Schweißdrüsen

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Schweißdrüsen sind exokrine Drüsen, die über die gesamte Haut verteilt sind und sekretorische Funktionen haben.

Ekkrine/merokrine Schweißdrüsen finden sich nahezu überall auf der Haut, besonders an den Handflächen und Fußsohlen. Sie sind lange, tubulöse, unverzweigte Einzeldrüsen, deren gewundene Endstücke in der Dermis liegen und über einen Ausführungsgang mit der Hautoberfläche verbunden sind. Die Endstücke sind von einem einschichtigen, kubischen Epithel mit Myoepithelzellen ausgekleidet. Die ekkrinen Drüsen sind für die Thermoregulation zuständig und produzieren einen wässrigen, sterilen Schweiß.

Apokrine Schweißdrüsen (Duftdrüsen) sind größer und vor allem in den Achselhöhlen, um die Brustwarzen und im Anogenitalbereich lokalisiert. Ihre aufgeknäulten, tubuloalveolären Endstücke liegen in der Subcutis und weisen ein einschichtiges Epithel mit vielen Myoepithelzellen auf. Ihre Ausführungsgänge münden nicht direkt auf die Hautoberfläche, sondern in einen Haarfollikel. Apokrine Schweißdrüsen enthalten Duftstoffe und produzieren ein visköses, milchiges Sekret.

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