Keratinozyten
Keratinozyten bilden das Protein Keratin und stellen die häufigste Zellgruppe der Epidermis dar. Sie haben ihren Ursprung als Stammzellen in der tiefsten Schicht der Epidermis, dem Stratum basale, und differenzieren sich bis zur äußersten Schicht, dem Stratum corneum, in apikaler Richtung.
Unreife Keratinozyten im Stratum basale sind flach und unregelmäßig aufgebaut. Während ihrer Wanderung durch die Epidermis synthetisieren sie zunehmend Keratin und andere Proteine, die zur Bildung der Hautstruktur beitragen. Die Zellform der Keratinozyten wird dabei zunehmend sechseckig, bevor sie in der obersten Schicht als tote Hornschicht ohne Zellkern abschuppen. Dieser Reifungsprozess wird als Keratinisierung bezeichnet.
Keratinozyten sind essentiell für den Schutz gegen Umwelteinflüsse, Pathogene und Wasserverlust. Sie können mit ihren Eigenschaften auch vor Infektionen schützen und halten durch die kontinuierliche Erneuerung der Hautschichten die Barrierefunktion der Haut intakt.
Terminologie | Deutsch: Keratinozyt Synonyme: Stachelzelle, Hornzelle |
Lage | In allen Hautschichten der Epidermis |
Funktion | Wesentlich für den Schutz des Organismus vor der äußeren Umgebung |
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