Thrombozyten
Thrombozyten, auch bekannt als Blutplättchen, sind kleine, scheibenförmige Zellen, die im Blut und in der Milz vorkommen.
Da sie weder einen Zellkern noch Zellorganellen enthalten, werden sie nicht als echte Zellen betrachtet. Vielmehr handelt es sich um Zellfragmente, die aus großen Vorläuferzellen im Knochenmark, den Megakaryozyten, hervorgehen. Mit einem Durchmesser von nur 2-4 Mikrometern sind sie deutlich kleiner als alle anderen zellulären Bestandteile im Blut.
Funktionell spielen die Thrombozyten eine wesentliche Rolle bei der Blutgerinnung. Wenn Blutgefäße Defekte wie beispielsweise Risse aufweisen, initiieren Thrombozyten die Freisetzung einer Reihe von Gerinnungsfaktoren wie Fibrinogen, die ein Gerinnsel bilden, um das Gefäß zu reparieren.
Terminologie |
Deutsch: Thrombozyten Latein: Thrombocytus Synonym: Blutplättchen |
Definition | Thrombozyten, auch bekannt als Blutplättchen, sind spezialisierte Blutzellen, die die Blutgerinnung kontrollieren. |
Funktion | Thrombozyten bilden Blutgerinnsel als Reaktion auf Defekte in Blutgefäßen, indem sie die Freisetzung von Gerinnungsfaktoren initiieren. |
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