Condylus occipitalis
Die beiden Condyli occipitales (Hinterhauptkondylen) sind ein Teil des Os occipitale des Schädels. Es handelt sich um nierenförmige Vorsprünge, die aus der Unterseite des Os occipitale hervortreten.
Die vorderen Enden der Kondylen sind nach vorne und medial gerichtet. Die hinteren Enden der Kondylen reichen bis zum Foramen magnum zurück. In der Nähe der Basis jeder Kondyle befindet sich ein kurzer Knochenkanal, der Canalis hypoglossus.
Die Gelenkflächen der Kondylen sind nach unten und zur Seite hin geneigt. Diese Gelenkköpfe artikulieren mit dem ersten Halswirbel, der auch als Atlas bezeichnet wird. So wird das Atlantookzipitalgelenk gebildet. Die Gelenkkapseln sind an den Rändern der Kondylen befestigt und sorgen für die Stabilität des Gelenks.
Auf der medialen Seite jede Kondyle inseriert das Ligamentum alare.
Terminologie |
Latein: Condylus occipitalis Deutsch: Gelenkfortsatz des Hinterhauptbeins, Okzipitalkondyle, Hinterhauptkondyle |
Lage | Unterseite des Os occipitale |
Funktion | Artikuliert mit dem ersten Halswirbel und bildet das Atlantokzipitalgelenk |
In dieser Lerneinheit erfährst du mehr über das Os occipitale und die anderen Schädelknochen:
Du willst mehr über das Thema Condylus occipitalis lernen?
Unsere Videotutorials, interaktiven Quizze, weiterführenden Artikel und ein HD Atlas lassen dich Prüfungen mit Bestnoten bestehen.
Womit lernst du am liebsten?
”Ich kann ernsthaft behaupten, dass Kenhub meine Lernzeit halbiert hat.”
–
Mehr lesen.