Plasmazellen
Plasmazellen sind große, Antikörper produzierende Zellen. Sie stammen von aktivierten B-Lymphozyten ab. Plasmazellen sind im lockeren Bindegewebe weit verbreitet und finden sich vor allem in Bereichen, in denen Antigene in den Körper gelangen, wie im Magen-Darm-Trakt und den Atemwegen. Sie sind auch ein natürlicher Bestandteil von Speicheldrüsen, Lymphknoten und hämatopoetischem Gewebe.
Plasmazellen haben charakteristische Merkmale:
- Sie besitzen viel raues endoplasmatisches Retikulum und färben sich daher basophil an.
- Der Golgi-Apparat ist deutlich sichtbar und erscheint unter dem Lichtmikroskop als klarer azidophiler Bereich im Gegensatz zum basophilen Zytoplasma.
- Der Zellkern von Plasmazellen ist kugelförmig und in der Regel exzentrisch angeordnet. Er enthält große Ansammlungen von peripherem Heterochromatin, die von klaren Bereichen von Euchromatin durchsetzt sind. Dies verleiht ihm ein charakteristisches Aussehen wie ein Wagenrad oder ein analoges Zifferblatt.
Das endoplasmatische Retikulum und der Golgi-Apparat ermöglichen Plasmazellen, ihre Hauptfunktion, die Synthese, Modifikation und Sekretion von Antikörpern, zu erfüllen.
Terminologie |
Deutsch: Plasmazelle Latein: Plasmocytus |
Vorkommen |
Lockeres Bindegewebe in Bereichen, die Antigen-Kontakt haben |
Funktion | Schutz durch Produktion von Antikörpern |
In dieser Lerneinheit erfährst du mehr über die Plasmazellen und die anderen zellulären Bestandteile des lockeren Bindegewebes:
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