus des Humerus. Das ist dieser kleiner Höcker hier, der sich vom Humeruskopf nach ventral erstreckt.
Die Innervation des M. subscapularis erfolgt über den gleichnamigen N. subscapularis. Dieser entspringt aus dem Fasciculus posterior des Plexus brachialis. Er enthält dabei Fasern aus den Rückenmarkssegmenten C5 und C6. Im Verlauf teilt sich dieser Nerv in die beiden Nn. subscapulares superior und inferior auf. In aller Regel innerviert der obere Ast die obere Hälfte des Muskels. Vom unteren Ast reichen Zweige zur unteren Hälfte, der Rest zieht zum M. teres major.
Die Hauptfunktion der Rotatorenmanschette als Ganzes besteht in der Stabilisierung des Schultergelenks, indem sie den Humeruskopf in die Gelenkpfanne presst. Außerdem erhöht sie die Spannung der Gelenkkapsel, was diese vor einer Einklemmung während der Schulterbewegung bewahrt.
Die speziellen Funktionen des M. subscapularis bestehen in der Innenrotation des Oberarmes sowie in der Sicherung des Schultergelenks bei Ab- und Adduktion.