Stirnhöhle (Sinus frontalis)
Die Stirnhöhlen (Sinus frontales) sind paarige, luftgefüllte Hohlräume im Os frontale (Stirnbein) des Schädels. Zusammen mit der Kieferhöhle (Sinus maxillaris), der Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis) und den Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales) gehören sie zu den Nasennebenhöhlen.
Sie sind die obersten dieser Nebenhöhlen und haben typischerweise eine dreieckige Form. Die Stirnhöhle ist wie die anderen Nasennebenhöhlen mit einem respiratorischen Flimmerepithel ausgekleidet, das einen Schleimfilm produziert. Der Abfluss in die Nasenhöhle erfolgt über den Recessus frontalis in den mittleren Nasengang (Meatus nasi medius).
Die Stirnhöhle erfüllt mehrere Funktionen. Die Schleimhaut trägt dazu bei, die aus der Nasenhöhle einströmende Luft zu erwärmen und zu befeuchten. Als Hohlraum im Stirnbein dient sie der Gewichtsreduktion des knöchernen Schädels, sodass die Muskeln, die den Kopf und den Hals bewegen, effizienter und leichter arbeiten können. Zudem dient sie als Resonanzraum beim Sprechen.
Terminologie |
Deutsch: Stirnhöhle Latein: Sinus frontalis |
Lage | Paarige Nasennebenhöhlen im Os frontale |
Funktion | Erwärmung und Befeuchtung der Atemluft, Gewichtsreduktion des Schädels, Resonanzraum für Laute |
Mehr über die Nasenhöhle erfährst du in dieser Lerneinheit:
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