Lage und Aufbau des Rückenmarks

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Das Rückenmark ist ein Teil des Zentralnervensystems (ZNS), das aus der Medulla oblongata des Hirnstamms hervorgeht. Es ist eine zylindrische Struktur, die im Wirbelkanal eingeschlossen ist und 2/3 der Länge der Wirbelsäule einnimmt.

Das Rückenmark erstreckt sich vom Foramen magnum bis zu den Wirbeln L1/L2, wo es in den Conus medullaris mündet. Ein dünner Faden, der als Verlängerung der Hirnhäute gebildet wird, das Filum terminale, erstreckt sich von der Spitze des Conus medullaris bis zum ersten Steißbeinwirbel (Co1) und dient der Verankerung des Rückenmarks.

Ähnlich wie das Gehirn ist auch das Rückenmark von drei Hirnhäuten umgeben. Von oberflächlich nach tief sind dies die Dura mater, die Arachnoidea mater und die Pia mater. Zwischen der Dura mater und dem Periost des Wirbelkanals befindet sich der fettgefüllte Epiduralraum. Zwischen der Arachnoidea und der Pia mater befindet sich der mit Liquor gefüllte Subarachnoidalraum. Der Subarachnoidalraum kaudal des Conus medullaris wird als Cisterna lumbalis bezeichnet. Da in dieser Region kein Rückenmark vorhanden ist, wird die mit Liquor gefüllte Cisterna lumbalis als Ort der Lumbalpunktion genutzt.

Das Rückenmark übermittelt Informationen zwischen dem Gehirn und der Peripherie. Es dient auch der Erzeugung von Reflexen, die den reibungslosen Ablauf von täglichen Aktivitäten gewährleisten.

Sieh dir das folgende Video an, um mehr über den Aufbau des Rückenmarks zu erfahren.

Das nächste Video gibt dir einen detaillierten Überblick über die Topographie des Rückenmarks aus kranialer Ansicht.

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