Braunes Fettgewebe
Es gibt zwei Arten von Fettgewebe, weißes und braunes. Das braune Fettgewebe, eine spezielle Art von Bindegewebe, besteht aus plurivakuolären Adipozyten, die ihre braune Farbe durch eine hohe Anzahl an Mitochondrien erhalten.
Das in den Mitochondrien vorkommende Cytochrom c enthält ein zentrales Eisenatomen, welches den Zellen die dunkle Farbe verleiht. Auch die zahlreiche Versorgung durch Kapillare trägt zum braunen Aussehen bei.
Die Adipozyten haben ein schwammartiges Aussehen, sind in Gruppen angeordnet und werden durch Bindegewebsstroma in Läppchen unterteilt.
Braunes Fettgewebe kommt vor allem bei Neugeborenen und Säuglingen vor. Dies liegt daran, dass sie aufgrund ihres großen Verhältnisses von Oberfläche zu Masse einen hohen Wärmeverlust aufweisen. Der Stoffwechsel des braunen Fettgewebes kann durch den Vorgang der Thermogenese Wärme erzeugen, wodurch die Körpertemperatur des Säuglings reguliert wird. Wenn der Körper wächst, nimmt die Menge des braunen Fettgewebes ab. Im Erwachsenenalter verschwindet es zum größten Teil, mit einigen Ausnahmen unter anderem in den Nieren, im Hals- und im Rückenbereich.
Terminologie | Braunes Fettgewebe |
Lage | Hauptsächlich bei Neugeborenen und Säuglingen zu finden; Bei Erwachsenen kann es in der Niere, im Nacken und im Rücken vorkommen |
Funktion | Thermogenese |
Erfahre in diesen Lerneinheiten mehr über die verschiedenen Arten von Bindegewebe:
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