Eigelenk
Das Eigelenk, auch Ellipsoidgelenk genannt, ist eine von sechs Gelenkarten, die bei Synovialgelenken unterschieden werden. Die anderen sind das plane, Dreh-, Scharnier-, Sattel- und Kugelgelenk.
Eigelenke bestehen aus einem ovalen, konvex geformten Kondylus eines Knochens, der mit einer elliptischen, konkaven Vertiefung eines anderen Knochens gelenkig verbunden ist.
Eigelenke ermöglichen eine Bewegung um zwei Achsen und werden daher als biaxiale Synovialgelenke bezeichnet. Ähnlich wie Sattelgelenke erlauben sie Flexion und Extension, Abduktion und Adduktion sowie Zirkumduktion, wobei letztere in Eigelenken stärker eingeschränkt ist als in Sattelgelenken.
Beispiele für Eigelenke sind das Radiokarpalgelenk (Handgelenk), die Metakarpophalangealgelenke und das Atlantookzipitalgelenk.
Terminologie |
Deutsch: Eigelenk Latein: Articulatio ellipsoidea |
Klassifikation | Biaxiales Synovialgelenk |
Funktion | Ermöglicht Bewegungen um zwei Achsen. Ermöglicht Flexions-und Extensions-, Abduktions- und Adduktions- sowie Zirkumduktionsbewegungen. |
Mehr über Synovialgelenke erfährst du in dieser Lerneinheit:
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