Blutgefäße des männlichen Beckens

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Die arterielle Versorgung des männlichen Beckens erfolgt hauptsächlich über die innere und äußere Beckenarterie (A. iliaca interna et externa), die durch die Aufspaltung der gemeinsamen Beckenarterie (A. iliaca communis) entstehen. Die A. iliaca communis entspringt aus der Bauchaorta.

Die äußere Beckenarterie zieht im Becken nach ventral, kaudal und lateral und geht in der Oberschenkelregion in die Oberschenkelarterie (A. femoralis) über. Im Verlauf durch das Becken gibt sie zwei Äste ab: die untere Bauchdeckenarterie (A. epigastrica inferior) und tiefe Darmbeinkranzarterie (A. circumflexa ilium profunda). Die A. iliaca interna ist das arterielle Hauptgefäß des Beckens und versorgt mit ihren Ästen die Beckenwände, Becken- und Geschlechtsorgane, Gesäß- und Oberschenkelregion.

Die Ausnahmen bei der arteriellen Versorgung des Beckens sind die Hoden mit der Hodenarterie (A. testicularis) und der Mastdarm mit der oberen Mastdarmarterie (A. anorectalis superior). Die Hodenarterie entspringt direkt aus der Bauchaorta, während die obere Mastdarmarterie aus der unteren Eingeweidearterie hervorgeht.

Die Venen des männlichen Beckens verlaufen parallel zu den entsprechenden Arterien.

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